Puh, das ist ja wirklich ein Fall für Kommissar Fröschl....
Was ICH machen würde, wenn es einem meiner Hundis so ginge:
Jetzt erst mal die Zeit mit dem Schmerzmittel abwarten. (Alles auf einmal zu probieren hat den Nachteil, dass man dann doch nicht weiss, woran es evtl. gelegen hat)
Gleichzeitig doch mal auf die Suche nach irgendwelchen Geräten/Geräuschen gehen - die ja nicht unbedingt in Deiner Wohnung sein müssen, sondern auch draußen sein können oder in Nachbars Wohnung.
Mir den Hund beim Zittern noch mal ganz genau ansehen - macht sie dabei einen eher ängstlichen Eindruck, läßt sie sich von der Stelle (hab ich richtig gelesen, dass sie sich an eine bestimmte Stelle legt und loszittert?) weg-komplimentieren und hört das Zittern dann auf?
Die Stelle noch mal selbst probe-liegen - bei unserer alten Hütte z. B. haben wir auch erst nach einiger Zeit gemerkt, dass es an einer bestimmten Stelle an der Fußleiste zieht wie die Pest - und genau davor lag eine Hundebett, wo komischerweise kein Hund liegen wollte....
Dann irgendwann mal probeweise den zitternden Hund in eine Decke einkuscheln - auch bei Hunden ändert sich die Thermo-Regulation beim Älterwerden.
Mir den Hund ganz allgemein noch mal genau im Verhalten ansehen - auf die Frage hin, ob sich sonst vielleicht schleichend etwas verändert hat, was ganz allgemein aufs normale Altern geschoben werden kann. Bei meiner Hündin fingen die Alters-Erscheinungen z. B. damit an, dass sie nach 12,5 Jahren das allererste Mal in ihrem Leben unser Hof-Gelände verlassen hat und sich die Straße langgeschnuppert hat.... danach hörte sie dann irgendwann auf, mit Bällen zu spielen und starrte diese Bälle, die früher ihr Lebensinhalt waren, nur verständnislos an....mittlerweile ist sie dement, körperlich ist sie gut dabei, aber tüdelig wie sonst was und durch ihr schlechtes Seh- und Hörvermögen erschreckt sie sich recht leicht und zittert dann halt auch, wenn sie eine Situation nicht einschätzen kann....
Wenn mir dahingehend etwas auffallen würde, würde ich - wenn die Schmerzmedi-Probe-Zeit um ist, den TA mal auf Alterserscheinungen ansprechen und nach Karsivan fragen (hatte Bentley schon vorgeschlagen), das ist ein Medikament, welches bei Durchblutungsstörungen aller Art angewandt wird und vielen Hunden noch mal einen "Verjüngungskick" beschert.
Deine Hündin (ein wunderschönes Mädel!) ist zumindest in einem Alter, wo man langsam mal über Alterserscheinungen nachdenken kann.
Bachblüten oder homöopathische Mittel sind sicher auch einen Versuch wert - da würde ich den THP zu mir nach Haus kommen lassen und zwar möglichst dann, wenn "Zitterzeit" ist....so kann man sich am besten ein eigenes Bild machen.
LG, Chris