Beiträge von McChris

    Hallo,
    entspann Dich erst mal wieder!

    So mal eben schnell, bloss weil sich einer beschwert hat, passiert grundsätzlich nichts...

    Den Rat, sich mit dem Vermieter kurzzuschließen, die anonyme (!) Beschwerde vorlegen, die gegenteilige Meinung der anderen Mieter dazu erwähnen und einfach um Rat fragen, wie Du Dich jetzt weiter verhalten sollst. Dann ist DER schon mal involviert, falls es auch eine offizielle Beschwerde geben sollte.

    Wie das mit dem Garten geregelt ist bei Euch, weiß ich nun nicht, aber grundsätzlich würde ich so oder so drauf achten, dass da wo regelmäßig Kinder spielen, keine Hundehaufen gemacht werden (selbst, wenn sie sofort entfernt werden), vielleicht kannst Du Dich da ja absolut kompromißbereit zeigen und Deinen Hund grundsätzlich nicht mehr zum Pieseln dort reinlassen.

    Wenn DU nachts kein Bellen hören kannst - IST es dann überhaupt Dein Hund, der da bellt?

    Wenn jemand so feige ist, sich anonym zu beschweren, kommt da meist nichts hinterher, da müsste man ja öffentlich Stellung beziehen....

    LG, Chris

    Vorweg - ich denke auch, dass das ein Problem ist - sofern man nicht neben einem Schornsteinfeger wohnt, dem man durch gezielten Nihilismus begegnen kann - sprich nix machen und das Problem hinnehmen und Schornsteinfeger großräumig meiden...

    WARUM es ausgerechnet bei Schlotfegern zu Problemen kommt, leuchtet rasch ein, wenn man die etwas andere Wahrnehmungs-Weise von Hunden betrachtet.

    Die orientieren sich stärker an der Gesamt-Wahrnehmung eines Gegenstandes oder einer Person und lassen sich durch die Veränderung der Silhouette schon aus dem Konzept bringen.

    Onkel Hannes z. B. ist normal gekleidet einfach Onkel Hannes, wenn aber Onkel Hannes mit der Harley ne Runde drehen will und nen Helm auf hat, ist es für den Hund im ersten Moment etwas vollkommen neues...weil sich die Silhouette völlig verändert hat...

    Manche Hunde differenzieren das recht schnell, das Onkel Hannes er selbst ist und bleibt, auch, wenn er einen Regenschirm in der Hand hat, einen Helm oder eine Baseball-Kappe trägt. Andere Hunde brauchen da länger zum verallgemeinern und gerade Schlotfeger haben mit ihrer Schlot-Bürste und dem Pipapo natürlich eine äußere "Extrem-Form".

    LG, Chris

    Zitat

    Hi

    Verstehe ich das richtig:
    Du willst einen verletzten Rüden der Schmerzen hat mit einem anderen Rüden zusammenbringen obwohl die zwei sich nicht so grün sind? Weil du gerne Kaffeetrinken willst mit dem anderen HH?? :schockiert:

    Falls das so ist............ :stock1:

    Was für einen merkwürdige Idee. Sorge doch dafür, das dein Hund keine Schmerzen hat und die Verletzung verheilt ist bevor du ihn zwingst, sich mit anderen Rüden auseinanderzusetzen. Das kann nicht gutgehen.

    Birgit
    der die Haare zu Berge stehen

    Das sehe ich genauso - ich hätte es vielleicht nen tick "diplomatischer" formuliert...

    Z. B. so:

    Beim Kennenlernen von zwei Hunden, die später auf Dauer miteinander zu tun haben sollen und wo deshalb zumindest ein relativer "Burgfrieden" herrschen sollte, sollte man das allererste Treffen unter optimalsten Bedingungen stattfinden lassen...
    Nun ist das erste Kennenlernen mit dem "Sabber-Schnappen" ja schon suboptimal gelaufen, deshalb würde ich die NÄCHSTEN Begegnungen besser vorbereiten.

    Zunächst einmal - ein Hund mit den von Dir beschriebenen Verletzungen, die mit Sicherheit extrem schmerzhaft sind, sollte nicht noch zusätzlichen Streß bekommen, indem man ihm die Begegnung mit nicht einfachen, deutlich schwereren anderen Rüden zumutet.

    Die Frage, die sich mir als Tierphysiotherapeutin stellt, ist doch zunächst einmal, wie sehr Dein "Neuer" überhaupt belastet werden darf, ohne ihm weiteren Schaden zuzufügen. Wenn er derzeit ein "Falschgelenk" hat, so interpretiere ich das "nach oben aus der Hüfte" raus, sind schon angeleinte Spaziergänge im Schritt, deren Dauer übertrieben wird, zuviel - und dann willst DU wirklich das Risiko von Remplern bei Hundebegegnungen eingehen?

    Was kann da passieren? Der fremde Rüde, auch wenn er sich normal und leidlich freundlich benehmen sollte, "dötscht" irgendwann an die verletzte Hüfte, ohne böse Absicht, Dein "Neuer" schnappt vor Schmerzen zu und dann habt Ihr die wildeste Balgerei im Gange.

    Dein "Neuer" muss sich jetzt ersteinmal bei DIR einleben, DEINE Abläufe kennenlernen, sich mit DEINER Hündin arrangieren UND vor allem GESUND WERDEN.

    Irgendwann DANACH kannst Du über Begegnungen mit anderen Rüden nachdenken.

    LG, Chris

    Hallo,
    Unfälle passieren, vergiß mal ganz schnell den Mist mit dem "ich sollte keine Tiere halten" - wenn Du, die sich rührend, gewissenhaft und fast übermenschlich um die Vierbeiner kümmert, nicht - wer dann?

    Und jetzt mal das Thema "Aspirations-Pneumonie" aus humanmedizinischer Sicht.

    Eine sofortige Bronchoskopie wird bei uns nur dann durchgeführt, wenn größere Mengen Flüssigkeit oder gewebeschädigende Substanzen eingeatmet worden sind (dazu würde dann auch das Einatmen von hochgewürgtem Mageninhalt zählen - aber das kommt bei wachen Patienten selten vor, entweder Sondenkost bei Bewußtlosen oder bei Patienten mit Schluckstörungen und Muskelschwäche, die nicht richtig abhusten können)
    Zu beiden zählen Haferflocken definitiv nicht. Und Instant-Flocken sind herstellungsbedingt recht "sauber".

    Eine sofortige Bolus-Gabe eines AB´s und die Fortführung der Therapie mit den AB bei Dir daheim sind absolut indiziert und ich würde das auf gar keinen Fall (wegen Eurer Vorgeschichte) verfrüht abbrechen.

    Gut wäre noch ein Schleim-Löser, damit der sich durch die Fremdsubstanz bildende Schleimerei gut rauskommt, und die Reste gut abgehustet werden können.

    Ebenfalls gut wäre z. B. eine homöopathische Unterstützung der Bronchial-Schleimhäute.

    Deine Idee mit dem Inhalieren ist ebenfalls gut.

    Die Instant-Haferflocken werden jetzt in den nächsten Tagen mit Bronchial-Schleim umgeben und durch die Flimmer-Härchen nach oben geschleppt, wo sie dann ausgehustet werden. Also wäre gelegentliches Husten in den nächsten Tagen normal. Die Antibiotika sorgen dafür, dass sich nichts entzünden kann oder sich Keime auf die gereizte Schleimhaut setzen können - also alles in allem ist die Maus gut abgedeckt und es sollte ihr bald wieder gut gehen.

    LG, Chris

    Ach, schade, dass Du nicht MEINE Nachbarin bist, dann könnte ich Dich bei den Pferden als Arbeitssklaven einsetzen, während unsere Hundis spielen...

    Aber im Ernst:
    Wenn ich es richtig verstehe, ist Leela dann draußen, die Nachbarin läßt sie rüber und dann kommst irgendwann Du und holst sie wieder ab....

    DAS würd ich so nicht machen.
    für einen eh schon sehr selbständigen Hund ist das viel zu viel an Eigenständigkeit.
    Fängt schon damit an, dass nicht DU sie durch die Pforte läßt.
    Geht weiter damit, dass Leela ohne Dich da drüben Spaß hat.
    Und hört auf damit, dass Du der Buh-Mann bist, weil Du sie dann wieder da wegholst.

    Den Spaß solltet Ihr in der nächsten Zeit man lieber gemeinsam haben.
    Leela sollte nicht soviel eigenständig machen.

    Vielleicht kannst Du tatsächlich ein wenig drüben mithelfen oder drüben mit beiden Hunden spielen?

    Und Pferdeäpfel sind prima als Nahrungsergänzung.... Vorverdautes Grünzeug und Darminhalt von Beutetieren wird ja extra deshalb mitgefuttert.

    Also Ihr Barfer, ich mach ab sofort einen Pferdeäppel-Versandhandel auf, jemand Interesse?

    LG, Chris

    Zitat

    Was fehlt denn noch?

    Vielleicht einfach noch die Erfahrung der Vorkontrolleure in Sachen Menschenkenntnis, um zu merken, wann einem nur nach dem Mund geredet wird und wann die Leute wirklich meinen, was sie sagen...

    Heutzutage ist es mittlerweile "in", sich einen Hund aus dem Tierschutz/Ausland zu holen - prompt ist man ein guter Mensch...

    Und dann weigert sich der Hund, aus Dankbarkeit, SOFORT stubenrein zu werden, SOFORT alle gängigen Kommandos zu beherrschen, ist vielleicht noch ängstlich und macht viel mehr Probleme, als der allererste Hund, der wahrscheinlich einfach viel "normaler" aufgewachsen ist, als der Neue...

    Vielleicht werden auch bei den Informationsgesprächen die möglichen Probleme verniedlicht und dann ist die Überraschung groß...

    Quebec hat es gut geschrieben - wie viele HH mit ihrem Hund überfordert sind, was wir hier täglich "live und in Farbe" so lesen dürfen...

    LG, Chris

    Zitat

    Sondern davon, dass ein Hund bewusst erst auf Probe angeschafft wird und dass dies normal sein soll.

    Wenn es um die Frage eines ZWEITHUNDES geht - und darum ging es in dem anderen Thread ja - finde ich es nur realistisch, den Fall X mit einzuplanen, dass die beiden Hunde nicht miteinander klar kommen, auf eine Art und Weise, die vom Halter durch anderes Management nicht in den Griff zu bekommen ist. Da muss immer ein Plan B (auf Probe mit Rückgabe-Option)her - für mich sagt das mehr über den Hundeverstand aus, als zu sagen "das MUSS einfach klappen".

    Die andere Variante, wo ich großes Verständnis für eine "Probezeit" habe, ist bei direkt aus dem Ausland vermittelten Hunden, deren Persönlichkeit häufig auch dem TS-Verein gar nicht bekannt sein KANN. Das sind häufig Notfelle und da weiß man einfach viel zu wenig über den Hund, um sich 1000% sicher sein zu können, ob er zu einem paßt.

    Auch von Züchtern erwarte ich eine Rücknahme-Klausel im Kaufvertrag.
    Weil ein Züchter, der da keinen Wert drauf legt, offensichtlich nicht an dem weiteren Ergehen "seiner" Hunde interessiert ist. Diese Klausel allerdings sehe ich mehr so für die von Dir beschriebenen, hier jetzt nichts zur Sache beitragenden, zwingenden Gründe.

    LG, Chris

    Rückläufer unter fadenscheinigen Gründen sind wirklich nicht schön.

    Aber ich denke, einige Punkte von den angesprochenen hätte man bei einer besseren Vorkontrolle VOR der Vermittlung klären können.

    Die TS-Vereine, von denen wir Hunde haben, haben einen Besuch vorher nach Absprache immer so gelegt, dass sie uns Zweibeiner auch alle dabei hatten - damit wäre die Überraschung zwar nicht möglich gewesen, aber bei der Aufnahme eines Hundes soll ja durchaus die Vernunft im Vordergrund stehen.

    Der Besuch einer Hu-Schule wird von vielen TS-Organisationen mindestens dringend empfohlen und zumindest die Bereitschaft dazu vorher abgefragt.

    Ganz allgemein sprechen die "Rückläufer-Ausreden" für mich eher dafür, dass der vermittelnde Verein die Aufklärung und Vorkontrolle recht lasch sieht. Auch bei "erfahrenen" Vor-Kontrolleuren kommt es vor, dass die Leute das Blaue vom Himmel runter-lügen, man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken, aber wenn so etwas zu häufig vorkommt, sollte man die Art der Vorkontrollen noch einmal überdenken.

    LG, Chris

    Zitat

    Dieser Weg war ein einziger Hundesch....haufen. :zensur:

    So geht uns das mit dem Wanderweg, der direkt am Waldrand auf unserer Mähwiese liegt, auch.

    Das sind an einem WE nicht 5 Hunde, sondern 50.

    Die alle einige Meter, nachdem sie aus dem Auto hopsen durften, ihren Haufen machen müssen.
    Wir mähen schon extra den Wanderweg als "optisches Signal", damit die Leute grob wissen, wo sie lang sollen und nicht kurz vor der Mahd in 5-er-Reihen plus 3 Hunde durchs kniehohe Gras stapfen - zwei Tage vor der Mahd richtet sich das nicht wieder auf und bedeutet für uns einen finanziellen Verlust....

    Am Rand des Wanderweges lassen wir die "Tretminen-Zone" mittlerweile beim Mähen stehen - auf einer Breite von 5 Metern. Das auf etwa 700 Meter Länge des Wanderweges gerechnet, ist ein nicht unerheblicher Verlust an Futter für meine Vierbeiner und wenn wir zukaufen müssen, heißt das, dass Hundekacke für uns einen finanziellen Schaden bedeutet.

    Ich pöbel ja nun hier nicht rum, sondern ich versuche, bei HH, die darüber gar nicht so Bescheid wissen, ein wenig mehr Verständnis zu wecken.


    Und endlich mal direkt zum Thema:

    Nein, ich halte mich nicht immer an den Leinenzwang....
    So, wie ich nachts am Kindergarten vorbei auch keine 30 fahre....

    Aber, wenn jemand kommt, werden die Hunde abgerufen und angeleint.

    LG, Chris