Beiträge von McChris

    Man gut, dass das so gut ausgegangen ist.

    Für alle (verständlichen) Nacheiferer in solch einem Fall: bitte unbedingt dafür sorgen, dass irgendjemand mitbekommt, dass Ihr Eurem Hund ins Wasser hinterher-hechtet (handy hat fast jeder dabei heutzutage, ggf. durch Rufen andere auf sich aufmerksam machen) damit notfalls jemand in der Nähe ist, der Hund und Halter retten kann, oder Retter informieren kann.

    LG, Chris

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    Jaja, schon klar, das schreibt jedes Tierheim. Die wollen ja Mitglieder und Spenden. Stand bei meinem Tierheim auch immer da, dennoch wurden Fundtiere bezahlt.

    Da vermute ich, dass die Bezahlung für ein mehr oder weniger luxuriöses Einzimmer-Appartement, Null-Acht-Fuffzehn-Futter und einen Mini-Vet-Check ausreicht.

    Ist ein TH aber daran interessiert, den Tieren auch während des TH-Aufenthaltes ein vernünftiges leben zu bieten, zahlt es drauf. Für Ausläufe, besonderes Futter, besondere Medis, Ausbildung, Training, Beschäftigung, Gruppenauslauf, etc.

    So ein wenig Schummeln in Sachen Mitleidstour lass ich persönlich durchgehen.

    LG, Chris

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    Das wird sie nicht machen. Sie nimmt es eben hin, meinte, dass TH hat so schon nicht viel Geld und sie ist froh, dass ihr Hund wieder da ist. Sie ist zwar böse, aber nur durch Geld bekommt Rudi die Bällchen nich wieder.

    Das wiederum finde ich sowohl nachvollziehbar, als auch eine gute Einstellung.

    Ganz allgemein hab ich mir aus diesem Thread hier nun herausgelernt, dass nicht alle TH absolut seriös arbeiten (wovon ich bisher - wohl auch wegen mangelnder gegenteiliger Erfahrungen, glücklicherweise !, ausgegangen war), und dass es sich im Fall eines entlaufenen Hundes lohnt, auch bei abschlägigen Bescheiden durch ein TH hartnäckig zu bleiben und lieber mal persönlich vorbei zu huschen.

    Was mich jetzt noch interessieren würde - vielleicht hat da jemand den nötigen Hintergrund zu:

    Sind alle Chips durch alle Geräte ablesbar?
    Oder kann es vorkommen, dass ein Chip-Lesegerät "Fremdmarken-Chips" z. B. aus dem Ausland nicht lesen kann?

    LG, Chris

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    Ok, dann muss ich nochmal ganz doof nachfragen: Ich lasse meinen Hund auf keinen Fall auf frisch GEMÄHTES Gras oder auch in trocknendes Heu machen ebenso nicht in Felder jeglicher Art, ABER ich verstehe nicht so ganz warum mein Hund nicht auf eine "stinknormale" Wiese machen soll, denn immerhin wird ja auch genug Kuh- oder Schweinedung auf die Wiesen gespritzt und das schadet denen ja auch nicht, ganz im Gegenteil. Oder?
    Oder wenn die Viecher auf den Weiden stehen K***en die da ja auch überall hin und nicht zu wenig.
    Hundekot verrottet da ja genauso wie Kuhfladen oder Ähnliches, oder nicht? Klärt mich bitte auf, wenn ich mich irre :smile:

    Die Gülle stammt in den meisten Fällen aus dem eigenen, gesundheitlich kontrollierten Bestand. (wobei wir selbst ohne Gülle, aber mit wirtschaftseigenem Kompost-Dünger arbeiten) - das heißt, ich dünge mit durch die Landwirtschaftliche Untersuchungsanstalt auf Krankheitserreger und Düngeeigenschaften getesteten Material.

    Wenn man allein hier im Forum liest, wieviele Hunde Probleme mit Giardien, Kokzidien, etc. haben und man mal überlegt, was z. B. ein Kokzidien-Befall durch infizierten Hundekot für einen Landwirt bedeutet, der einen großen viehbestand hat (TA-Kosten für 200 GVE, Verdienstausfall durch Wartezeiten bezgl. Milch oder Schlachtung, Bodenbearbeitung z. B. durch desinfizierende Kalkung, die Notwendigkeit zum Futterzukauf, etc) kann man sich in etwa vorstellen, wieso Hundehaufen auf landwirtschaftlichen flächen für die Landwirte ein rotes Tuch sind.

    Dazu kommen noch die Unannehmlichkeiten in Sachen Ekelfaktor.
    Silage-Flächen werden gemäht, wenn der Aufwuchs noch gar nicht so hoch ist, dass HH sich vom Betreten der Flächen allein aufgrund des Aufwuchses abgehalten fühlen würden - Hund kackt rein, Fläche wird gemäht, am selben Tag das Futter zum Silieren gefahren und einige Monate später fasst man beim Füttern in silierte Hundekacke....

    Grünfutter für Schweine wird als noch kürzerer Aufwuchs gemäht. Oft als Frischfutter zur Verfütterung am gleichen Tag. Zack, packt man wieder in die Hundekacke.....

    Im Zuge der naturnahen Bewirtschaftung mäht man als engagierter Landwirt Böschungen/Wiesenränder)Feldränder erst recht spät und zum Schutz von Büschen und Tieren (bei uns z. B. viele Amphibien) per Hand nach, entweder per Sense oder bei großen Flächen auch mit dem Freischneider - wenn man so wie wir Wiesen entlang eines Wanderweges hat, die vom nächsten Parkplatz keine 100 Meter entfernt sind, muss man beim Mähen eine Wathose tragen und einen Vollvisier-Gesichtsschutz, weil die Hundekacke, die wie eine Ekel-Markierung aus einem Gruselfilm am Wegrand liegt, einem sonst ins Gesicht klatscht.

    Das Landschaftsschutz-Gesetz hier in Bayern erlaubt ausserhalb der Aufwuchszeiten im Aussenbereich jedem das Betreten von landwirtschaftlichen Grünflächen - das ist aber kein Freifahrtschein, dort seinen Müll, seien es Zigaretenkippen, Papier oder Hundekot zu entsorgen.

    Man sollte sich als Spaziergänger, Wanderer und auch HH auf solchen Flächen immer als Gast betrachten und sich dementsprechend verhalten. Und vor allem immer daran denken, dass diejenigen, denen das Land gehört, es dafür benötigen, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

    Ich bin manchmal sehr dafür, dass wir Landbesitzer im Außenbereich einmal im Jahr einen Städtertag haben, an dem wir in privaten Stadtgärten all das tun dürfen, was die Städter sich das ganze Jahr über uns gegenüber herausnehmen:

    Unsere Hunde in Vor- und Hintergärten kacken lassen.
    Rosenbüsche zertrampeln.
    Unsern Müll in die Hecken schmeissen.
    Picknik im Stadtgarten machen, obwohl wir sehen, dass der hausherr grad den RAsen mähen will.
    Blumen abpflücken und uns auf den Handstrauß berufen.
    Das halbreife Obst von Bäumen schütteln und es dann liegen lassen, weil es ja noch nicht reif ist.
    Unsere Hunde die Zwergkaninchen der Gartenbesitzer jagen lassen mit der Aussage "der will nur spielen"
    Das Gartentor beim Verlassen einfach offen lassen und das Zwergkaninchen-Gehege natürlich auch.
    Mit Langlauf-Skiern oder Schneeschuhen über den Gemüsegarten fahren oder stapfen und den Porree platt machen.

    Ich versteh immer nicht, warum nicht einfach auch in der Landschaft Hundekot eingesammelt werden kann. Für den einzelnen HH ist das vermutlich nur 1 - 2 Mal pro spaziergang. Für den Landwirt gerade in Regionen wo viele WE-Ausflügler mit Hund unterwegs sind, ist es eine Zumutung und manchmal macht es einen wirklich stinkenkackesauer.

    LG, Chris

    Zitat

    Solche Schildert findet man zum Beispiel an Futterwiesen ... also Wiesen, deren Gras zu Heu verarbeitet wird!

    Wenn die Wiese bei der Ernte voll mit Hundekot ist, dann ist das heu nicht verwendbar ... das bedeutet einen großen Verlust für den Bauern!

    Also wenn ich solch ein Schild sehen (voraausgesetzt es ist noch lesbar) ... dann meide ich diesen Bereich ... allein schon um Stress aus dem weg zu gehen!

    LG :smile:

    Aus landwirtschaftlicher Sicht möchte ich dazu anmerken, dass grundsätzlich alle Wiesen im Außenbereich (sprich mitten in der Landschaft....) auf die ein oder andere Art der Futtergewinnung dienen.

    Als Heu, als Silage, als gemähtes Frischfutter oder als Weide.

    Deshalb wäre es angebracht, auch draußen in der Pampas die Hundehaufen einzusammeln. Auch ohne Schild.

    LG, Chris

    Zitat

    Das Problem sind eben die Hunde, die nicht wieder abgeholt werden, und die evtl nicht vermittelbar sind, die sitzen dann ewig und ab einer gewissen Zeit zahlt da auch die Gemeinde nichts mehr.

    Erst mal Danke für die Infos.

    Das Problem ist aber doch, dass man den zitierten Punkt eben nicht vorher abschätzen kann.

    Ich persönlich finde die guten 14 Tage in den schnellen I-Net-Zeiten immer noch ganz schön lang - vor einem Jahr haben wir die Hunde einer Freundin gesucht und bereits am ersten Tag Mails an alle umgebenden TH im Umkreis von 100 km geschickt. Die, die keine Mail-Adresse hatten, hatten 2 Tage später Post mit Fotos.

    Deshalb gehe ich weiterhin "wohlwollend" davon aus, dass das TH erfahrungsgemäß von einem längeren Aufenthalt des Hundes ausgehen konnte... Und da ist bei dem üblichen Personal-Mangel die Kastration zwecks Erleichterung von Auslauf einfach in meinen Augen berechtigter Usus.

    Aber eventuell liegt es auch an meiner Grundeinstellung zur Kastration, ich kastriere nicht alles, was mir vor die Füße läuft, aber ich bin auch kein absoluter Kastrations-Gegner.

    Deshalb wäre für mich allein entscheidend: Der Hund ist wieder da.

    LG, Chris

    @ fini
    Mit der genauen Finanzierung kenne ich mich nun nicht aus - aber ich kenne eigentlich nur TH`e, die händeringend nach Sponsoren und Spenden suchen, weil die Gelder für eine angemessene Betreuung der Tiere nicht ausreichen und die nach Ehrenamtlichen suchen, die sich an der Betreuung der Tiere beteiligen.

    So weit her kann es also mit der adäquaten Bezahlung für die "Dienste" des TH durch die Gemeinde nicht her sein.

    Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren. In diesem Fall sehr gern, weil das hiesse, dass Tierheime keine Finanznot mehr zu fürchten hätten.

    LG, Chris