Beiträge von McChris

    Doch, Du machst schon einiges mehr - Du forderst Aufmerksamkeit und Blickkontakt von ihm, er ist der Umwelt ausgesetzt, muss Dich im Auge behalten, da sind so viele Geräusche, die Leine, die Schleppi, ab und an ein Hier, das Spielen....

    Das ist ja prinzipiell auch völlig ok - aber ich kann mir vorstellen, dass das nach Hause laufen ein Zeichen dafür ist, dass eine gewisse Überforderung im Sinn von erschöpfter Konzentrationsfähigkeit stattfindet - ich glaub mein Podenco konnte sich in dem Alter grad mal 30 Sekunden am Stück konzentrieren und gerade das aufmerksame Ansehen ist unglaublich anstrengend für die Hunde.

    LG, Chris

    Ich würde es nicht als Angst bezeichnen, denn Angst ist selten etwas sinnvolles, sondern eher etwas lähmendes.

    Aber ich habe ein "gesundes Gefahrenbewußtsein" - so nenn ich das.

    Das ist das, was mich dazu bringt, beim Holz-Machen eine Schnittschutzhose zu tragen, mich beim Autofahren anzuschnallen und meinen Hunden das NEIN und das HIER als absolutes Muss-Kommando einzutrichtern.

    Sich selbst fertig zu machen, indem man sich alle möglichen Szenariern vorstellt, ist nicht mein Ding.

    LG, Chris

    Hallo,
    ich würde das "Hause-will" eines so jungen Hundes eigentlich immer erst Mal als ein Zeichen der Überforderung sehen.

    Zuhause ist Geborgenheit und Schutz und Ruhe.

    Vielleicht ist das Programm für diesen Hund schon eine Nummer zu groß?

    Meine letzten Welpen sind zwar schon so lange her, dass es fast gar nicht mehr wahr ist, aber ausser ein paar "Hier"-Übungen, die sich so ergaben, habe ich draußen noch gar nichts groß mit denen gemacht in dem Alter. Eher zuhause in kleinen Häppchen, aber noch nicht eine Kombi aus zahlreichen Umweltreizen plus Üben an der Leine.

    LG, Chris

    Er wirds überleben! Echt jetzt!

    Hör SOFORT mit dem schlechten Gewissen auf - dann ist Dein Hund prompt auch nicht mehr "beleidigt".

    Verbiete Dir Wörter wie "Leidtragender" und so Gedanken wie "armes Hundi"...

    Dein Hund hat alles, was er braucht, Dich nämlich und ein paar Tage Langeweile hat noch niemanden umgebracht.

    Betrachte es für ihn als Ruhe vor dem Sturm.... :D

    LG, Chris

    Zitat

    Wir können sie mit der Zeit immer beruhigen und sie hat sich nach einer halben Stunde sogar an den "Tigern" vorbeigetraut. Aber es wird einfach nicht besser, sondern ich habe eher das Gefühl, es verstärkt sich noch.

    Hallo,
    da setzt gleich meine erste Frage an - wie genau sieht denn Euer "Beruhigen" aus? Nicht, dass ihr sie versehentlich in den Ängsten bestätigt.

    LG, Chris

    Nur nach Bedarf - je nach Wetter.
    Wir haben beide eine sehr hohe Toleranzschwelle :D , trennen aber dafür die untere Wohnebene von der oberen - oben ist "Sockenpflicht, bzw. Schlappen" unten ist mehr so der Arbeitsbereich, wo man auch mal mit den Stallschuhen durchmarschiert.

    LG, Chris

    Zitat


    Wenn bei uns in der Nachbarschaft eine Hündin läufig ist (das passiert zugegebenermaßen eher selten, die meisten sind kastriert), passe ich eben gut auf, notfalls kommt der Hund für ein paar Tage an die Leine, wenn wir besonders aufreizend duftende Stellen passieren, damit er nicht „aus Versehen“ die falsche Abzweigung nimmt…. :lol: Notfalls frage ich die Hündinnenbesitzer (man kennt sich ja irgendwann mal vom Sehen), wo sie während der Stehtage lang gehen, dann meide ich diese Ecken für einige Zeit, damit baue ich jedweden Komplikationen am besten vor. Mein Rüde ist jetzt 3, abgehauen ist er noch nie..toitoitoi!

    Ich glaube, mit dieser herrlichen Unkompliziertheit kämen wir allesamt gut zurecht!

    LG, Chris

    Zitat

    Den Satz über den genommenen Weg der läufigen Hündin überlese ich jetzt einfach mal, ich hoffe den hast Du aus Gedankenlosigkeit geschrieben :D

    Mist, jetzt war ICH so unglaublich-überwältigend diplomatisch....und dann kommst DUUUUU :D

    LG, Chris

    Zitat

    Warum muss die Besitzerin der läufigen Hündin jetzt, wo die Hündin läufig ist, genau dort lang gehen, wo mein Mann kurze Zeit später mit Ben geht…. Die geht da sonst nie spazieren und sie weiß, das Ben gerne in der Weser badet und dass die Beiden zu der Zeit dort immer unterwegs sind (es handelt sich nicht um einen öffentlichen Weg, sondern um eine Weide, ihr Hund badet nicht, und sie wohnt nicht bei uns im Dorf und ich sage auch nicht, dass sie bei uns im Dorf generell nicht gehen dürfte) Warum muss sie unseren Ben noch so reizen? Naja, damit muss man immer rechnen.

    Kastration ja/nein? Kann ich sonst noch etwas tun, außer das Abrufen zu üben? Hatte noch nie einen Rüden, darum wäre ich für Tipps dankbar.

    Viele Grüße
    Heike

    Vielleicht MACHT die Hündinnen-Besitzerin sich ja gerade besonders viele Gedanken und "reizt" mit ihrer läufigen Hündin lieber nur einen Ben, als 25 andere Rüden da, wo sie sonst spazieren geht?

    LG, Chris

    Hallo und willkommen im DF,
    Du hast schon Recht, Ferndiagnosen sind so eine Sache.

    Ich würde "im Zweifel für den Angeklagten" sein und vermuten, dass Schmerzen dahinterstecken - entweder ist nach der Punktion wieder was nachgelaufen oder es hat sich doch eine Entzündung gebildet, z. B.

    Auf der sicheren Seite bist Du mit einem Anruf beim behandelnden TA - und das, was der vorschlägt, solltest Du dann auch tun.

    LG, Chris