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aber es ist schon 'ne Zumutung, daß die einzige Mülleimer bei uns an der Bushaltestelle sind - d.h. bei der Morgenrunde renn ich dann 30 Minuten mit meiner duftenden Tüte in der Hand rum und nachmittags werden es dann sogar bis zu 1,5 Stunden
Ohne Dich jetzt persönlich zu "meinen", nehm ich diese beliebte Ausrede mal als Anlass, mich auszulassen.
Nach dem Tauwetter neulich habe ich am Wanderweg, an den unsere FUTTER-WIESEN grenzen, ca. 7 mehr als randvolle Schubkarren voll Hunde-Schiete wegmachen müssen.
Weil ein Großteil der HH zu faul, zu rücksichtslos und zu gedankenlos ist, was sie anderen Menschen mit ihrem Verhalten zumuten.
Da stehen keine Mülleimer - ja und? Soll ich vielleicht noch (häßliche) Mülleimer in die Landschaft stellen, damit HH sich nicht davor ekeln müssen, die eingetüteten Huafen, mit sich rumzutragen? Warum ich, was habe ich mit anderer Leuts Hunden zu tun? Und die Gemeinde ist nun mal auf meinem Land nicht zuständig.
Ich ekel mich auch - wenn ich die Hundehaufen in verschiedensten Verwesungs-Stadien schubkarrenweise wegschaffen muss, auf einen gesonderten Komposthaufen, denn ich kann die nicht regulär mitkompostieren, weil ich ja nicht weiß, was für Medis die Hunde bekommen haben, ob sie gerade entwurmt wurden, ob sie Giardien oder Kokkzidien haben - das würde meinem wirtschaftseigenen Kompost den "Bio-Status" nehmen.
Ich muss die Haufen wegmachen, weil sie im Frischfutter eine Gesundheitsgefährdung für meine Nutztiere darstellen.
Und weil es ekelhaft hoch zehn ist, beim Füttern in Hundehaufen zu fassen.
Mir wird durch "übersehene" Hundehaufen die Silage versaut, weil die feuchten Haufen zu Schimmelnester in der Silage führen. Das Futter ist damit wertlos.
Ich hab das so satt, dass immer nach bequemen Ausreden gesucht wird, dass HH glauben, auf Kosten der Allgemeinheit die Hunde-Haufen entsorgen zu können, sich über die Luxussteuer aufregen (ich bezahle auch Grundsteuer für das Land, erwarte aber nicht, dass mein Müll von dort kostenlos entsorgt wird...), diese Rücksichtslosigkeit k.....t mich allmählich an.
Wenn irgendwann mal jemand auf die Idee kommt, dass Hunde nur noch gehalten werden dürfen, wenn der Halter eine eigene Fläche zum Pieseln und Kacken nachweisen kann- z. B. einen eigenen Garten, und nachweisen kann, dass er dort die Hundehaufen z. B. durch Thermokompostierung "veredelt", bin ich mittlerweile soweit, dass ich so eine Idee unterstützenswert finde.
Entnervte Grüße, Chris