Beiträge von McChris

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    Was soll da denn passieren?
    Der Hundeorganismus ist natürlicherweise darauf ausgelegt auch mit bakterienverseuchtem Aas klar zu kommen. Da wo wir schon lange krank werden erfreut sich Hundi noch bester Gesundheit.
    Zu 99% wird also gar nichts passiert sein und bei den derzeitigen Temperaturen ist die Wahrscheinlichkeit ja gar nichtmal klein, dass die Maus gar nicht krank war, sondern einfach verhungert/erfroren ist.
    Ich würd also auch sagen - abwarten und Tee trinken... ;)

    Dem stimme ich uneingeschränkt zu!

    Entspann Dich!

    LG, Chris

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    Ihr musst euch mal vorstellen was in mir vorgeht wenn er von uns geht , ich zerkleinere sogar sein Essen im Mixer !

    Letztes Jahr hat er noch am Strand mutig gegen große krabben gekämpft!

    Hallo,
    wie schon mehrfach erwähnt - 18 Jahre ist ein schon biblisches Alter für einen Hund. Und beim Altern von Hunden zählt leider nicht, was im letzten Jahr noch möglich war, ein Hund lebt nur im Hier und Jetzt.

    Und wie ebenfalls schon mehrfach geschrieben wurde, der Buckel, den Dein Hund macht, spricht sehr dafür, dass er Schmerzen hat.

    Deshalb finde ich grundsätzlich die Idee, eine TK aufzusuchen, sehr gut.
    Möchte Dir aber noch ein dickes fettes ABER mit auf den Weg geben. Denn auch eine TK kann aus einem 18-jährigen Hund kein junges Reh mehr zaubern. Max altert unaufhaltsam vor sich hin - das ist ein völlig normaler Vorgang, bei denen man seinen Hund lange Zeit erleichternd begleiten kann, so, wie Du es ja in großen Teilen schon tust, ABER Du und keine TK der Welt werden das Altern mit seiner unausweichlichen Folge, den Tod, aufhalten können.

    Wenn es möglich ist, Max Schmerzmittel zu geben und er damit noch einige Wochen beschwerdearm leben kann, ist das völlig in Ordnung.

    Aber DU, DU musst Dich unbedingt mit dem Gedanken vertraut machen, dass Dein Max - der Dich ja fast durch Deine ganze Kindheit begleitet hat, ein sterbliches Wesen ist.
    Und zwar eines, dass auf Deine Liebe und Dein Handeln am Tag X angewiesen ist.
    Versuch, Deine eigenen Gefühle ein wenig in den Hintergrund zu stellen, und konzentrier Dich ganz auf Max. ER hat nur Dich. Denn wie Du selbst sagst, er kann nicht sprechen.

    Wenn es lt. TK machbar ist, dass er mit Schmerzmitteln noch eine schöne Zeit dazugewinnt, ok, dann genieß diese Zeit zusammen mit Deinem Hund.

    Aber wenn er nicht mehr kann, dann lass ihn gehen.

    LG, Chris

    LG, Chris

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    Also, es geht mir nicht darum, ob mein Hund mehr Spaß am Leben hätte, wenn ich sie mit Schmerzmitteln betäuben würde,

    Ich habe gerade den Eindruck, dass da ein Verständnis-Problem vorliegt.

    Nicht alle Schmerzmittel "betäuben", besonders die Schmerzmittel, die bei den typischen Arthrose-Schmerzen des alten Hundes gegeben werden, gehören im Normalfall nicht zu den "Zudröhn-Medis", so dass ICH für mich überhaupt kein Problem damit habe, - bleiben wir bei dem Beispiel Arthrose-Hund - solch einem Hund noch eine gute, schmerzfreie Zeit zu ermöglichen.

    Meine Bedenken würden ab dem Punkt anfangen, wo tatsächlich "müde machende" oder betäubende Medis rein zur Lebensverlängerung z. B. gegen Tumor- oder Metastasen-Schmerzen gegeben werden, aber auch da würde ich es vom Einzelfall abhängig machen, denn ich glaube nicht, dass es da DIE Pauschal-Antwort drauf gibt.

    Du weißt ja, dass ich gerade selbst eine demenz-kranke Hunde-Omi daheim hab. Die Omi hat auch Arthrose in Hüften und Knien. Sie ist lange, lange Zeit rein mit Rot-Licht und Magnetfeld ausgekommen und bekommt nun seit einigen Wochen Metacam (das theoretisch auch leicht dämpfend wirken kann/soll, wir merken da aber, fast schon leider, nix von, es lebe also der abendliche Baldrian-Hopfen-Tee....)

    Mit Metacam geht es unserer Omi gut. Sie ist schmerzfrei und hat nicht mehr die "Knochentage" bei Wetterumschwung, die ihr wegen der Demenz sonst Probleme nach der Formel (je Streß, (Schmerz = Streß), desto tüdel" machen würden.

    Für mich ist die Frage gar nicht so sehr, ob Schmerzmedis oder nicht, sondern für mich zählt in erster Linie die Lebensqualität des Tieres.

    Jetzt versuch mal die Lebensqualität eines fast blinden, fast tauben, fast nichts riechenden demenzkranken alten Hunde-Mädchens mit Arthrose, die dank Metacam keine Probleme macht, einzuschätzen....

    Aber doch, es geht.
    Man merkt es bei unserer Omi daran, wie aufmerksam sie versucht zu lauschen, wenn die Näpfe klappern.
    Wie sie ab und an ihre 5 Minuten hat.
    Wie sie jedes einzelne Streicheln genießt. Und dabei wedelt wie blöd.
    Wie sie immer noch gerne mit uns raus geht und dort im Hundegarten ihre Bahnen zieht.

    Wir haben unsere ganz eigenen Kommunikationswege gefunden. Wie ICH ihr klar machen kann, was wir jetzt vorhaben und wie SIE mir klar machen kann, dass grad irgendwas nicht richtig ist.

    Unsere Jenni altert auch irgendwie von Tag zu Tag ein klitzekleines Stückchen mehr - aber dank meines Jobs als Intensivpflegekraft kann ich erkennen, was einfach der normale Alterungsprozess ist und was irgendwelche Zusatzfaktoren sind.
    Ebenfalls beruflich bedingt, bin ich auch und gerade bei unseren eigenen Tieren in der Lage, die Dinge mit dem nötigen emotionalen Abstand zu betrachten, um immer wieder neu die Frage zu stellen "Ist das noch ok?".
    Und für die so schleichenden Veränderungen, die man als Tierhalter, der das Tier täglich stundenlang vor Augen hat, gar nicht merken KANN, besuchen wir alle 14 Tage unsere TÄ zum "Draufkucken"...

    Jetzt bin ich ganz schön ins OFF gedriftet... ist aber ein wichtiges Thema.

    LG, Chris

    Bei einem wirklichen Notfall (Familie, Unfall, etc...) gehts dann auch mal wirklich nur zum Pieseln in den Hundegarten. Wenn sich dann abzeichnet, dass der Notfall länger dauert (einer von uns im KH oder so), dann gibt es mehr Hundeprogramm, aber eben auch nur, was wirklich machbar ist. Für eine Woche - grob geschätzt - würden unsere Hundis auch mit kurzem Auslauf klar kommen, ab dann müßte eine Lösung her.

    LG, Chris

    Das Wild-Bunch-Team drückt auch alle Daumen, Pfoten, Hufe und Klauen!

    Kopfverletzungen sehen immer schlimmer aus als Wunden an anderen Stellen und Pferde sind Wundheilungsprofis, Kopf hoch, besser die Knochensplitter sind draußen, als dass sie sonstwo rumdüsen.

    LG, Chris

    Hallo,
    es tut mir immer wieder leid, sowas zu lesen.

    Ich kann Dir nur versichern, dass wir Tierhalter an diesen schweren Momenten wachsen - Ihr werdet es wissen, wenn Euer Hund nicht mehr kann und dann das einzig Richtige tun, ihn einschläfern lassen. Wir KÖNNEN das, wenn es dem Hund zuliebe sein muss.
    Dann schaffen wir es, unseren eigenen Schmerz erstmal beiseite zu schieben und nur für den Hund da zu sein. Vertrau darauf, das ist so.

    Rein medizinisch habe ich allerdings noch Fragen/Tipps:
    Wie ist denn die Diagnose Leberkrebs gestellt worden?
    Das Röntgen wäre ja vermutlich zur Feststellung von Metastasen gedacht gewesen?
    Das mit dem Schmerzmittel ist schon angesprochen worden, es gibt in der Medizin den Spruch "Der Ikterus (=Gelbfärbung durch Leberfarbstoff Bilirubin) ist der Schmerz der Leber", heißt also, dass Lebererkrankungen an sich schmerzfrei sind.

    Was ich persönlich - wenn es für den Hund keinen Streß bedeutet - grundsätzlich immer machen würde, wäre mir eine 2. Meinung einzuholen. Man fühlt sich einfach besser und hat im Nachhinein nicht mit den ganzen "Ach hätt ich doch`s" zu kämpfen, die einen sonst häufig treffen, wenn man sich später Fragen stellt, ob man nicht noch irgendetwas anderes hätte tun können.

    Genießt die Zeit mit Eurem Hund. Manchmal werden aus Tagen noch Wochen und aus Wochen noch Monate.
    Aus der Ferne ist das für Dich sicher besonders schwer - aber, Dein Hund weiß irgendwie, dass Du bei ihm bist und an ihn denkst.

    LG, Chris

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    och menno, immer wieder was neues. unser alter mann zieht seine hinterpfoten jetzt nur noch hinter sich her. dadurch sind die oberseiten seiner zehen wundgeschabt und blutebn nach jedem spaziergang teilweise recht stark. ich denke, dass hundeschuhe da abhilfe schaffen. oder wie seht ihr das>? habt ihr nen tip, wie ich es ihm leichter machen kann? er hat wegen den schmerzen kaum noch lust zu laufen. außerdem denken wir, dass wir vielleicht unseren winzgarten schneefrei schaufeln und aton dann nur noch in den garten lassen sollten, da er auch immer schlechter läuft.

    ich denke eine entscheidung rückt doch immer näher. er hat mit dem laufen jetzt noch einmal mehr abgebaut. man kann es richtig sehen.

    Ohweh.

    Aus der Erfahrung heraus kann ich nur anmerken, dass Pfotenschuhe sich bei auf der Pfotenoberseite schleifenden Pfoten schneller wieder ausziehen als anziehen.
    Habt iHr schon ein Geh-Hilfe-Geschirr für die Hinterhand? Damit kann man den Hunden ganz gut Gewicht abnehmen und das Hinterteil hochhalten.
    Da z. B:
    http://www.hundeversand.de/hilfsmittel/hilfsgeschirr.php

    LG, Chris

    PS - Dem Ömchen Jenni geht es mit angepaßten homöopathischen Medis und ihrem Schlaftee überraschend gut.