Beiträge von McChris

    Hallo Heike,
    stell mal für Dich selbst die Rechnung auf, dass Du für jedes einzelne Mal, das Ronja vom Rufen unbeeindruckt einfach ihrer Wege gehen kann, ca. 1000 Mal (gefühlt) das Komm/Hier wieder neu aufbauen musst...

    Dann fällt es Dir vielleicht ein wenig leichter, jetzt mal eine ganze Weile absolut konsequent Deine Ronja an der Schleppleine zu halten. und ihr somit diese Erfolgserlebnisse in Sachen Eigeninitiative zu vermasseln.

    Du tust Euch beiden momentan so keinen Gefallen.

    Noch sieht Ronja "welpig" aus - aber viele Menschen finden es nicht besonders lustig, freilaufenden Doggen zu begegnen.
    Sie DARF einfach momentan keine Gelegenheit zum Ausbüchsen haben und wenn Ihr keinen Zaun haben möchtet, dann muss der Hund eben unter Aufsicht angeleint mit Euch draußen sein.

    Unternimm JETZT was, sonst habt Ihr bald ein haushohes Problem.

    LG, Chris

    Hallo,
    so eine Diagnose haut einen erst mal um.

    Was Dir schon geraten wurde ist: Bei so schwerwiegenden Entscheidungen ist es das Beste, sich noch eine 2. Meinung zu holen.

    Grundsätzlich ist es für Hunde kein Problem, als Dreibeiner durch die Gegend zu flitzen - hier mal ein Link mit ein paar Infos dazu:

    http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/news/wissenswe…ibeinige-hunde/

    DAS braucht also gar nicht so sehr Deine Sorge sein - damit würde Tyson schon klar kommen.


    Wenn der Tumor noch nicht gestreut hat, wäre das für einen noch recht jungen Hund sicher eine Option.

    Über die Kosten kann ich Dir leider nichts sagen - aber eine "Hausnummer" kann einem eine TK auch telefonsch durchgeben.

    Jetzt erst mal durchatmen, eine 2. Meinung einholen (ggf. schon in einer für eine Amputation in Frage kommenden Klinik) und dann mit klarem Kopf im Sinne Tysons eine Entscheidung treffen.

    Du machst das schon.

    LG, Chris

    Hallo Jee-Bee,
    na da habt Ihr ja einiges hinter Euch....

    Wenn Ihr festgestellt habt, dass es Eurer Hündin mit dem Novalgin gut geht - was spricht denn dagegen, es nach Absprache mit dem TA weiterzugeben, wenn Metacam nicht geholfen hat?

    Eine mögliche Abhängkeit ist ein Thema, das ich bei einem Hund in diesem Alter absolut vernachlässigen würde... Das Einzige, was man im Hinterkopf behalten müßte, wäre, dass ggf. nach einigen Monaten der Gabe die Dosierung evtl. erhöht werden müßte, wenn die Wirkung der bis dato gegebenen Dosierung weniger wird.

    Wenn, muss man sich im Klaren darüber sein, dass das Schmerzmittel sowieso eine Dauermedikation sein wird.

    Was die Nebenwirkungen angeht - das sind Dinge, die auftreten KÖNNEN, aber lange nicht müssen. Und selbst, wenn die Hündin, irgendwann in einigen Monaten vielleicht eine Blutbildveränderung entwickelt - hat sie bis dahin ein schmerzfreies Leben gehabt. Das ist MEINE, ganz liebevoll-pragmatische Einstellung dazu.

    Novalgin ist ein im Allgemeinen gut verträgliches, potentes Schmerzmittel, mit dem Deine Hündin offensichtlich gut klar kommt - mein Weg wäre der, mit meinem TA über Novalgin als Dauer-Schmerzmittel-Gabe zu sprechen.


    LG, Chris

    Byron

    Ich kann Deine Grundgedanken schon nachvollziehen - aber in dem Moment, wo ICH die Hundehaltung nach dem Motto angehen würde "Ich nehm einen kleinen, weil, wenn ich den nicht erzogen kriege, kann ich ihn wenigstens halten" angehen würde, würde mir erstens meine Ma den Hintern versohlen und zweitens würde ich dann aus grundsätzlichen Überlegungen auf die HH verzichten.

    LG, Chris

    Um nochmal auf die Ursprungs-Überschrift zurückzukommen...

    Sieht man hier einfach nur mal zum Beispiel ins "Welpenforum" und liest dort, mit welchen Pseudo-Problemen sich teilweise gemeldet wird, rollen sich einem die Fußnägel so manches Mal hoch.

    Es kann noch so viele Handbücher geben - wenn sie nicht gelesen werden, nützen sie auch keinem was.

    Den Menschen ist nicht nur eine gewisse Natürlichkeit verlorengegangen, auch der gesunde Menschenverstand scheint sich so manches Mal in Luft aufgelöst zu haben.

    Deshalb sollten die züchterischen Bestrebungen dahingehen, sich selbst erziehende Welpen für Dummys auf den Markt zu schmeißen.

    LG, Chris

    Zitat

    aber so hat eben jeder seine persönlichen Verhältnismäßigkeiten.

    Ich denke einfach, jeder hat da seine persönlichen Grundvoraussetzungen in der Art, wie er mit seinen Hunden umgeht und welchen Wert er auf die Ausbildung legt.

    Wenn ich mit meine Vieren unterwegs bin, sind sie mir sicher "körperlich" überlegen - aber unsere Ausbildung geht doch dahin, dass es niemals zu einem solchen Kräftemessen kommen wird.

    Ich kann 4 Hunde an einer Seite neben mir an durchhängender Leine an einem pöblenden Fremdhund vorbeiführen (das ginge auch ohne Leine, übrigens) - das hat doch nicht das Geringst mit Körperkraft zu tun, wenn schon Kraft, dann doch mehr die "mentale Kraft", mit der ich meine Hunde führe.

    LG, chris

    Zitat

    Hier ein Bericht dazu im GB von Animal Protection.

    Ja, das ist ein interessanter Link - aber genauso gibt es Links, die von den schweren bis tödlichen Krankheitsverläufen NACH Spot-Ons berichten.

    Mir fällt es momentan - obwohl sowohl der Homöopathie nicht abgeneigt, aber auch da wo es sein MUSS, der "Chemie" nicht abgeneigt, also kein Extrem in irgendeine Richtung, mich da nach allerhand Abwägen in irgendeine Richtung zu entscheiden.

    Wenn Du mit einer maximal neurologisch auffälligen, krampfenden Katze, der es bis einige Stunden vorher noch gut ging, in der TK aufschlägst und die ALLERERSTE Frage die nach dem Spot-On ist, der eben genau diese einige Stunden vorher gegeben wurde, macht einen das schon stutzig.

    Und wenn man dann über diese Wirkstoffe mehr liest - einfach ganz sachlich, ohne hysterische Berichte, fragt man sich, ob es nicht noch in der goldenen Mitte was geben müßte.

    Etwas, das sowohl die Gefährdung durch übertragbare Erkrankungen berücksichtigt, aber dennoch auf Nervengifte, die halt auch mal bei dem eigentlich zu schützenden Vierbeiner wirken, verzichtet.

    Ich warte mal weiter ab, was hier noch so kommt.

    LG, chris

    Ich würde mich über weitere Antworten freuen, denn nachdem wir letztes Jahr den dringenden Verdacht hatten, dass unsere Stallkatze Pepe an der Wirkung eines Spot-On-Präparates gestorben ist (was sich aber nicht bestätigt hat!), haben wir uns recht intensiv mit diesen Mitteln beschäftigt und möchten sie einfach nicht mehr benutzen müssen.
    Es gibt einfach Chemie in Form von Nervengiften und Chemie in Form der H20-Formel...Erstere würden wir gern meiden...

    Eine nicht allzu esotherisch angehauchte Alternative habe ich aber noch nicht wirklich gefunden.

    LG, Chris