Beiträge von McChris

    Klar kann ein Hund auch mal so auf den recht dollen Temperaturwechsel reagieren, ich finde es durchaus auch wahrscheinlich.

    Aber wir sehen Deinen Hund ja nicht und deshalb sollte der obligate TA-Rat einfach nicht fehlen.

    Bei manchen Hunden, die recht hart im Nehmen sind, machen sich so auch Schmerzen bemerkbar, auch wenn man ihnen sonst nicht viel anmerkt. Aber um das wirklich beurteilen zu können, muss man den Hund kennen.

    Meine Devise lautet - im Zweifel lieber einmal zuviel zum TA.

    LG, Chris

    Ich schick Dir per Express meinen Yorkie!

    Im Ernst: Einfach die Futtrreste zusammenkratzen, die Schildkröte noch ein paar Tage drinnen lassen und der Ratte klar machen, dass da wo Hundis sind, nicht ihr Platz sein kann....

    War hoffentlich nur ihr bequemes Vollpensions-Winterquartier...

    LG, Chris

    Bei den Tierfreunden Niederbayern gab es im letzten Jahr ein Setter-Welpen-Mädel, das ebenfalls eine größere Herz-OP überstanden hat:

    Hier ihre Geschichte
    http://tierfreunde-niederbayern.de/fionchen.html

    Vielleicht macht Dir das ein wenig Mut und vielleicht möchtest Du Dich bezgl. der Erfahrungen mit Silke Beyer, der "Setter-Frau schlechthin" mal kurz-schließen, die Tel. Nr. gibts auf der Tierfreunde Niederbayern-Seite.

    LG, Chris

    Hallo,
    gerade was die Haltung mehrerer Hunde mit einem dazwischen, der aufgrund von Alter/Wehwehchen/mangelndem Seh- und Hörvermögen einfach einen besonderen Schutz vor den anderen braucht, habe ich ja nun mit unserer Jenni-Oma reichlich Erfahrungen gesammelt.

    Die Oma hat phasenweise (vor Schreck dann allerdings) um sich gebissen und die anderen auch mal übel erwischt.

    Während meine Rüden sich ganz schleichend daran gewöhnen durften - mit mächtiger Unterstützung durch uns - einen großen Bogen um Jenni zu schlagen, lieber aufzustehen und wegzugehen, wenn Jenni zu dicht an ihnen vorbeigewandert ist, sie nicht mehr "anzuspielen" und überhaupt, einfach besser in Ruhe zu lassen, mussten wir das Ganze mit unserer Doggen-Hündin, die im letzten Sommer zu uns gekommen ist, ja im "Schnell-Verfahren" einüben.

    Das geht.
    Und es ging wesentlich leichter als wir dachten.

    Jenni war einfach tabu für die anderen Hunde.

    Alles, was die Hunde, jetzt speziell Dogge Doba "richtig" gemacht hat, Bogen laufen, weggehen, ignorieren, wurde bestätigt.
    Wenn sie "ratlos" schien, wurde ihr geholfen, indem wir ihr ein mögliches Verhalten gezeigt haben (Platzwechsel, z. b.)

    Alles ganz in Ruhe - mit viel Verständnis dafür, dass Hunde "Rücksicht" nur ganz bedingt im Verhaltensrepertoire haben und dies erst lernen müssen.

    Was die dauerhafte Schmerzmittel-Gabe angeht, kann ich mich den Vorschlägen nur anschließen, die Dir raten, ganz gezielt nach einem Schmerztherapeuten zu suchen. die allermeisten TÄ folgen meist nur dem Schema F - es gibt so viele Möglichkeiten, eine schonende Schmerz-Bekämpfung durchzuführen, da findet sich bestimmt noch was!

    Und ein letzter Tipp ist ein beruflich bedingter - vielleicht kann Euch eine gezielte Physiotherapie dabei helfen, das ISG soweit zu stabilisieren, dass ein paar "Six-Packs" mehr ausgebildet werden und einiges an Pufferwirkung und Stabilität erreichen können.

    LG, Chris

    Hallo Ihr Lieben,
    danke für Eure Worte und vor allem für Eure Anteilnahme.

    Uns geht es verhältnismäßig gut momentan - klar, wir sind traurig und genauso klar ist, dass wir Jenni vermissen wie blöd.

    Schon allein deshalb, weil uns heute so richtig auffällt, wie sehr sich unser gesamter Tagesablauf um die Hunde-Oma drapiert hat.
    Weil uns auffällt, was wir alles extra für Jenni hier an ungewöhnlichen "Designer-Möbeln" haben - ich hab es noch nicht übers Herz gebracht, die Abhalte-Balken an den Hundeplätzen wegzuräumen, genausowenig wie die ganzen Medis am Futter-Vorbereitungsplatz. Draußen kommen unter dem Schnee grad die Garten-Teppiche zum vorschein, die wir erst kürzlich beim ersten Tauwetter geholt haben, weil Jenni mit dem Schotter im Hof nicht mehr klar kam.
    Ihr Mantel hängt noch auf der Heizung.

    Vielleicht hätten wir mit aller Macht noch zwei, drei Tage herausschinden können - aber da hätte Jenni nichts von gehabt.
    WIR hätten einen Aufschub gehabt, aber hinterher wohl das schale Gefühl, das einen überfällt, wenn man zu lange gewartet hat.

    Im Unterschied zu jungen Tieren, die noch einige Jahre hätten vor sich haben können, ist der Tod eines so alten Hundemädchens, immerhin 15 Jahre und 8 Monate, einfach etwas natürlicheres, bei dem einen das Annehmen, das Akzeptieren und auch dieser letzte Schritt in Sachen Einschläfern wirklich leichter fällt. Jennis Demenz hat es zwar manchmal schwer gemacht, die Lage beurteilen zu können - aber sie war bis zur letzten Sekunde ein glücklicher Hund, der in Würde und mit vielen ganz besonderen Momenten gealtert ist.

    Meine Trauer um Jenni ist ruhig und ganz friedlich - und irgendwie ist immer ein leises Lächeln dabei, auch mal unter Tränen, aber das Lächeln überwiegt.

    Irgendwann in nächster Zeit, wenn wir soweit sind, werden wir ihr Hunde-Testament erfüllen und uns wieder auf die Suche nach einem Hund machen, der dringend ein Zuhause braucht. Das ist bei uns so Tradition, aber das hat die Zeit, die wir brauchen.

    Ich habe den Text oben in die RBB gestellt, nicht, dass hier ZU VIELE Tränen fliessen. Das muss gar nicht sein. Liebe und Dankbarkeit für so viele Jahre mit einem so besonderen Hund schon eher!

    Jenni war immer ein fröhliches Mädchen - ich wette, sie flitzt jetzt schon hinter irgendwelchen Gummiringen hinterher....

    LG, Chris

    hallo,
    ich habe ja beides - Kleine und Große. Und finde, Du machst es schon richtig, nämlich grundsätzlich bei freundlichen Hunden ruhig bleiben und beobachten und bei schlecht einzuschätzenden Aufeinander-Treffen ein wenig Eingreifen durch Dich, indem Du Deine Kleine aus der Gefahrenzone nimmst, Dich umdrehst und gehst.

    Deine Kleine ist bisher ruhig bei solchen Begegnungen und ich wette, wenn Du weiter so besonnen damit umgehst, wird das auch so bleiben.

    Was das Spielen mit Großen und Kleinen angeht, ist es am besten, wenn man einen "kleinhund-erfahrenen" Großhund dafür hat - denn das Spielen zwischen diesen unterschiedlichen Dimensionen liegt leider nicht in der Natur der Dinge, sondern muss von beiden Parteien gelernt sein. Die Großen müssen die "Dosierung" einfach lernen dürfen, aber das kann man bei bekannten Hunden ganz allmählich erarbeiten, indem man bei zu grob werdenden Spiel (das unter gleichgroßen völlig angemessen wäre) ruhig eingreift, kurz alle ausbremst und dann weiterspielen läßt.

    LG, Chris