Beiträge von McChris

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    aber ansonsten bin ich persönlich immer noch dafür, dass eine Hundedecke oder ein Hundekissen ausreichend ist.

    Ich finde, das hängt sehr vom Hund, bzw. dessen Gewicht ab.
    Eine Dogge oder anderweitig gewichtigere, kurzfellige Rassen nur auf einer Decke - ist grenzwertig.

    Kein Hund soll "Prinzessin auf der Erbse" spielen müssen und im weichen flausch versinken, aber eine gelenkschonende Liegeweise beinhaltet für mich eine Liegefläche, bei der auch bei punktuellem Druck kein harter Bodenkontakt gegeben ist. Je älter und schwerer der Hund, desto wichtiger ist das in meinen Augen.

    LG, Chris

    Machs gut, Kleiner.
    Glaub mir, irgendwo wäre ein Mensch gewesen, für den Du DER Hund hättest sein können. Er wird Dich suchen und suchen und irgendwann werdet Ihr Euch im Regenbogenland finden.

    Traurige Grüße, Chris

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    Könntest Du mir bitte noch sagen, auf was ich bei der Auswahl eines guten Physiotherapeuten achten soll?

    Ja, das ist ähnlich wie bei THP immer die Gretchenfrage. Die Qualifikationen sind z. t. sehr unterschiedlich.
    Du kannst im telefonischen Erstkontakt ja einfach mal vorfühlen, ob der/die TP ein wie oben beschriebenes Vorgehen favorisieren würde...
    Allerding wird sich ein guter TP nicht im Vorfeld festlegen wollen, sondern sich den Hund selbst erst einmal genau ansehen wollen, um einen "ist-Zustand" von Muskulatur, Blockaden, Bewegungsamplituden zu haben und dann danach die Vorgehensweise zu entscheiden.

    Ein guter TP wird Dir alles schlüssig erklären, was er da gerade macht, Dich auch mal selbst fühlen lassen, wenn er besonders verkrampfte Stellen findet und Dir Übungen für Zuhause zeigen.

    Nimm unbedingt das Geschirr mit - dann kann man gleich sehen, wo genau eigentlich da die Problematik ist und was man besser machen kann.

    LG, Chris

    Hallo Emma,
    wenn Dein Welpe sich in den ersten Tagen in diesem jungen Alter schon gemeldet hat, war das eher die Ausnahme, als die Regel.

    Es ist völlig normal, dass ein Hund in diesem Alter noch keine wirkliche Kontrolle über das Pieseln und Koten hat.

    Grad jetzt, wo er noch dazu krank ist, KANN er es einfach nicht können.

    Schau mal da, dort ist ein gutes "Konzept zur Stubenreinheit" beschrieben:

    https://www.dogforum.de/ftopic18177.html

    Hab Geduld mit dem Zwerg, erwarte keine anatomisch noch gar nicht machbaren Wunder, sorg dafür, dass der Kleine erst mal gesund wird und "arbeite" dann in aller Ruhe nach dem o. g. Konzept - dann wird das schon.

    LG, Chris

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    Hallo,
    wenn du merkst, dass die Situation deine Hündin stresst, dann ist das Umdrehen nicht falsch.
    Du zeigst eher deinem Hund, dass du auf sein Befinden eingehst und die Situation für ihn löst.
    Es muss ja nicht wie eine Flucht aussehen.

    Das trifft den Nagel auf den Kopf.

    Umdrehen und gemütlich die Distanz zum Angstauslöser vergrößern ist grad am Anfang völlig in Ordnung.
    Halt nicht in der "WAAAH ein Fußgänger-Stimmung", sondern mehr in Form eines geregelten Rückzuges.
    Aber Du hast ja auch noch andere Optionen.
    Den Weg seitlich zu verlassen - dann halt an kurzer Leine, wegen der Verhedderei und den Fußgänger "beobachtend" in größerer Entfernung passieren lassen.

    Die Schleppi in ihrer vollen Länge als Rückzugs-Möglichkeit anzubieten, halte ich für ungünstig, die Variante, mit Dir ZUSAMMEN die Distanz zu vergrößern erscheint mir für Eure Bindungs-Bildung besser. Von den Dornen mal ganz abgesehen.
    Außerdem hätte sie dann nicht die Möglichkeit, sich obwohl die Situation schon überstanden ist, noch weiter zurückzuziehen.

    Wenn sich Dir mal per Zufall auf einem Spaziergang die Möglichkeit bietet, nutz die Chance, wenn mal ein Spaziergänger vor Euch auf den Weg einbiegt und folgt ihm in einem für Eure Hündin erträglichen Abstand (und wenns 100 Meter beim ersten Mal sind).

    Hinterher zu gehen und den Angstauslöser eine ganze Weile beobachtend vor der Nase zu haben, ist oft hilfreicher, als die Konfrontation mit einem immer näher kommenden Angstauslöser.

    Wie lange braucht sie denn nach solchen Erlebnissen, bis sie wieder "normal" ist?

    Lg, Chris

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    Aber das geht ntürlich nicht, wenn er nicht hört, was in der Wohnung jedoch kein großes Problem ist. Liegt es daran dass er noch so jung ist oder was meint ihr? Bitte um Hilfe :(

    Ich schätze mal, dass Ihr einfach bisher keinen allzu großen Wert darauf gelegt habt, die Kommandos wirklich zu festigen.

    Wenn ein Hund in der Wohnung, wo die Ablenkung ja eigentlich nur minimal ist, schon nur so "lala" hört, kann er es draußen erst Recht nicht.

    Also solltet Ihr zunächst mal drauf achten, dass die Kommandos, die Ihr in der Wohnung gebt, auch tatsächlich befolgt werden.
    Der nächste Schritt sind dann Übungen in gesichertem Gelände.

    Und erst ganz zum Schluß kommt der Freilauf.

    Mit Hilfe einer guten Hundeschule ist das aber machbar.

    LG, Chris