Hallo einmal. 
Also es fing schon damit an dass wenn uns Bekannte oder Verwandte, oder auch Freunde von mir, uns besuchen kommen und sie wollen Sandy streicheln dann zieht sie den Schweif ein und tritt paar Schritte zurück.
Dein Hund ist ja eher den Minis zuzuordnen - und da ist oft der Gang der Dinge, dass sich streichelwütige Mitmenschen von oben herab über den Hund beugen, um ihn anzufassen, eine für Hunde bedrohlich wirkende Körpersprache, also kein Wunder, wenn Dein Hund sich da sehr unwohl bis ängstlich bei fühlt.
Als Erstmaßnahme würde ich versuchen, die Besucher dahingehend zu instruieren, dass sie ein, zwei Meter von Deinem Hund entfernt in die Hocke gehen, die Hand ausstrecken und den Hund entscheiden lassen, ob er kommen möchte, oder nicht (und dies dann auch erstmal aktzeptieren).
Und will meine Verwandschaft & Co. meinen Hund aufheben, fängt sie entweder an zu knurren, Zähne zeign, beißen oder zu schnappen.
Ich habe allen meinen Hunden beigebracht, menschliche Unhöflickeiten (aus Hundesicht) im Notfall einfach hinzunehmen, hole sie dann aber schnellst möglich aus solchen Situationen heraus.
Diese Besucher sollen bitte den Hund einfach auf dem Fußboden lassen.
Gerade Dackel mit ihrem langen Rücken müssen recht behutsam aufgehoben werden und man kann ihnen dabei versehentlich sehr weh tun.
ICH würde es nicht zulassen, dass andere Menschen mal eben meine Hunde auf den Arm nehmen - noch dazu einen ängstlichen Hund, der kommt sich doch völlig ausgeliefert und hilflos vor, kein großes Wunder, dass der Hund dann knurrt (Vorwarnstufe 1), Zähne zeigt (Vorwarnstufe 2), schnappt ((Vorwarnstufe 3) und weil die Menschen dann immer noch nicht begriffen haben, dass sie einfach den Hund mit ihrem Knuddel-Attacken und auf dem Arm nehmen zu sehr bedrgängt haben, kommt dann (nach DREI Vorwarnungen, die einfach ignoriert wurden), das Beißen....
Mach Deinen Besuchern klar, dass ein Hund kein Stofftier ist, an dem man einfach rumzergeln kann. Dein Hund benimmt sich bisher noch absolut regelkonform, indem er vorwarnt, irgendwann, wenn das so weitergeht, warnt er nicht mehr (hat ja nie was genutzt, sondern beißt sofort).
Nicht Dein Hund ist das Problem, sondern Menschen, die meinen, sie müßten alle Tiere hochnehmen und streicheln.
Mach ihnen das klar.
...
Der nächste Punkt ist, ich kann schon gar nicht mehr spazieren gehen, weil ich Angst habe andere Hunde mit ihr zu treffen. Denn sollte ein Hund nur Nahe zu ihr kommen & an ihr schnüffeln wollen fängt sie schon an zu knurren & wiedermal die Zähne zu zeigen. Schlimmsten Falles auch zuzuschnappen. & meistens sind es große Hunde und mein Hund ist sehr klein. Und schlüpft dann mit ihrem kleinen Kopf durch das Halsband durch und rennt weg. So ich habe eine Frage an euch. Hättet ihr eine Idee wie ich ihr dass abgewöhnen kann? Denn wir dachten dass legt sich nach einer Zeit. Und ich will ja auch nicht den anderen Leuten sagen, wenn sie meinen Hund streicheln wollen und fragen ob er beisst, "Ja er beisst." & hier bei uns ist in der NÄHE ist nicht so ein Hundetrainer.
Kontakte zwischen großen und kleinen Hunden sind oft schwierig, einfach aufgrund der sehr unterschiedlichen Proportionen. Ich persönlich bin auch nicht der Meinung, dass jeder Hund sich mit jedem verstehen muss - wir mögen ja auch nicht jeden anderen Menschen.
Ich lese das so, dass diese Kontakte an der Leine stattfinden, ist das richtig?
Denn das ist etwas, was ich nicht machen würde.
Angeleinte Hunde verhalten sich bei innerartlichen Begegnungen oft anders als im Freilauf - die einen fühlen sich NOCH größer, weil Herrchen ja per Leine an ihnen dran hängt, die anderen fühlen sich durch die eingeschränkte Fluchtmöglichkeit an der Leine NOCH unsicherer.
Hundebegegnungen - am besten mit einem netten, kompetenten HH und einem super-lieben Hund, der Deinen Hund erst mal einfach in Ruhe läßt, sollten am besten zum Üben auf einem eingezäunten Gelände im Freilauf stattfinden. Vielleicht findest Du ja wen, der Dir helfen kann.
Versuch einfach mal, Deinem Hund zu zeigen, dass DU Dich um ihn kümmerst - nicht nur mit füttern, Spaziergängen und Spielen, sondern dass Du wahrnimmst, dass er vor vielen Menschen und Hunden Angst hat. Und dass Du ihm in solchen Situationen hilfst - indem Du nicht jeden Menschen an ihm rumstreicheln läßt und indem Du ihn nicht dazu zwingst, sich mit jedem entgegenkommenden Hund auseinandersetzen zu müssen - da kann man einen Bogen drumrum machen und einfach weitergehen.
Momentan läßt Du Deinen Hund ein wenig im Stich (weil Du es nicht besser wußtest) in solchen Situationen, die ihm Angst machen.
Doch, man kann sagen "Ich möchte nicht, dass Sie diesen Hund streicheln, weil er Angst hat und beissen könnte, wenn Sie ihn bedrängen"