Hallo an alle,
ich bin grad nicht soviel hier und komm hier sowieso kaum hinterher *hechel*...
In Sachen Demenz bei Hunden kann ich grad vor allem Roland nur dahingehend "Tipps" geben, dass sich das nachlassende Seh- und Hörvermögen mit der Demenz regelrecht aufkumuliert. Zusätzlich zum sowieso schon orientierungslos sein kommen dann noch "gehörtes nicht mehr so recht einordnen können" und "undeutliches Sehen" - das verstärkt die Auswirkung der Demenz ganz enorm. Die Diagnose Demenz ist bei Hunden eher eine "Wahrscheinlichkeitsdiagnostik", respektive eine Ausschluss-Diagnostik, wenn denn sonst keine Hinweise auf andere organische Erkrankungen vorliegen....
Unsere Jenni kommt derzeit mit der fast frühlingshaften Sonne nicht klar - läuft sie vom Schatten ins Licht, "prallt" sie vor Schreck regelrecht zurück, ihr muss es vorkommen, als würde sie jeden Moment irgendwo gegen laufen. Und jedes bischen Streß (also auch die Schreck-Momente....)wirkt sich negativ auf die Demenz aus, sprich, verstärkt sie...
Unsere Jenni bekommt zum Karsivan noch einige auf sie abgestimmte homöopathische Mittel (ich bin ja THP) und damit konnten wir für einige Zeit den Verlauf ein wenig mildern. Aber gerade derzeit baut sie schon gravierend ab - ihr rutschen im Stand die Vorderbeine häufig weg, solange sie marschiert, ist es kein Problem, aber im Stand, z. B. beim Fressen wird es doof....
Senioren-Fan:
Die abendliche Unruhe bei unseren alten Schätzchen, ist häufig kardial bedingt. Und zwar durchaus auch bei Hunden, die bei kardiologischen Untersuchungen eigentlich noch recht gut abschneiden, bzw. nur "milde" Befunde haben. Unsere Jenni hat nur eine klitze-kleine Mitral-Insuffizienz, die sich aber all-abendlich durch fast panische Unruhe bemerkbar gemacht hat. Seit sie ihren Baldrian-Hopfen-Tee abends bekommt, wandert sie zwar abends noch, aber das panische, hektische, unruhige fehlt, das rauhe Atmen, das bei Jenni eher aus dem Rachenbereich kam, ist verschwunden.
Hier mal ein Zitat von der Seite "Pahema -der tierische Bioladen":
"Baldrian kann verwendet werden bei Nervosität, Unruhe, bei Krämpfen und zur Beruhigung bei Fieber. In der Medizin der Sinti und Roma gibt es ein Rezept, nach dem Herzschwäche und Atemnot älterer Hunde mit einem starken Baldriantee behandelt werden."
zu finden auf dieser Seite:
http://www.pahema.com/index?pahema_i…cd2874b8dea4c9d
Bei Jenni hat es geholfen. Vielleicht ist es bei Euch ja auch einen Versuch wert. Wobei Jenni einen ganz popeligen "Schlaf- und Nerven-Tee" aus dem Discounter bekommt, in dem Baldrian und Hopfen drin sind....
LG, Chris
Und liebe Grüße einfach an alle!