Beiträge von McChris

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    , denn wer darüber schon nachdenkt kann sich den Rest meist nicht leisten wie. Op's, Krankheiten etc..

    Eine Schutzgebühr soll ja u. a. auch dem Zweck dienen, einem Tier zu seiner Sicherheit auch einen gewissen materiellen Wert zu geben.
    Manchmal empfinde ich die Schutzgebühren als noch viel zu niedrig - oft entsteht nämlich tatsächlich der Eindruck, dass es den zukünftigen Haltern mehr um billig erstandene Hunde als um TS geht.

    LG, Chris

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    Resultat: Der Hund verfolgte uns ein sehr langes Stück...mein Hund meinte er müsse sich diesem behaupten und knurrte ab und an, weil der ihn immer besteigte...und zwar kam dann mein Hund ins Fuss aber der andere zickelte rum, so dass meiner auch wieder mitmachte...und die Herrchen weit und breit natürlich nirgends, weil der Hund uns ja alles nachgelaufen war...dann hab ich meinen an die Leine genommen und dem anderen gesagt, er soll sich nun fortscheren....siehe da, es klappte....sehr mühsame Sache :/

    Bei sowas greife ich schon einen deutlichen Tacken eher ein - ich lass den Fremdhund gar nicht erst so dicht ran kommen (die Dorfhunde sind ein anderes Kapitel, aber auch da sind die Rüden während der Läufigkeit einfach mitgelaufen beim Spaziergang und liessen sich durch mich zweibeiniges XXL-Verhüterli von verruchtem Tun problemlos abhalten... :lol: )

    Bis man das richtige Timing hat - ab wann man einen anstürmenden Fremdling abblocken kann, brauchts ein paar Übungsläufe... Ich habe für mich festgestellt, dass je emotionsloser, desto besser ist...

    Ich nehm es hin, dass es immer wieder vorkommt und lasse von mir unerwünschte Kontakte einfach nicht zu. Meine Hunde haben gelernt, dass sie sich in keinster Weise einmischen brauchen und drehen sich zusammengeschart und angeleint mit, während ich mich immer wieder zwischen Fremdhund und meine schiebe... Bisher hat sich noch jeder fremde Hund entmutigen lassen.

    LG, Chris

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    Bei uns laufen Hunde nicht nur unangeleint, sondern auch ohne HH durch die Gegend. Wir wohnen ziemlich ländlich, und der ein oder andere Hund führt sich da gern mal selbst spazieren.
    .

    Ähnliche Probleme haben wir hier auch - wobei wir da kein Problem draus machen, sondern uns schulterzuckend damit arrangieren - dann geht es halt nicht in den Wald, sondern die Runde über die Felder...

    Bei "Touristen-Hunden", die uns am WE entgegenkommen, setze ich meine Regeln (die dem grundsätzlichen HH-Knigge entsprechen) aber auch recht energisch durch... Ich lasse meine - dann angeleinten - Hunde nicht von freilaufenden Hunden belästigen. Punkt.

    Wenn auf "Leinen Sie Ihren bitte an" nichts passiert, fliegt dann auch mal eine Leine dem ankommenden Hund entgegen...

    Ich habe einfach keine Lust auf das Theater, wenn eine eingeschworene Hundegruppe auf freilaufende Einzelhunde trifft... WENN dann die Stimmung umschlägt, hab ich als Mehrhundehalter alle Hände voll zu tun, um meine Bande auszubremsen, hinter mir zu sortieren... also "Wehret den Anfängen" - bisher problemlos.

    LG, Chris

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    Du bist ja auch kein großer, starker Mann :lol:

    Na, man gut so! :D

    - aber durchaus eine sportlich trainierte Frau, die ja beruflich auch "lebende Menschen" bewegen muss...

    Klar - mit Aufzug geht alles, da hätte ich - abgesehen davon, dass ich mehr der Land-Ei-Typ bin - auch keine Probleme mit.

    Aber ich sehe derzeit täglich bei unserer Hunde-Oma, was die Hunde-Altenpflege fürn Aufriß ist...und DAS mit einem schwereren Hund könnte ich nicht schaffen... und wir haben bloss eine Stufe vor der Haustür...

    LG, Chris

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    Tragen ist nicht möglich. Aber 13 Stufen sind ja nur bis zum 1. Stock.

    Hallo,
    ich geb mal meinen Senf als Tierphysiotherapeutin dazu...

    Unbequemen Senf...

    Weil ich nämlich - u. a. eben aufgrund meiner vierbeinigen Patienten - der Meinung bin, dass dauerhaftes Treppensteigen mehrmals täglich für Hunde schädlich ist.

    Wenn man einen Yorkie o. Ä. hat, den man sich einfach unter den Arm klemmen kann, ist es egal.

    Aber ab mittlerer Größe wird es kriminell, für den Hund schon lange, bevor der Halter irgendwas merkt und für den Halter spätestens dann, wenn die ersten "Zipperlein" da sind...

    Je älter der Hund wird, desto schlimmer werden die Treppen. Da muss hund nämlich sehr wahrscheinlich viel häufiger zum Pieseln raus als in jungen Jahren....da gibt es mehrere kleine Spaziergänge täglich statt 2/3 mal Pieseln und ein großer Spaziergang...da wird jede Stufe zur Qual für den Hund...der Rücken tut weh, die Gelenke tun weh...

    Wenn der Hund die Treppe nicht mehr allein bewältigen kann, wird es ganz blöd, dann muss getragen werden... oder mit Hilfsgeschirren mühsam Stufe für Stufe hochgehoppelt werden... vermeidbare Belastung für den Hund... vermeidbare Schmerzen für den Hund...

    brush - Respekt, aber ich könnte nicht mehrmals täglich 30 kg Hund treppauf/treppab schleppen. Das Gewicht ist nicht so das Problem, aber es ist ein lebendes Gewicht, dass ich nicht für mich bequem tragen kann, sondern, bei dem ich evtl. darauf achten muss, dass ich dem Spondylose-rücken nicht noch weh tue dabei... dass die HD-Hüften nicht zu sehr gebeugt werden... oder ich habe einen dementen, alten Hund auf dem Arm, der trotz vorherigem Üben des Tragens herumzappelt...

    Dann vielleicht noch eine Tasche in der Hand oder einfach nur einen zweiten Hund an der Leine, nasse Schuhe, rutschige Treppen.......

    Auch, wenn es mit einem jungen/mittelalten Hund noch kein Problem darstellt, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das Treppen-Laufen ein gänzlich anderes Bewegungsmuster für Rücken, Beckengliedmaßen und Vorderbeine ist, als dieselbe Steigung einfach "am Berg" zu laufen... der Rücken wird bei Treppen sehr ungünstig gestaucht, zusammengeschoben und belastet... durch die vorgegebenen Stufen-Abstände sind auch Hüfte und Vorderbeine völlig anders in Aktion...

    Für mich gilt deshalb - mal übergangsweise für ein, zwei Jahre sind Treppen tolerabel, aber auf Dauer mit Älterwerden des Hundes ab einem - je nach Halter - bestimmten Gewicht, ein absolutes NEIN.

    LG, chris

    Ich habe sowohl bei Hunden aus deutschen TH als auch bei Hunden aus dem Auslandstierschutz Schutzgebühren zwischen €200,- und € 250,- bezahlt. Fand das auch - rechnet man Kosten für Impfung, ggf. Kastration, Mittelmeertest, Chip, etc. und einfach so ein paar Euronen als Spende, absolut in Ordnung. Einmal habe ich "Mengenrabatt" bekommen, in einem deutschen TH, als ich zwei Hunde gleichzeitig adoptiert habe...

    Sollte bekannt sein, dass ein Hund noch eine größere OP benötigt, würde ich aber auf Kostenteilung bestehen. Für ältere Hunde aus dem TS kann man eben meist keine OP-Versicherung abschließen.

    LG, Chris

    Bei uns ist das - durchaus etwas schärfer gesprochene NEIN - ein unbedingt zu befolgendes Kommando für "Notfälle" (auch relative) - z. B. wenn hund Gefahr läuft, zu innigen Kontakt mit einem E-Zaun zu bekommen...

    Für solche Übungen, wie Du sie beschreibst, benutzen wir ein "Äh-äh" in Verbindung mit einem leichten Kopfschütteln - sozusagen ein Spaßkommando. Würden wir NEIN für soetwas benutzen, könnte ich mir ähnliche Verwirrung bei meinen Hunden wie bei Deinem vorstellen, denn NEIN signalisiert eben bei uns eine wie auch immer geartete Gefahrensituation, aus der die HUnde dann mit einem abgefragten Alternativ-Verhalten herausgeholt werden....

    LG, Chris

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    und wäre es nicht auch blöd für meine kleine, sich erstmal woanders einzugewöhnen und dann wieder umzuziehen? sie kennt ja auch noch gar keine wohnung...

    Nach dem Aufenthalt in einem rumänischen TH dürfte Maja fast ALLES vorkommen wie der Himmel auf Erden...

    Wie wäre es mit 14 Tagen in einer guten Hundepension?
    Dann ist sie hier und in Sicherheit, es muss sich niemand mit der evtl. mangelnden Stubenreinheit rumquälen, Inventar-Schäden sind nahezu ausgeschlossen, für Maja ist es schon eine gewaltige Verbesserung, sie ist in kompetenten Händen und die zwei Wochen, bis es Cleo hoffentlich wieder besser geht und alles desinfiziert ist, wird Maja auch noch überstehen...

    LG, Chris

    Mir wäre das für beide Hunde zu gefährlich - Deine Cleo fängt sich gern alles ein, was da so kreucht und fleucht und hat momentan mit dem zwingerhusten genug zu tun, als dass sie sich auch noch mit einer Keimflora aus einem rumänischen TH auseinandersetzen sollte, geschweige denn, dass ein neuer Hund auch eine Menge Trouble mit sich bringt und Cleo sich ja auch erst einmal erholen muss...

    Und für den neuen Hund ist es a) absolut doof, gleich nach der Ankunft weggesperrt zu werden b) nach dem TH-Aufenthalt und dem Transport ist er/sie auch anfälliger als sonst und c)Tröpfchen-Infektion hin oder her - bei zeitnahem direkten Kontakt zu beiden Hunden, kann auch der Mensch als Vektor dienen...

    Ich würde mich nach einer Möglichkeit umsehen, den Neu-Ankömmling für die 14 Tage woanders unterzubringen.

    LG, Chris

    Hallo Ihr Lieben,
    auch wenn ich nicht so oft hier bin, weil die Hunde-Oma-Betreuung irgendwie 36 Stunden am Tag braucht, wollte ich Euch an einen nochmal so richtig schönen Jenni-Erlebnis teilhaben lassen...

    Jenni lebt ja irgendwie schon in ihrer ur-eigenen Welt, aber gestern abend um 22.00 Uhr war sie mal wieder so richtig bei uns und ist wie eine angesengte Sau durch den Schnee gepest... an der Sicherungsleine, nicht, dass sie uns noch stiften geht (schnell genug ist sie dafür, aber sie würd nie wieder heimfinden, die alte Tüdel-Oma...)

    Die anderen 4 Hundis und der Liebste waren schon wieder drin und Jenni und ich waren noch draußen, weil sie manchmal das Pieseln vergißt... Also noch ein paar Mal hin- und hergelaufen (wir nennen das mittlerweile "reset", denn wenn sie nicht gleich sofort pieselt, muss man sie re-starten, indem man kurz nach vorn zur Straße geht und dann wieder in den Hundegarten - da läuft sie sicher eingezäunt frei) Auf der Hofeinfahrt Richtung Straßen gibt Jenni auf einmal so richtig Gas und galoppiert mit wehenden Ohren los...
    Ich hinterher... durch den Tiefschnee..
    Jenni wie ein Känguru hopsend - ich hinter ihr trabend...
    Durch das hell erleuchtete Küchenfenster sehe ich den Liebsten, die Katze und Dogge Doba, die gerade ihr Futter inhaliert...
    Am Ende der Einfahrt Kehrtwende...
    Jenni im vollen Galopp, ich hinterher...
    Am Küchenfenster vorbei...
    Der Liebste so: :schockiert:

    Vorm Hundegarten wieder umgedreht, wieder im vollen Galopp am Kü-Fenster vorbei.... Ich winke dem Liebsten zu....

    Und wieder zurück...

    Mittlerweile scharen sich der Liebste, die Katze und Doba ums Kü-Fenster und sehen uns immer nur vorbeipesen... Wie in einem Sketch, immer hin und her...

    Jenni hält volles Pfund auf einen Schneehaufen zu, macht einen Satz und ist verschwunden....

    Ein einziges Getümmel - und ich schwör, sie hat gelacht...

    Wieder raus aus dem Schnee-Haufen und noch ein paar Mal die Einfahrt rauf und runter gerast...

    Ich irre kichernd, Jenni mit Spaß in den Backen und wehenden Öhrchen...

    Irgendwann war dann genug, Jenni machte schlacki-schlack und stapfte zur Haustür (die sie an manchen Tagen gar nicht mehr findet...)

    Gestern Abend jedenfalls, da gab es kein stundenlanges Umherwandern - was uns und die anderen Hundis in den Wahnsinn treibt (die bellen mittlerweile nachts, wenn es ihnen zu sehr auf den Keks geht...wir haben extra wegen des Wanderns umdekoriert und Konstruktions-Balken ins Hundezimmer gelegt, als Abweiser, damit Jenni nicht zu dicht an den anderen vorbeiwandert, sie hört das Warnknurren schließlich nicht mehr...)

    Gestern Abend hat Jenni ganz normal gepennt....

    Diese Momente sind so selten geworden, und deshalb umso kostbarer.

    Heute ist Jenni wieder mehr so in ihrer eigenen Welt - aber gestern, da hab ich mit meinem Hund zusammen gelacht...

    LG, Chris