Beiträge von McChris

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    Hi

    Verstehe ich das richtig:
    Du willst einen verletzten Rüden der Schmerzen hat mit einem anderen Rüden zusammenbringen obwohl die zwei sich nicht so grün sind? Weil du gerne Kaffeetrinken willst mit dem anderen HH?? :schockiert:

    Falls das so ist............ :stock1:

    Was für einen merkwürdige Idee. Sorge doch dafür, das dein Hund keine Schmerzen hat und die Verletzung verheilt ist bevor du ihn zwingst, sich mit anderen Rüden auseinanderzusetzen. Das kann nicht gutgehen.

    Birgit
    der die Haare zu Berge stehen

    Das sehe ich genauso - ich hätte es vielleicht nen tick "diplomatischer" formuliert...

    Z. B. so:

    Beim Kennenlernen von zwei Hunden, die später auf Dauer miteinander zu tun haben sollen und wo deshalb zumindest ein relativer "Burgfrieden" herrschen sollte, sollte man das allererste Treffen unter optimalsten Bedingungen stattfinden lassen...
    Nun ist das erste Kennenlernen mit dem "Sabber-Schnappen" ja schon suboptimal gelaufen, deshalb würde ich die NÄCHSTEN Begegnungen besser vorbereiten.

    Zunächst einmal - ein Hund mit den von Dir beschriebenen Verletzungen, die mit Sicherheit extrem schmerzhaft sind, sollte nicht noch zusätzlichen Streß bekommen, indem man ihm die Begegnung mit nicht einfachen, deutlich schwereren anderen Rüden zumutet.

    Die Frage, die sich mir als Tierphysiotherapeutin stellt, ist doch zunächst einmal, wie sehr Dein "Neuer" überhaupt belastet werden darf, ohne ihm weiteren Schaden zuzufügen. Wenn er derzeit ein "Falschgelenk" hat, so interpretiere ich das "nach oben aus der Hüfte" raus, sind schon angeleinte Spaziergänge im Schritt, deren Dauer übertrieben wird, zuviel - und dann willst DU wirklich das Risiko von Remplern bei Hundebegegnungen eingehen?

    Was kann da passieren? Der fremde Rüde, auch wenn er sich normal und leidlich freundlich benehmen sollte, "dötscht" irgendwann an die verletzte Hüfte, ohne böse Absicht, Dein "Neuer" schnappt vor Schmerzen zu und dann habt Ihr die wildeste Balgerei im Gange.

    Dein "Neuer" muss sich jetzt ersteinmal bei DIR einleben, DEINE Abläufe kennenlernen, sich mit DEINER Hündin arrangieren UND vor allem GESUND WERDEN.

    Irgendwann DANACH kannst Du über Begegnungen mit anderen Rüden nachdenken.

    LG, Chris

    Hallo,
    Unfälle passieren, vergiß mal ganz schnell den Mist mit dem "ich sollte keine Tiere halten" - wenn Du, die sich rührend, gewissenhaft und fast übermenschlich um die Vierbeiner kümmert, nicht - wer dann?

    Und jetzt mal das Thema "Aspirations-Pneumonie" aus humanmedizinischer Sicht.

    Eine sofortige Bronchoskopie wird bei uns nur dann durchgeführt, wenn größere Mengen Flüssigkeit oder gewebeschädigende Substanzen eingeatmet worden sind (dazu würde dann auch das Einatmen von hochgewürgtem Mageninhalt zählen - aber das kommt bei wachen Patienten selten vor, entweder Sondenkost bei Bewußtlosen oder bei Patienten mit Schluckstörungen und Muskelschwäche, die nicht richtig abhusten können)
    Zu beiden zählen Haferflocken definitiv nicht. Und Instant-Flocken sind herstellungsbedingt recht "sauber".

    Eine sofortige Bolus-Gabe eines AB´s und die Fortführung der Therapie mit den AB bei Dir daheim sind absolut indiziert und ich würde das auf gar keinen Fall (wegen Eurer Vorgeschichte) verfrüht abbrechen.

    Gut wäre noch ein Schleim-Löser, damit der sich durch die Fremdsubstanz bildende Schleimerei gut rauskommt, und die Reste gut abgehustet werden können.

    Ebenfalls gut wäre z. B. eine homöopathische Unterstützung der Bronchial-Schleimhäute.

    Deine Idee mit dem Inhalieren ist ebenfalls gut.

    Die Instant-Haferflocken werden jetzt in den nächsten Tagen mit Bronchial-Schleim umgeben und durch die Flimmer-Härchen nach oben geschleppt, wo sie dann ausgehustet werden. Also wäre gelegentliches Husten in den nächsten Tagen normal. Die Antibiotika sorgen dafür, dass sich nichts entzünden kann oder sich Keime auf die gereizte Schleimhaut setzen können - also alles in allem ist die Maus gut abgedeckt und es sollte ihr bald wieder gut gehen.

    LG, Chris

    Ach, schade, dass Du nicht MEINE Nachbarin bist, dann könnte ich Dich bei den Pferden als Arbeitssklaven einsetzen, während unsere Hundis spielen...

    Aber im Ernst:
    Wenn ich es richtig verstehe, ist Leela dann draußen, die Nachbarin läßt sie rüber und dann kommst irgendwann Du und holst sie wieder ab....

    DAS würd ich so nicht machen.
    für einen eh schon sehr selbständigen Hund ist das viel zu viel an Eigenständigkeit.
    Fängt schon damit an, dass nicht DU sie durch die Pforte läßt.
    Geht weiter damit, dass Leela ohne Dich da drüben Spaß hat.
    Und hört auf damit, dass Du der Buh-Mann bist, weil Du sie dann wieder da wegholst.

    Den Spaß solltet Ihr in der nächsten Zeit man lieber gemeinsam haben.
    Leela sollte nicht soviel eigenständig machen.

    Vielleicht kannst Du tatsächlich ein wenig drüben mithelfen oder drüben mit beiden Hunden spielen?

    Und Pferdeäpfel sind prima als Nahrungsergänzung.... Vorverdautes Grünzeug und Darminhalt von Beutetieren wird ja extra deshalb mitgefuttert.

    Also Ihr Barfer, ich mach ab sofort einen Pferdeäppel-Versandhandel auf, jemand Interesse?

    LG, Chris

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    Was fehlt denn noch?

    Vielleicht einfach noch die Erfahrung der Vorkontrolleure in Sachen Menschenkenntnis, um zu merken, wann einem nur nach dem Mund geredet wird und wann die Leute wirklich meinen, was sie sagen...

    Heutzutage ist es mittlerweile "in", sich einen Hund aus dem Tierschutz/Ausland zu holen - prompt ist man ein guter Mensch...

    Und dann weigert sich der Hund, aus Dankbarkeit, SOFORT stubenrein zu werden, SOFORT alle gängigen Kommandos zu beherrschen, ist vielleicht noch ängstlich und macht viel mehr Probleme, als der allererste Hund, der wahrscheinlich einfach viel "normaler" aufgewachsen ist, als der Neue...

    Vielleicht werden auch bei den Informationsgesprächen die möglichen Probleme verniedlicht und dann ist die Überraschung groß...

    Quebec hat es gut geschrieben - wie viele HH mit ihrem Hund überfordert sind, was wir hier täglich "live und in Farbe" so lesen dürfen...

    LG, Chris

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    Sondern davon, dass ein Hund bewusst erst auf Probe angeschafft wird und dass dies normal sein soll.

    Wenn es um die Frage eines ZWEITHUNDES geht - und darum ging es in dem anderen Thread ja - finde ich es nur realistisch, den Fall X mit einzuplanen, dass die beiden Hunde nicht miteinander klar kommen, auf eine Art und Weise, die vom Halter durch anderes Management nicht in den Griff zu bekommen ist. Da muss immer ein Plan B (auf Probe mit Rückgabe-Option)her - für mich sagt das mehr über den Hundeverstand aus, als zu sagen "das MUSS einfach klappen".

    Die andere Variante, wo ich großes Verständnis für eine "Probezeit" habe, ist bei direkt aus dem Ausland vermittelten Hunden, deren Persönlichkeit häufig auch dem TS-Verein gar nicht bekannt sein KANN. Das sind häufig Notfelle und da weiß man einfach viel zu wenig über den Hund, um sich 1000% sicher sein zu können, ob er zu einem paßt.

    Auch von Züchtern erwarte ich eine Rücknahme-Klausel im Kaufvertrag.
    Weil ein Züchter, der da keinen Wert drauf legt, offensichtlich nicht an dem weiteren Ergehen "seiner" Hunde interessiert ist. Diese Klausel allerdings sehe ich mehr so für die von Dir beschriebenen, hier jetzt nichts zur Sache beitragenden, zwingenden Gründe.

    LG, Chris

    Rückläufer unter fadenscheinigen Gründen sind wirklich nicht schön.

    Aber ich denke, einige Punkte von den angesprochenen hätte man bei einer besseren Vorkontrolle VOR der Vermittlung klären können.

    Die TS-Vereine, von denen wir Hunde haben, haben einen Besuch vorher nach Absprache immer so gelegt, dass sie uns Zweibeiner auch alle dabei hatten - damit wäre die Überraschung zwar nicht möglich gewesen, aber bei der Aufnahme eines Hundes soll ja durchaus die Vernunft im Vordergrund stehen.

    Der Besuch einer Hu-Schule wird von vielen TS-Organisationen mindestens dringend empfohlen und zumindest die Bereitschaft dazu vorher abgefragt.

    Ganz allgemein sprechen die "Rückläufer-Ausreden" für mich eher dafür, dass der vermittelnde Verein die Aufklärung und Vorkontrolle recht lasch sieht. Auch bei "erfahrenen" Vor-Kontrolleuren kommt es vor, dass die Leute das Blaue vom Himmel runter-lügen, man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken, aber wenn so etwas zu häufig vorkommt, sollte man die Art der Vorkontrollen noch einmal überdenken.

    LG, Chris

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    Dieser Weg war ein einziger Hundesch....haufen. :zensur:

    So geht uns das mit dem Wanderweg, der direkt am Waldrand auf unserer Mähwiese liegt, auch.

    Das sind an einem WE nicht 5 Hunde, sondern 50.

    Die alle einige Meter, nachdem sie aus dem Auto hopsen durften, ihren Haufen machen müssen.
    Wir mähen schon extra den Wanderweg als "optisches Signal", damit die Leute grob wissen, wo sie lang sollen und nicht kurz vor der Mahd in 5-er-Reihen plus 3 Hunde durchs kniehohe Gras stapfen - zwei Tage vor der Mahd richtet sich das nicht wieder auf und bedeutet für uns einen finanziellen Verlust....

    Am Rand des Wanderweges lassen wir die "Tretminen-Zone" mittlerweile beim Mähen stehen - auf einer Breite von 5 Metern. Das auf etwa 700 Meter Länge des Wanderweges gerechnet, ist ein nicht unerheblicher Verlust an Futter für meine Vierbeiner und wenn wir zukaufen müssen, heißt das, dass Hundekacke für uns einen finanziellen Schaden bedeutet.

    Ich pöbel ja nun hier nicht rum, sondern ich versuche, bei HH, die darüber gar nicht so Bescheid wissen, ein wenig mehr Verständnis zu wecken.


    Und endlich mal direkt zum Thema:

    Nein, ich halte mich nicht immer an den Leinenzwang....
    So, wie ich nachts am Kindergarten vorbei auch keine 30 fahre....

    Aber, wenn jemand kommt, werden die Hunde abgerufen und angeleint.

    LG, Chris

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    Aber, was nun mal unter freiem Himmel wächst, ist Kot belastet. Das jetzt nur den HH und ihren Hunden anzulasten, finde ich einseitig gedacht und dargestellt.

    DAS hat aber doch auch gar keiner getan - wenn das Thema "Hundehaufen" sind, gehts halt mal grad nur über Hundehaufen.....

    Ich könnte jetzt auch über Ziarettenkippen und Müll an der Wiese direkt am Wanderweg schreiben - aber das Thema ist und bleibt hier Hundehaufen...


    Ich versteh ja, wenn sich jemand deshalb noch nie weiter Gedanken gemacht hat und es nicht besser wußte - ich, z. B. erkläre das den Leuten durchaus recht freundlich, wenn ich sie "in flagranti" sehe und die allermeisten reagieren auch recht nett dadrauf, aber WENN man es dann weiß UND trotzdem noch die Einstellung hat, seinen Hund einfach wahllos überall hinkacken lassen zu müssen, dann find ich das reichlich rücksichtlos und ignorant. Für solche lieben Mitmenschen gibt es die Chris´sche Spezial-Behandlung....

    LG, Chris

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    Klar...tun die auch...aber nicht in der Masse!
    Ich glaub die Wiese 5 Km entfernt von nächsten Dorf, in die mein Hund reinkackt ist jetzt nicht so das Problem, weil das eben eher selten vorkommt, aber ortsnahe Wiesen, die am besten noch neben den Haupt-"Einflugsschneisen" der Hundehalter liegen, die möchte ich auch nicht mähen müssen...

    Sleipnirs Antwort trifft es ganz gut.

    Abgesehen davon, sind die Wildtiere schon ein wenig eine andere Sache - die "wohnen" da schließlich und einen anderen Lebensraum haben sie nicht mehr, das sind Dinge, die man einfach mit einkalkuliert.

    Aber Schäden, die durch ignorante oder schlicht unwissende HH verursacht werden, sind einfach ein anderes Kaliber.

    Und obwohl unsere Futterflächen mit Kompost und den darin enthaltenen "Tennessee Wigglern"(Kompostwürmern) gedüngt werden und somit ein reges Bodenleben vorhanden ist, dauert es ein wenig länger als 1 - 2 Tage, bis Hundehaufen "wech" sind.

    Futter-Gras für Schweine wird in einer wesentlich kürzeren Wuchshöhe geschnitten, als z. B. Gras, das für Heu oder Silage gedacht ist - bei kniehohem Gras kommt ja durchaus auch der ein oder andere HH auf die Idee, dass demnächst das Mähen ansteht, aber bei dem kurzen Gras (Rinderhalter schneiden auch eher kurz fürs Silo) und in kleineren Betrieben, die nicht vollautomatisiert sind, gehört "der Armvoll" Futter durchaus noch zur täglichen Praxis....

    und dann klebt die Kacke oft genug an den Stallklamotten...

    Quebec - also für mich haben Wildtiere eine Sonderstellung - erstens sind deren Lebensräume mittlerweile so stark eingeschränkt, dass sie einfach irgendwo sein müssen, zweitens haben sie keinen "denkenden" Zweibeiner an ihrer Seite, der Kacktütchen am Hosenbund hat, drittens sorgen wir bei uns z. B. extra für das Wild mit, indem wir Büsche gepflanzt haben, für den Winter höheren Aufwuchs fürs Wild zum Fressen stehen lassen; Böschungen und Randflächen ausserhalb der Brut- und Setzzeit mähen und auch mitten drin z. B. s. g. "Lerchenfenster" einrichten.

    Was ich nicht verstehe, ist, was da inner- und außerorts für Unterschiede gemacht werden?

    Alles Land da draußen gehört irgendwem und wird in irgendeiner Art und Weise genutzt - es gibt zwar bundeslandabhängig ein Betretungsrecht, aber das bedeutet doch nicht, dass ich mit solchen Flächen als "Mitnutzer" rumaasen kann und auf Kosten der Besitzer machen kann, was ich will.

    Innerorts wird fast selbstverständlich mittlerweile eingetütet, warum nicht einfach auch ausserhalb - wenns denn mal mitten auf eine Wiese oder auf einen Acker ging?


    Das ist doch nicht weiter schlimm - mach ich doch auch.


    LG, Chris

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    Ausschlaggebend für die Umlandgeschichte soll wohl sein, dass sich die Bauern beschwert haben, dass Hundekacke auf ihren anbaufeldern liegen würde ....äh ja ... ich glaube auch, dass jeder Bauer erstmal seine Felder abgeht um zu prüfen ob da ein Hundehaufen auf seinen Feld liegt, bevor er anfängt zu pflügen ...nee ist klar :D

    Da muss ich mal ein wenig abweichend vom Original-Thema wieder "Werbung für die Belange der Landwirte" machen.....

    Wenn anderer Leuts Hunde in für '"Menschen-Essen" angebaute Felder kacken, ist mir persönlich das egal - dann essen die HH eben vollgeschissene Getreide oder sonstige Feldfrüchte.... :D

    Wenn anderer Leuts Hunde aber in meine Silage für die Pferde reinkacken, versaut mir das das Futter. Die noch mit Restfeuchte behaftete Hundekacke fängt im Ballen an zu schimmeln und dadurch ist je nach Länge der Lagerungszeit der gesamte Rundballen als Futter nicht mehr geeignet.

    Wie stellt ein Landwirt fest, dass ein Hund ins Futter geschissen hat?

    Ganz einfach, er hat das zweifelhafte Vergnügen, beim Fütten dort reinzufassen....

    Wenn jemand mit einem an Kokzidien erkrankten Hund seinen Hund auf meine zur Frischgrün-Futter-Werbung gedachten Weiden kacken läßt, kann es schlimmstenfalls passieren, dass sich mein gesamter Schweinebestand daran infiziert.
    Und das ist ein teurer Spaß und weiß Gott nicht mehr lustig....

    Es ist ja nicht nur der jeweilig EURE Hund, der alles vollkackt, es sind ja viele Hunde - und irgendwann ist es dann einfach nicht mehr witzig.

    Wenn ich die Randstreifen - da, wo ich prinzipiell keine Problem mit Hundekacke habe - nachmähe, ziehe ich an bestimmten viel von HH begangenen Teilbereichen schon eine Wathose an, weil die Kacke vom Mähwerk aufgespritzt wird und das ist einfach nur noch ekelhaft...Noch leckerer wird es an Böschungen mit dem Freischneider...

    Es gibt fast keine Wiese draußen im Außenbereich, sprich "der Landschaft", die nicht irgendeine Funktion als Futterfläche hat - Hundehaufen einsammeln, nicht nur da, wo die "bösen" Nachbarn drauf achten, sondern aus Rücksicht auf die, die das Land bearbeiten und davon leben müssen, wäre eine einfache, simple Geste der Rücksichtnahme, die zukünftig vielleicht auch weitere Einschränkungen in der HH vermeiden könnte.

    LG, Chris