Wie geht es Euch heute?
LG, Chris
Wie geht es Euch heute?
LG, Chris
Borreliose ist eine selten dämliche Erkrankung, die auch in der Humanmedizin leider noch sehr häufig falsch diagnostiziert und falsch behandelt wird und wo im Verlauf Laborergebnisse falsch interpretiert werden.
Bei der Borreliose behandelt man nicht die sehr wenig aussagekräftigen Laborwerte (die z. B. keinen Therapieerfolg dokumentieren können), sondern IMMER die vorhandenen Symptome - mit einer passenden Antibiotika-Gabe und - das ist das wichtigste: Solange, bis die Symptome weg sind, also weit über die immer wieder propagierten 3 wochen Doxycylin hinaus.
Typische Borreliose-Symptome beim Tier sind z. B. wechselnde Lahmheiten, und zwar schnell wechselnde, also nicht wochenweise, sondern in kürzeren Abständen, oft mit schnell kommenden und gehenden Gelenkschwellungen verbunden, die aber auch fehlen können, ein auffälliger Leistungsabfall, Müdigkeit, allgemeine Reduzierung des Allgemeinzustandes. Unklare Fieberschübe, oft zu einer bestimmten Tageszeit. Und alle möglichen, völlig unspezifischen Symptome, da Borrelien überall im Organismus vorkommen und dort Beschwerden verursachen können.
Eine unbehandelte, unentdeckte Borreliose kann in einen chronischen Verlauf übergehen, der dann meist nur noch in Schach gehalten werden kann. Auch kann sich durch eine Mitbeteiligung des zentralen Nervensystems eine Neuro-Borreliose entwickeln, mit milden bis eklatanten neurologischen Ausfällen.
Borrelien sind fiese kleine Biester, die sich wie "Schläfer" in Körperzellen verstecken können und so für Antibiotika schwer angreifbar sind.
Ihr Lebenszyklus geht weit über die "typische Standard-Dosierung" von drei Wochen in Sachen Antibiotika hinaus, deshalb sollte man nach Möglichkeit länger behandeln.
Hunde haben den Vorteil, dass bei ihnen nicht fälschlicherweise MS diagnostiziert wird - dennoch sollte man bei bekannt Borreliose-positiven hunden mit der Gabe von Cortison vorsichtig sein (im Notfall geben, sich aber darüber im Klaren sein, dass Cortison für Borrelien sozusagen eine Party-Droge ist, weil das Immunsystem unterdrückt wird und die Biester Straßenpartys feiern) - geht es einem Hund also nach Cortison-Gabe NOCH schlechter als vorher, sollte man unbedingt einen Borreliose-Test machen.
Eine sehr informative Seite, die unter dem Button "Links" auch extra Links zum Thema Borreliose bei Tieren hat, ist die von der Dt. Borreliose-Gesellschaft(Linkseite im Forum):
http://www.bfbd.de/de/borreliose-…borreliose.html
Ebenfalls viel Info gibt es hier:
http://www.borna-borreliose-herpes.de/index.htm
Als Borreliose-Betroffener kann ich über diesen Satz nur kalt lächeln:
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die eigentliche Erkrankung jemals beim Hund ausbricht. Das ist wohl alles noch gar nicht richtig erforscht. Läuft wohl eher so, dass die Tierärzte das halt mal probieren, wenn ihnen nix besseres einfällt.
Um eine längerfristige Antibiotika-Gabe gut zu überstehen, bieten sich Magenschutz-Präparate vom TA an, ausserdem kann auch ein THP weiterhelfen, mit der Antibiotika-Gabe gut zurechtzukommen.
Unterstützen läßt sich eine Borreliose-Behandlung z. B. durch eine gute Ernährung und auch mit Hilfe von naturheilkundlichen Mitteln.
LG, Chris
Prima, dass nach dem ersten Schreck Dein Tatendrang wieder da ist.
Genau das braucht Betzi jetzt nämlich, ein energisches Fraule!
Hälst du uns auf dem Laufenden, wie es Euch geht?
LG, Chris
Hallo,
hier ist mal ein Link für Dich, in dem das "Wesen" der Scheinträchtigkeit sehr schön erklärt ist und auch das normale und das krankhafte einer Scheinträchtigkeit sehr gut differenziert werden:
http://www.tierheilpraxis-wolf.de/vortrag200108.pdf
Was ICH machen würde, wäre nicht die Scheinträchtigkeit an sich zu therapieren oder verhindern, sondern nur ihre ins Krankhafte gehende Symptome, also alles, was an diesem Zustand ein wenig ins Zuviel geht - wie z. B. gravierende Verhaltensänderungen. Ein wenig zickig, jammerig, z. B. wären für mich normal, wenn es sich aber auf die Gruppen-Struktur auswirkt, würde ich es behandeln. Ein wenig Anschwellen des Gesäuges ist normal, wird es aber schmerzhaft, mit Milcheinschuss, würde ich es behandeln.
Dafür wirft sich die Homöopathie geradezu in die Bresche - deshalb wäre mein Rat wirklich der, es zuerst mal auf diesem Weg zu versuchen (auch durchaus noch jetzt in dieser Scheinträchtigkeit), ehe man über gravierendere Maßnahmen nachdenkt.
Unser Yorkie bleibt übrigens so lange es geht in seinem Donut liegen (Merke: Ein Terrier gibt niemals nicht auf!), aber spätestens, wenn Doba ihn mit zu ihrem Liegeplatz gezerrt hat und den Donut "auskippt", bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Liegeplatz zu wechseln...
LG, Chris
Das ist ein verflixter Mist - habt Ihr denn einen Verdacht, welche Infektion das gewesen ist?
Es ist immer besonders traurig, wenn so junge Hunde betroffen sind.
Ich wünsche Dir, dass Du bald mit einem kleinen leisen Lächeln an Deine Maus denken kannst und Deiner Maus wünsche ich, dass sie jetzt wieder hüpfen und springen kann, so, wie sie es braucht.
LG, Chris
Mit etwas Glück kann das schon hinhauen - wenn alles 1 A läuft.
Ein paar Pleiten, Pech und Pannen würde ich aber mit einkalkulieren und eben einen "Notfallplan" zur Hand haben, falls sich doch plötzliche Probleme mit dem "zu zweit Alleine bleiben" ergeben und der Neue das ganze Haus zusammenjault oder so.
Unser "Neuer", der eher wenig Erfahrung mit dem Leben im Haus hatte, konnte in der ersten Woche schon stundenweise alleine bleiben (zu fünft, halt) und die Abwesenheit war auch nur in Form von Stallarbeit, so dass man ein Ohr aufs Haus haben konnte - aber es ging recht gut und überraschend problemlos.
Aber so recht weiß man das immer erst, wenns grad soweit ist.
LG, Chris
Kommt auf den Hund an.
Erwachsen/Junghund/Welpe.
Die Vorgeschichte - schon mal als Familienhund gelebt, stubenrein, kann grundsätzlich alleine bleiben.
Je kürzer ich mir frei nehmen könnte, desto wichtiger wären Plan B und C, falls doch mal was noch nicht so klappt - wie z. B. das Alleinebleiben, was Hunde im neuen Zuhause auch erst neu umsetzen müssen.
Pi mal Daumen - für einen erwachsenen Hund, der grundsätzlich das Leben im Haus inklusive Alleinbleiben und Stubenreinheit kennt - etwa zwei Wochen, bis der Tagesablauf sitzt, wodurch der Hund sich sicherer fühlt.
LG, Chris
Zitat
Unberrechenbar und gefährlich? Was macht ihr wenn euer Hund Mist gebaut hat?! Die Diskussion hatten wir letztens doch irgendwo.... Egal. Sie weiß, dass sie etwas falsch gemacht hat und ich bin der Meinung, dass die Konsequenz daraus ist, sie das "spüren" zu lassen. Weder nutze ich Schnauzgriff, noch trete oder prügle ich meinen Hund!!! Aber schelchte Laune zu haben und das in Körpersprache auszudrücken finde ich völlig gerechtfertigt. Andere werfen Leinen...
So menschlich verständlich Deine Wut auch ist - als Hund würde ich auch nicht freiwillig ankommen, um mir meinen Anschiß abzuholen...
Da ist etwas subtileres Verhalten gefragt.
Das Leinenschmeißen NEBEN den Hund hat den Vorteil, dass man selbst immer noch die nette Anlaufstelle bleibt. Wobei ich bei einem immer schön im richtigen Abstand vor mir herlaufendem Hund (hatte ich die Tage auch erst, großartig! ) keine Leine schmeißen würde - die fliegt bei Bohnen in den Ohren beim Mäusebuddeln und bringt den nötigen Moment der ungeteilten Aufmerksamkeit...
Zum "subtileren" Vorgehen - große Gefühle gehören einfach nicht in den Umgang mit Tieren. Ein Hund darf ruhig merken, dass man mal sauer ist, aber richtige Wut ist tatsächlich oft mit Unbeherrschtheit und Unverhältnismäßigkeit verbunden - auch wenn Du das nicht so meinst, Dein Hund interpretiert das so und hält Sicherheitsabstand.
Dein Hund weiß auch nicht um den Unterschied zwischen gleich verbotenem Wald und Privatgärten.
Was ist denn wirklich passiert?
Dein Hund hat ein Kommando ignoriert. (Der 2. Abruf unter "Wut" gilt für mich schon gar nicht mehr...)
Das kommt vor.
Ist nicht schön, aber kommt auch mal vor...
Und liegt oft daran, dass man entweder selbst zu unkonzentriert/luschig war oder aber der Hund einfach mal seine 5 Minuten hatte...Unsere Hunde sind auch keine Maschinen - so wie Du Dir zugestehst, mal die Selbstbeherrschung verlieren zu dürfen, gesteh es auch Deinem Hund erstmal zu - und üb einfach in aller Seelenruhe weiter, ohne jetzt ein "Drama in fünf Akten" draus zu machen. Die Selbstbeherrschung für BEIDE kommt dann von ganz allein....
LG, Chris
(die trotzdem grinsen muss bei der Vorstellung.... )
Hallo,
ich kann auch nur empfehlen, als Zusatz zu den genannten "Auslastungs-Maßnahmen", einen guten THP aufzusuchen. Die etwas auffälligeren Symptome der eigentlich normalen Scheinträchtigkeit sind ein sehr dankbares Feld der Homöopathie. Dann ist Deiner Hündin nach der nächsten Läufigkeit zwar auch scheinträchtig, aber die Symptome verlaufen ein wenig milder.
LG, Chris
Dann hat Deine Maus Dir die Entscheidung also abgenommen.
Es liest sich nach einem sehr friedlichen Abschied - ich hoffe, dass Euch das beim Trauern hilft.
Wenn Du soweit bist - schreibst Du dann noch mal, was genau passiert ist?
Liebe Grüße, Chris