Was ist mit den Hinterlassenschaften von Hasen, Kaninchen, Mäusen, Ratten, Vögeln, Füchsen, Rehen, Wildschweinen, Katzen, Mardern, Eichhörnchen usw. usf.
Die sind einfach ein Teil der Natur und "wohnen" da halt.
Und die haben keine HH, die einfach einen Kackbeutel mitnehmen könnten.
Das ist wieder die typische Einstellung "aber DIE dürfen das, nur ich nicht", die doch keinen weiterbringt.
Mit Wildtieren muss man sich halt arrangieren. Und die meisten Landwirte tun auch einiges zum Erhalt der Wildtiere.
Aber das ist immer noch ein Unterschied zu der doch recht "künstlich" aufgeputschten Hundepopulation.
Hier hat jemand geschrieben, Landwirte müssten ihre Felder sogar abdecken, als Schutz gegen Vogelkot. Ich habe noch NIE abgedeckte Felder gesehen. Die Weinberge hier werden ebenfalls nicht gegen Vogelkot abgedeckt. Trotzdem schmeckt der Rheigauer Wein super...
Nicht die Felder müssen abgedeckt sein, sondern die Lagerung des geernteten Getreides muss hygienisch einwandfrei sein. Das war ein Mißverständnis, denke ich.
Die alte "Bauernhof-Idylle mit Stallkatzen, die im Getreide nach Mäusen jagen, iss nich mehr...
Wenn ich hier auf einer Wiese unterwegs bin, dann liegen da auch hier und da mal Hundehaufen, meistens die besonders leckeren Frolic-Haufen in quietschrot, aber genauso muss ich aufpassen, nicht in die Hinterlassenschaften all dieser anderen Tiere zu treten. Und das ist dan echt nicht wenig, gerade was die Knüttel von Kaninchen und Rehen angeht...
Wie oben schon erwähnt, Wildtiere haben einen "Auf-die-Wiesen-kack-Berechtigungs-Schein"
Ich verstehe nicht, wieso ausgerechnet Hundekacke schädlicher sein soll, als alle anderen... naja... Kacksorten sozusagen.
Er ist nur in Teilen schädlicher, aber er ist absolut VERMEIDBAR. Weil zu jedem kackenden Hund ein HH gehört.
Klar, der Hundekot auf den Feldern ist vermeidbar und das sollte sich auch wirklich jeder mal zu Herzen nehmen, aber wieso ausgerechnet darum immer so ein Wind gemacht wird, als würden alle anderen Tiere zum Natureigenen Dixiklo gehen....?
Wir haben fünf Rehe als Untermieter, die regelmäßig auf unseren Wiesen futtern und dementsprechend kacken.
Einiges mehr an Feldhasen. Denen ich angeknabberte Jungbäume nicht übel nehme, was ich bei durch unachtsame Wanderer zertrampelte Bäume dann doch tue.
Tonnenweise Feldmäuse.
Diverse Wildvögel, für die wir extra Büsche gepflanzt haben.
Und Milan und Bussarde, die sich um die Mäuse kümmern.
Aber die alle gehören dort hin.
Und das ist etwas völlig anderes, als Hunde (gegen die weder ich, noch sonst jemand grundsätzlich etwas hat), deren Halter zu unvernünftig sind, einzusehen, dass es einfach die Masse an uneinsichtigen HH macht, die dazu führt, dass der Unmut der Landwirte immer größer wird.
Warum können HH nicht auch draußen in der Landschaft unterwegs einfach den Kot eintüten, wie in der Stadt auch?