Beiträge von McChris

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Musher sehr bedacht die Hunde auswählt, die er zu solch einem "Event" mitnimmt.
    Wenn er gewerbliche Schlittenfahrten macht, werden seine Hunde "aufdringliche" Fremde gewöhnt sein.


    Und ich denke schon, dass er - auch ohne direkt daneben zu stehen - ein sehr großes Auge drauf wirft, ob es nicht jemand zu bunt treibt...


    Mit einem Beißvorfall würde die Eigenwerbung ins Gegenteil umkehren. Deshalb wird der Musher schon im eigenen Interesse auf vieles achten, was dem kurzen Beobachter vielleicht verborgen bleibt...


    Solche Events sind für Kinder und manche Erwachsene eine seltene Gelegenheit, so etwas mal in Echt zu sehen - das ist nicht immer das A und O für die Tiere (mein St.-Martins-Pony muss auch sehr geduldig sein), aber es ist immer auch eine Werbung für menschliches und tierisches Miteinander.


    Deshalb sehe ich solche "Einsätze" etwas gelassener.


    LG, Chris

    Zitat

    ...leider habe ich keinen Hänger zum üben :( :


    Wir haben uns zum Üben einen Hänger beim Hängerverleih gemietet.


    Und nun haben wir in der Dorfgemeinschaft einen 2-Pferde-Hänger, der einem Pferdebesitzer gehört und den wir im Notfall nutzen können.


    LG, Chris

    So eine Geschichte hab ich auch schon erlebt.


    Per Mail war eine Lieferung Kompostwürmer - also lebende Wesen - angekündigt. Hochsommer, über 30°C...


    Riesengroßen Zettel an die Haustür gepappt "Lieferung von Fa. X bitte unbedingt in die kühle Scheune stellen, im Paket sind lebende Kompostwürmer drin!"


    Riesenschild an die (von der Haustür aus gut sichtbare) Scheunentür gepappt "Bitte Lieferung hier hinein" (der normale Fahrer weiß das, aber da sind ja auch viele Aushilfen unterwegs...)


    Und was macht der DPD-Depp?


    Stellt die Pakete in die pralle Sonne....Obwohl auf den Paketen NOCH mehr Warnungen "Achtung, lebende Tiere" standen....


    Ich war noch rechtzeitig zuhause, die Tierchen waren ein wenig mitgenommen, haben sich aber recht rasch erholt und haben am nächsten Tag ihren Kompost-Haufen bezogen...


    Aber das hätte auch schiefgehen können.


    LG, Chris

    Zitat


    Hier klappt es noch, dass die Hunde das untereinander regeln


    Hallo,
    wir sind auch Dorf-Pomeranzen - meine Meinung zu dem "die Hunde regeln das untereinander und das klappt" ist ganz einfach die - das funktioniert, weil die Hunde im dörflichen Umfeld sich immer wieder und wieder begegnen und da gewisse "Strukturen" entstehen können.


    Bei uns im Dorf ist die Hundezahl "übersichtlich", Stadthunde lernen immer wieder und wieder völlig FREMDE Hunde kennen, die sie mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder sehen werden. Stadthunde haben eine gewisse Reizüberflutung, was Hundebegegnungen angeht und ICH frage mich immer, ob häufige, kurze Begegnungen mit völlig fremden Hunden, die Hund oft nie wieder trifft, nicht eine ganz schöne Zumutung für die Hunde sind.


    Am WE, wenn die Touristen hier einfallen, mitsamt Hundis, lassen wir Kontakte gar nicht erst zu - unsere Hunde leben in einer Gruppe und haben im Dorf noch Kontakt zu ca. 8 weiteren Hunden. Ich finde, das ist genug.


    Sorry, etwas OT,
    LG, Chris

    Zitat


    Allerdings finde ich schon das man aufpassen muß, wegen der Ansteckungsgefahr anderer Tiere.


    Hallo,
    bei diesen "anderen Tieren" hätte ich eine Bitte in eigener Sache, nämlich die, dass Hundehaufen (alle, aber von Dauerausscheidern erst Recht) auch von Mähwiesen und Vieh-Weiden abgesammelt werden. Fast jede Wiese außerhalb wird als Futter-Gewinnungsfläche genutzt, das vergessen leider viele HH und ein Landwirt/Tierhalter, der nicht nur EINEN Hund gegen Giardien behandeln muss, sondern weit größere Mengen an Rindern, Schafen, Schweinen, Pferden behandeln lassen muss, zahlt sich für solch eine Bestandsbehandlung dumm und dusselig, muss nach Medis Wartezeiten einhalten und hat somit mit erheblichen finanziellen Verlusten zu rechnen.


    Dies nur als Ergänzung -


    LG, Chris

    Hm,
    ja, die älteren Herrschaften zwingen uns dazu, kreativ zu werden...


    Ich zähl einfach mal ein paar Möglichkeiten auf, die andere HH ausprobiert haben:


    Hund im Liegen füttern.


    Hund zum Fressen in ein Gestell hängen, das die Hinterhand stützt (geht von selbstgebastelt aus Tisch ohne Tischplatte mit eingehängten weichen Gurten oder Hinterhand-Unterstützungsgeschirr bis Profi-Maßarbeit vom Schreiner) oder an der Zimmerdecke eingehängtes Seil, das ins Hinterhand-Unterstützungsgeschirr eingehängt wird.


    Hund im Stand füttern mit Anlehnen an die Wand auf rutschsicherem Boden.


    Wenn Fütterung im Stand, ist der leicht erhöhte Napf für die Standsicherheit günstiger.


    LG und einen kreativen Kopf
    Chris


    LG, Chris

    Hallo,
    ich antworte mal als Tierphysiotherapeutin.


    Theoretisch klingt der Schluß "Napf tief = Entlastung der Hinterhand" ja erstmal schlüssig, wenn man allein die Statik betrachtet.


    Nun ist es aber so, dass ein mittlerer bis größerer Hund sich in den Vorderläufen ja schon "bücken" muss, um ebenerdig fressen zu können - also hat man das statisch-dynamische Mischbild aus wackeliger, weil gebeugter und sehr belasteter Vorderhand UND wackeliger Hinterhand... eine sehr unsichere Position für einen fressenden Hund.


    Wenn machbar würde ich den Napf erhöht stellen und den Hund im Sitzen fressen lassen.


    LG, Chris

    Zitat

    Wie sieht es aus bei einen Haus im Aussenbereich mit nur einer Koppel am Haus,kann mir nicht vorstellen das da Jäger schiessen dürfen,auf der Koppel.?



    Gruss
    Norber


    Hallo Norbert,
    Außenbereich ist Außenbereich, unabhängig von der Größe und Bebauung.
    Ohne jetzt wirklich Jagdgegner zu sein, auf der Seite
    http://www.zwangsbejagung-ade.de/
    kann man sich ganz gut über die rechtliche Situation informieren.


    Mir kommt es vor, als sei all dieses Jagdrecht eine überlieferte "Uralt-Tradition", die einfach nicht mehr in unsere heutige Zeit paßt und mal dringendst aktualisiert werden müsste...


    Es gibt nur die Möglichkeit, sein Grundstück "befrieden" zu lassen (interessante Wortwahl übrigens :D ), solche Anträge werden aber meist abgelehnt.... Klagen wollten wir nicht, deshalb haben wir nett und vernünftig mit unserem Jagspächter gesprochen - bei einem Bier... und haben eben nun ein "gentlemens agreement", mit dem wir vorerst zufrieden sind.


    LG, Chris