Beiträge von McChris

    Hallo,
    der Appetit-Mangel ist aufgrund des Futterwechsels entstanden oder zeigte Eure Hündin vorher auch schon Ansätze dazu?

    Wenn letzteres, kann es auch an der CNI selbst liegen - mal den TA nach einem "Magenschutz"-Medikament fragen, da im Verlauf einer CNI oft der Magen übersäuert.

    Ansonsten spricht ja nichts dagegen, dass Nieren-Fertig-Futter geschmacklich ein wenig aufzupeppen, wichtig ist in erster Linie, dass eiweißarm (dafür aber HOCHWERTIGES Eiweiß) und salzarm gefüttert wird - genauere Beschreibungen (bzgl. Phosphat und anderen E´lyten ) kann man gut nach-googlen.

    Die andere Variante wäre z. B. aufs Barfen umzustellen, dazu - BARF bei Niereninsuffizienz - gibt es bereits einige Threads, die Euch weiterhelfen können (auch für eine Mischfütterung, damit man weiß, worauf man achten sollte.)

    Hier z. B. kann man sich Futterpläne erstellen lassen
    http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/tiph_t//home.html

    Ich weiß jetzt nicht, WIE betagt Eure Hündin ist, bei meiner 15,5 Jahre alten Hunde-Omi sehen wir das nur noch "relativ", die bekommt zwar Nieren-Futter, aber auch mal nicht besonders nieren-geprüfte Extras ausser der Reihe - da geht Lebensqualität vor -quantität....

    LG, chris

    Hallo,
    ich würde das "Nicht-Alleine-Bleiben-Können" nicht als gegebene Naturgewalt hinnehmen, sondern in aller Ruhe daran arbeiten. Threads dazu gibt es schon in Hülle und Fülle.

    Und bis das klappt, einmal wöchentlich den Hund zu Bekannten, privaten Tiersittern o. Ä. geben.

    LG, Chris

    Hallo,
    "die Schweizer" ist mir zuvorgekommen - ich bitte Dich ganz dringend darum, den von Leo verlinkten Beitrag zu lesen - da steht vieles drin, worauf man beim Welpenkauf achten soll, um nicht auf "Vermehrer" hereinzufallen...

    Von dem von Dir beschriebenen Welpen kann ich Dir nur raten, die Finger weg zu lassen....

    LG, Chris

    Zitat


    Jedesmal, wenn wir allein nur zum Auto laufen und den Kofferraum öffnen, bekommt sie Panik. Allein geht sie nicht mal ins Auto und fängt so stark zu sabbern an, das es schon richtig, wie ein Wasserhahn läuft.

    Hallo Sven,
    ich könnte mir vorstellen, dass Deine Hündin sich da eine Kombination aus "Fehlverknüpfung" (unangenehmer TA-Besuch + Autofahrt) und Reiseübelkeit "eingefangen" hat....

    Das extreme Speicheln kann schlicht weg auf massive Übelkeit hindeuten, kann aber auch streßbedingt sein (ich tendiere eher zur Übelkeit als Ursache).

    Mein Ansatz wäre deshalb zweigleisig - zum einen beim TA oder bei einem guten THP ein Mittel gegen Reiseübelkeit besorgen UND gleichzeitig eine positive Gegenkonditionierung, was das Auto angeht.

    Das Auto "schön zu füttern" sozusagen, in allerkleinsten Mini-Schritten...

    Starten würde ich mit wie zufälligem am Auto vorbeigehen. *Lekkerli*
    Dann Auto umrunden *Lekkerli*
    Dann Fahrertür auf. Wie zufällig vorbeigehen. *Lekkerli*
    Fahrertür auf, Auto umrunden. *Lekkerli*
    Hecktür auf. Wie zufällig vorbeigehen. Ruhig mit größerem Abstand. *Lekkerli*
    Hecktür auf. Abstand beim wie zufällig vorbeigehen geringer werden lassen. *Lekkerli*
    Hecktür auf. Auto umrunden. *Lekkerli*
    Hecktür auf. 2 Personen. 1 führt den Hund, der andere sitzt in der offenen Heckklappe. *Lekkerli*
    Selbe Situation. Lekkerli gibt es von dem, der in der Heckklappe sitzt.
    Selbe Situation, es gibt ganz viele Lekkerlis in der Heckklappe...
    Selbe Situation, Lekkerli wird so ins Auto gelegt, dass hund sich es selbst nehmen kann, ohne dabei ins Auto zu müssen.
    Lekkerli wird weiter reingelegt, dass der Hund sich strecken muss.
    ....

    Usw. usf.

    Bis der Hund zum Lekkerli nehmen ins Auto hüpft.

    Dann, wenn der Hund DAS macht, mal kurz Hecktür schließen.
    Sofort wieder auf.

    Schritt zurück. Motor läuft. Auto wird umrundet. Lekkerli.

    Alles schrittweise wie oben, mit laufendem Motor.

    Bis dato ist noch kein Meter gefahren worden!

    Wenn Hund problemlos ins Auto hüpft, wenn der Motor läuft und die Hecktür geschlossen werden kann, ohne dass Streß entsteht - 1 Tbl. gegen Reiseübelkeit rechtzeitig geben und ein paar Meter fahren.

    Und das dann allmählich ausbauen. Zunächst bei den Medis gegen Reiseübelkeit bleiben (das haben viele Junghunde! das wächst sich oft raus...) und irgendwann, wenn das Autofahren MIT dem Medikament gut klappt mal einen Auslassversuch machen.

    Die einzelnen Schritte werden so durchgeführt, dass der Hund möglichst wenig "Streß" zeigt - die ersten Schritte, das zufällige dran vorbeischlendern, werden am längsten dauern und dann wird es allmählich besser werden, weil sich die Erwartungshaltung des Hundes ändert, was das Auto angeht.

    Ganz viel Ruhe und Geduld - dann wird das schon.
    HTH,
    LG, Chris

    Zitat

    :gut: Ja genau, wenn der Hund lernt, dass er per Glöckchen raus darf, kann es passieren, dass der Hund nur noch klingelt. Wenn ein Hund feste Zeiten hat, kann er normalerweise 5-6 Stunden locker aushalten.

    Ich denke auch, dass man hier ein Problem lösen will, das es gar nicht gibt!

    Ich glaube, wir reden auch ein wenig aneinander vorbei...

    Klar, "feste" Gassi-Zeiten gibt es bei uns auch. Aber bis auf die Sache mit der Kuscheldecke :D , die halt für unseren "Sheriff" hohe Priorität hat, ist es nun nicht so, dass ständig wer meint, rauszumüssen... Das ist sozusagen einfach eine "Notfall-Option" für z. B. nächtlichen Dünnpfiff o. Ä....und ja, auch dafür, falls der Hund mal ausserhalb der festen Gassi-Zeiten muss....

    Ich jedenfalls bin froh, dass unsere Hunde sich zwischendurch deutlich melden können, wenn ihre Blase mal ausser der Reihe tanzt. (Ich geh auch nicht nur zu festgesetzten Zeiten zum Tö... :lol: )

    LG, Chris

    *http://www.bekennende-schreibfaule.de*

    Ich zitier mich mal selbst:

    Solange es Hunde gibt, wird es immer wieder solche Situationen geben, in denen man selbst sich korrekt verhält und durch die Fehler anderer in eine selten dämliche Lage gerät.

    Ich bin jeweils mit 4 Hunden unterwegs, die normalerweise frei laufen, weil abrufbar und die, sobald Fremdhunde in Sicht sind, abgerufen und angeleint werden. Ich lege nicht den geringsten Wert auf Fremdhundkontakte, weil ich überzeugt davon bin, dass der Aufwand des sich-kennenlernens zwischen meinen und Fremdhunden, die wir nie wieder sehen werden (weil Touri-Hunde), sich einfach nicht lohnt. Meine Hunde leben in einer Gruppe, die ihre Bedürfnisse nach innerartlichen Kontakten erfüllt und haben im weiteren Aktionsradius regelmäßigen Kontakt zu anderen Dorfhunden (der sich ständig wiederholt und deshalb auch für die Dorf-Hund-Gemeinschaft wichtig ist).

    Wenn nun ein Fremdhund REGELKONFORM auf uns zukommt - was bedeutet, er stürmt nicht bellend direkt auf uns zu (was aus Hundesicht ein absolutes Fehlverhalten ist), sondern er nähert sich ruhig, dezent wedelnd zur Beschwichtigung in kleinen Bögen, starrt niemanden von uns direkt an, bleibt bei der Annäherung auch mal stehen...kann ich davon ausgehen, dass DIESE Hundebegegnung "gut" ausgehen wird, weil der fremde Hund sich korrekt verhält. Dann denke ich mir im Stillen meinen Teil, lass die Hunde sich begrüßen und geh dann meinen Weg weiter... läuft der Hund mit uns mit, geh ich nicht extra-schnell, aber ich bleibe auch nicht extra stehen, damit die Halter ihren Hund einsammeln können...in der Bewegung passiert nämlich am wenigsten...

    Kommt ein Fremdhund NICHT-REGELKONFORM auf uns zu - zeigt also ein direktes, frontales Zustürmen auf uns, möglichst noch mit Bellen untermalt, kommen meine Hund auf eine Seite und ich blocke diesen Hund ab. Mit einem Hund, der sich - nicht nur aus Hundesicht - so vollkommen unhöflich benimmt, KANN es nämlich bei solchen Begegnungen nur Probleme geben. Je nachdem, wie der Fremdhund sich verhält, "umkreise" ich zum Abblocken meine Hunde, die sich im Stehen dann mitdrehen - niemals käme ich auf die Idee, meine Hunde absitzen zu lassen, weil das eine unglückliche Position für sie wäre. Meine Hunde dürfen in so einem Moment Bellen und Brummeln und Imponieren, aber sie dürfen den Fremdhund nicht angehen (auch wenn dieser geradezu darum bettelt). Wenn ich die dazugehörigen Halter sehe, gibt es die kurze Ansage "Nehmen Sie bitte SOFORT Ihren Hund hier weg". Einfach nur ganz bestimmt, ohne Wut und ohne Ärger, denn das würde nur dazu führen, dass sich die Situation, in der der Fremdhund meine Hunde umkreist, ich ihn aber abblocke, zuspitzen würde. Ich vermittel ihm einfach "Du kannst machen, was Du willst, Du kommst da nicht dran". Je nachdem wie die HH sich dann benehmen, gibt es dann noch zusatzbemerkungen von mir: "Sie wissen aber schon, dass das jetzt ganz bös hätte ins Auge gehen können?" oder "Wie wäre es mit einer Entschuldigung à la - Tut mir leid, er ist mir aus der Hand gegangen" oder bei den "Hardcore-Tut-Nixen", die auch dann noch der Meinung sind, dass meine Hunde schlecht sozialisiert sind "Sie haben vollkommen Recht, ein gut sozialisiertes Rudel hätte Ihren eigentlich getötet, wenn er sich so aufdringlich annähert, aber glücklicherweise war ich ja auch dabei."

    Und dann gehen wir weiter und ich habe das Ganze abgehakt.

    Seit ich mich nicht mehr über die Dämlichkeit mancher Menschen aufrege und ärgere, haben wir auch keine problematischen Hundebegegnungen mehr gehabt. Ich erziehe nicht anderer Leuts Hunde, sondern ich halte sie einfach nur von meinen ab. Wenn ich 20 Minuten im Kreis um meine Hunde rum-geblockt hab, bis die anderen HH endlich mal ihren Hund eingesammelt haben, erlaube ich mir schon ein fieses Grinsen und ein wenig Sarkasmus...

    Ich glaube mittlerweile einfach an die Theorie, dass Hunde Stimmungen sehr gut wahr nehmen können und meine Hunde nehmen bei sowas keine Wut mehr wahr, sondern mehr eine dezente Belustigung meinerseits...

    LG, Chris

    Dann ersetz "Dobi-Mix" doch einfach durch "x-beliebigen anderen Hund".
    Ein Hund, der deutlich signalisiert, dass ihm das jetzt in einer Situation mit Jacky zuviel wird, braucht Eure Hilfe, damit das Ganze nicht eskaliert.

    Also müßte man im Grunde vermehrt daran arbeiten, dass man Jacky aus kippeligen Situationen abrufen kann.

    Jacky "spricht" die Hundesprache nur in einem sehr gebrochenen Dialekt, sozusagen, weil sie es nie wirklich gelernt hat. Die Feinheiten der Hunde-Komjunikation sind ja nicht angeboren, sondern werden in wichtigen Lebensphasen regelrecht geübt. Im Grunde ist Jacky ein Hund mit "Kommunikations-Legasthenie" - da braucht sie und auch die anderen Hunde, die mit ihr Kontakt haben sollen, einfach EURE Hilfe.

    LG, Chris

    Zitat


    Wenn schon die ersten Probleme auftreten, dann sollte ich als Halter viel subtiler vorgehen - statt der direkten Konfrontation indirekte Wege wählen, um aus einer schiefgelaufenen Situation wieder rauszukommen...
    Hätte ich in dem Fall gemerkt, dass mein AUS hinterfragt wird, hätte ich z. B. die Kühlschranktür geöffnet oder "BOAH!" gerufen und wär zur Wohnungstür gestürmt...kaum, dass der Hund aufgesprungen wäre, um zu gucken, was ich da mache, hätte ich ein Lekkerli in irgendeine Ecke gepfeffert und wär unschuldig pfeifend zu dem Deko-Teil gegangen, hätte es an mich genommen und "Ätsch" zu dem dumm aus der Wäsche guckenden Hund gesagt....

    Keine noch so kurze, brenzlige Nano-Sekunde wäre dabei vorgekommen...
    Ich hätte das erreicht, was ich wollte und habe mich auf subtile, aber dem Hund dennoch verständliche Weise durchgesetzt...

    ...

    Direkte Konfrontationen kann man für einige Zeit, bis Euer Verhältnis sich gebessert hat, geschickt durch Subtilitäten vermeiden.

    SO würden bei uns die "Fronten geklärt" werden, wenn was schief laufen sollte...

    Ich finde den Ansatz Deiner Trainerin VOR der ersten Begutachtung schon die ersten Tipps für die Selbst-Bearbeitung zu geben, auch recht "hinterfragenswert", irgendwie macht man so etwas nicht, ehe man Hund und Halter live und in Farbe gesehen hat.

    LG, Chris