Beiträge von McChris

    Zitat

    @ BolleBoxer :


    Wozu die Tätowierung dient ist ja erstmal unerheblich.


    Nö - in den Augen des Gesetzes ist das ein großer Unterschied, ob ein Tier zur einwandfreien Identifikation tätowiert wird oder zur (doch sehr fraglichen...) Verschönerung.


    Letzten Endes sind alle gängigen Kennzeichnungsmethoden für Tier nicht absolut schmerzfrei und wenns der Pieks für die Betäubung ist- der früher viel diskutierte Heißbrand für Pferde, die Tätowierung und auch das Chippen. Aber das ist immerhin noch ein vernünftiger Grund lt. Tierschutzgesetz.


    LG, Chris

    Die Amis sind gern ein wenig "besonders" in solchen Dingen - ich glaube noch nicht mal, dass da irgendwelche argen Absichten hinter stecken.


    Faith ist ein toller und mit Sicherheit auch ein glücklicher Hund (das ist für mich erst mal das Wichtigste) und sie macht anderen HH mit behinderten Hunden Mut und sie macht auch behinderten Menschen Mut.


    Das WIE ist halt für mich ein wenig strange.


    LG, Chris

    Zitat


    Kann ich die Überschrift selber anpassen? Hab den Thread ja nicht verfasst.... :???: (deswegen hatte ich einen neuen Thread geschrieben).


    Keine Ahnung - mail doch einfach mal einen Mod an, der grad online ist.


    LG, Chris

    Gern geschehen.


    Wir haben 5 Hunde und 3 Katzen, die allesamt mitbehandelt wurden, ein teures Vergnügen. Deshalb haben wir auch so "Ernst gemacht" im Kampf gegen die Biester....


    ABER - nur einer der anderen Hunde hat sich mit-infiziert, das lag daran, dass wir in den ersten Tagen nicht wussten, dass "wir" Giardien im Bestand haben. Und das ist der älteste Hund, bei dem man davon ausgehen konnte, dass sein Immunsystem auch schon ein wenig schwächelt.


    Wischen und Hunde/Katzen-Laken-Wechsel haben wir 4 Wochen lang täglich durchgezogen, auf die Wasser und Stromrechnung darf man also gespannt sein. :p (und bei sovielen Vierbeinern war die Giardien-Bekämpfung ein Fulltime-Job)


    Gewischt haben wir die typischen Laufwege der Hundis.


    Wichtig ist auch, dass man auch an die eigenen Schuh-Unterseiten denkt! Die kann man auch mit Desifin-Animal einjauchen. Bzw unsere Stall-Schuhe, die am ehesten Gefahr liefen, einen Hundehaufen zu erwischen, standen auf so einem Schuh-Abtropf-Plastik-Ding, in dem ein patschnaß mit Desinfektionsmittel getränktes Wischtuch lag.


    Unsere Hunde erledigen ihre Geschäft im Hundegarten, erst dann geht es los zum Spaziergang - das hat uns natürlich die Entsorgung der Haufen leicht gemacht. Nach den anfänglichen Durchfällen hab ich kurz und schmerzlos die Erde unter den Matsche-Haufen mit entsorgt - sonst kriegt man das Zeugs nie so spurenlos weg, wie mans gern hätte und irgendwer würde dann mit den Pfoten durchzappen.,...


    Wir sind sie so losgeworden.


    Nochmal viel Erfolg.


    LG, Chris

    Hallo Ihr Giardiatoren, :D


    wir haben das auch grad hinter uns, ich schreib Euch mal auf, was wir unternommen haben und wie wir die Biester losgeworden sind:


    - absolut penible "Häufchen-Hygiene" drinnen (bei Welpen) und draussen, alles einsammeln, im eigenen Garten die Stellen regelmäßig kalken


    - dem Hund nach dem Kotabsatz den Hintern abwischen - sonst nimmt er naturgemäß sein Zungenklopapier zur Hilfe und infiziert sich an sich selbst immer wieder neu, die Mistbiester bleiben nämlich gern in der Luken-Umgebung im Fell hängen...


    - Liegeplätze mit alten Handtüchern und Laken bedecken und täglich austauschen, bei etwa 60 ° waschen (es gibt nachvollziehbare Thesen, dass auch 40° Grad reichen, da ja nicht nur die Temperaturen, sondern auch die mechanische Reinigung eine Rolle spielt)


    - die Sache mit dem DAmpfreiniger - sie kursiert überall, aber komischerweise kann einem niemand so wirklich sagen, wie lange der Dampf auf eine Stelle einwirken soll. Wir haben ihn zum Schluß nicht mehr für die Bodenreinigung eingesetzt sondern für die Hunde-Couch und da ziemlich lange "draufgehalten"


    - es gibt tatsächlich ein Desinfektionsmittel, das in 2-%-iger Lösung und bei einer Einwirkzeit von 20 Minuten gegen Giardien und ihre Oozyten wirkt, das Desifin Animal,(einfach nach-gockeln...) das Gutachten dazu ist beim Hersteller zu erfragen - 20 Minuten Einwirkzeit bedeutet, dass man sehr sehr naß wischen muss, sonst ists nur ein gutes Gefühl...aber ohne Wirkung


    - eine Darmsanierung für den Hund, Hunde mit gesunder Darmflora stecken sich nämlich gar nicht so schnell an und der erkrankte Hund braucht nach Panacur und Metronidazol Nachhilfe, damit der Darm sich regenerieren kann; dazu gehören besonders bei Durchfall, aber auch nur "pro-Darm" Olewo-Karottenpellets, Heilerde, probiotischer Joghurt, Aloe Vera Saft (etwas teuer, aber hilfreich, 1ml/kg/KG am Tag), Bierhefe, die eine gute Umgebung für normale Darmbakterien schafft - zusätzlich gibt es noch diverse Präparate - Symbiopet, Produkte von cd-vet - die den Aufbau der normalen Darmflora unterstützen.


    - alle Tiere eines Bestandes (andere Hunde, Katzen, Frettchen, etc.) müssen mitbehandelt werden


    - Näpfe, besonders die Wassernäpfe, am besten mehrmals täglich mit kochendem Wasser ausspülen (ZUngenklopapier....) und ausserdem mögen Giardien eine feuchte Umgebung


    - Hunden mit langem Fell die "Output-Luke" frei schneiden und drum rum häufiger waschen


    - Giardien durch eine Kohlenhydrat-freie Kost "aushungern" - gerne mit Barf, denn das wirkt durch die Erhöhung des pH-WErtes der MAgensäure auch gleich mit und macht die kohlenhydratfreie Ernährung leichter (als Barfanfänger sollte der Hund die ersten 4 - 6 Wochen noch kein Geflügelfleisch kriegen - die Magensäure muss sich erst anpassen und bis dahin sind die Wauzis durchaus noch empfindlich, was Salmonellen angeht, die bei unbedachtem Umgang mit rohem Geflügel durchaus eine Rolle spielen - Rind für den Anfang, Kaninchen, etc.)


    Los, macht sie fertig -


    LG, Chris