Zitatich versuche souverän mit ihm durch die situation zu gehen, bleibe ruhig, nehme ihn auf die andere seite und laufe zügig an den kindern vorbei... interesse hat er in dem moment nämlich nicht an den kindern....
Vielleicht ist es auch einfach so, dass Snoopy schon aus diesen Ansätzen Deinerseits eine gewisse Spannung bei Dir herausliest und deshalb unsicher reagiert - versuch doch einfach mal weniger zügig dran vorbeizugehen, weniger den Eindruck zu vermitteln, jetzt unbedingt souverän sein zu müssen.
Ein Hund, der Dich lesen kann, wird sich "fragen", was jetzt eigentlich los ist, da sind Kinder, die kenn ich, aber Fraule ist irgendwie angespannt, "wo ist der Feind, wo?"...sicherheitshalber richte ich mich mal auf alles ein...und zack hat man einen verwirrten, unsicheren Hund neben sich....der "weiß", dass Du bei Begegnungen mit Kindern immer irgendwie angespannt bist (das muss ja nicht der pure Adrenalin-Stoß sein, unsere vierbeinigen Stimmungsdetektoren kriegen nun mal auch die ganz feinen Schwingungen mit...)und dementsprchend fehlverknüpft hat.
Ganz platt gesagt, habe ich in der Anfangszeit mit unserer Angst-Doba "Käse-Würfel" fehlverknüpft - die hat sie zum Gegen-Konditionieren von bestimmten Angstauslösern bekommen. Mein Fehler war, immer nur dann (weil ich nur bei den geplanten Trainings an den Käse gedacht hatte...) und schwupps, hatte ich einen Hund, der "dachte" - "ARGH, Käse, hier muss irgendwas fieses sein.." Das heißt, ich konnte binnen Sekunden, aus einem neutralen Hund einen unsicheren Hund machen, indem ich ihm einfach einen Käsewürfel vor die Schnüß hielt...Glücklicherweise hab ich es recht schnell kapiert, was ich da verbockt hatte!
Manchmal kann man gar nicht so "krumm" denken, wie man sich selbst im Weg steht als HH.
Und oft sind es einfach nur Feinheiten.
Vielleicht kann DICH mal jemand liebevoll beobachten, wenn Du mit Snoopy unterwegs an der Leine Kindern begegnest - denn hier in Schriftform ist das alles nur schnöde Theorie.
LG, Chris