Zitat
Mir würde es nichts ausmachen, wenn die Pflegestelle sich nach dem Hund erkundigen würde, im Gegenteil, es würde mir die Gewissheit geben, daß es eine gute Pflegestelle war und das ihr etwas an den Hunden liegt.
Du hast ja völlig Recht, Bentley.
Ich glaube aber auch, dass keiner hier mit einem "ganz normalen" Kontakt irgendwelche Probleme hätte.
Aber mir geht es ähnlich wie der TS mit dem "neuen HH" auf dem Bild - ich mache mir ein gewisses Bild, aus dem, was ich hier an direkten und indirekten Infos herauslesen kann - das ist natürlich mit ganz subjektiven Erfahrungswerten gewürzt, dafür sind wir alle Menschen...
Und bei mir entwickelt sich immer mehr ein Bild von einer etwas ZU engagierten Pflegestelle, die etwas ZU vehement versucht, die eigenen Vorstellungen davon, wie mit diesem Hund umzugehen ist, durchzusetzen.
Die dadurch die neuen Besitzer eher verprellt, als ihnen wirklich einen hilfreichen Kontakt zu bieten.
Die sich - ähnlich wie wir hier - aus einigen Informationen, vermischt mit eigenen Lebenserfahrungen - ein Bild macht und aufgrund ihrer eigenen Interpretation Schritte einleiten will, die einfach noch eine Nummer zu groß sind.
Vielleicht liegt das daran, dass evtl. die Vermittlung an sich nicht besonders gut gelaufen ist - ich habe den Eindruck bekommen, dass da vieles an der Pflegestelle vorbei gegangen ist. Die Entfernung von 600 km macht es sicher auch nicht besser, da wird es vorher kaum Kontakte gegeben haben. Das heißt, die TS musste recht unbesehen einen Hund "loslassen", der ihr sehr am Herzen liegt.
Natürlich will und soll man als PS wissen, was aus dem Tier wird, dort steckt ja immer ein Stück von einem selbst mit drin. Aber ich denke, dass die TS sich einfach etwas ungeschickt verhalten hat und nun viel zu emotional reagiert, um die ganze Fragestellung noch mal mit klarem Kopf überblicken zu können:
Nämlich - ist das mit der Schleppleine in der Anfangszeit wirklich so schlimm, wie sie denkt?
Und: Ist man, weil man einen Fehler im Umgang mit einem ängstlichen Hund gemacht hat (damit mein ich die Foto-Geschichte) tatsächlich grundsätzlich als Halter dieses Hundes nicht geeignet?
Ich finde immer noch, mit wesentlich mehr Besonnenheit und ein wenig Abwarten und vielleicht einer kleinen Entschuldigung fürs Drängeln (ganz umsonst beschwert sich doch auch keiner...) KÖNNTE man aus diesem blöden Anfang doch noch einen freundlich-interessierten Kontakt machen, so dass das weitere Leben der Hündin aus der Ferne verfolgt werden kann.
LG, Chris