Hallo,
wenn einem Podenco nicht das Leben aus den Augen blitzt, fehlt ihm/ihr irgendwas.
Und mal ganz erschüttert meine Meinung: Ne 1/2 Stunde aufs Feld und dann - diplomatisch formuliert - ein sehr reizarmes Leben, da würde mein Podenco, der 2 Jahre mehr auf dem Buckel hat, sich hintern Zug schmeißen vor Depressionen....oder wahlweise zum Terroristen werden und nur noch Blödsinn machen....
Wenn ein eigentlich sehr lauffreudiger Hund (der sie ja offensichtlich mal gewesen ist) so dramatisch sein Wesen verändert, würde ich mir als Halter ernsthafte Sorgen machen. Als erstes ein Gesundheits-Check (Schmerzen, Stoffwechsel) und dringendst eine Änderung der Haltung hin zu mehr Bewegung und Lebensfreude. Manche Hunde verarbeiten den Streß, den sie haben (Ängste, unerfüllte Bedürfnisse), indem sie sich fast wie Autisten von allem zurückziehen.
Wenn sie bei gemeinsamen spaziergängen aufblüht, ist das doch schon mal ein Anfang.
Aber mal dezent nachgefragt - es muss ja hier keine Antwort kommen, das geht ja hier keinen was an - ist das Problem vielleicht eher grundsätzlich Deine Ma, die mit den ganz normalen Bedürfnissen eines Hundes überfordert ist? Oder selbst Probleme hat, so dass sie dem Hund nicht mehr gerecht werden kann?
LG, Chris (die die Podenca notfalls zur Kur aufnimmt, bis die Augen wieder leuchten....)
Und irgendwo im Forum gibt es von Brush einen Beitrag "Streß-Tagebuch", der mal beschreibt, dass manche Hunde Streß auch ganz anders verarbeiten, als man gemeinhin so denkt...sehr lesenswert...