Beiträge von BettyBoopUlla

    Zitat

    Aber irgendwie wird einem auch hier ein Handbuch auferlegt:
    Leinenführigkeit - klar mit Stehen bleiben oder Richtungswechsel
    Abruf - auf jeden Fall mit Schleppleine, anders geht das gar nicht
    Futter - BARF, alles andere ist man ja zu faul für...
    Bestärken - Clicker, damit geht alles.


    Weißt du, ich finde das gar nicht überspitzt. Denn es ist so. Das Forum hat seine Meinung, die alt eingesessenen würden nie so weit gehen und sich gegenseitig Verbessern oder gar Widersprechen. Es ist eine Mauer, wie ich finde, gegen die man redet, wenn man mal nicht alles so macht wie das Forum es will. Wenn man das billige Aldi-Futter kauft. Wenn man nicht wegen jedem weh-wehchen zum TA geht oder wenn man eben nicht wegen jedem kleinen Erziehungsproblem zum Trainer geht.


    Leider hat das Forum viele Meinungen. Es scheint nur schwarz und weiß zu geben und kein grau.


    Sorry wenn das bissl OT war, aber ist mir eben grad so durch den Kopf gegangen.

    Hm, wenn ich so zurück denke, an die Zeit als mein Hund zu mir kam. Ein Hund von fast 70 kg, kaum Erziehung, kaum Leinenfürigkeit, ziehen, zerren, nervenverlust.


    Ich hatte das ganze Chaos in einem knappen Monat im Griff. Ohne, dass ich hier angemeldet war. Ohne, dass ich Bücher gelesen habe. Ohne, dass ich einen Hundetrainer besucht habe oder wir in einer Hundeschule waren.


    Wir sind jeden Tag sehr viel spazieren gegangen, haben geübt. Mit einem einfachen Geschirr und einer einfachen Leine. Ich habe nur für die erste Woche einen Kettenwürger benutzt, da ich den Hund sonst hätte nicht halten können.


    Heute läuft mein Hund nahezu perfekt, ist abrufbar und darf dennoch Hund sein, sich im Schlamm wälzen, dösen und schnüffeln. Auch darf sie selber entscheiden zu welchem Hund sie Kontakt haben will.


    Alles in allem, habe ich doch sehr viel ohne Hilfe geschafft. Viele Fragen von mir, hier, wurden eh so beantwortet, wie ich sie nicht erhofft hatte, bzw. wie es für mich absolut nicht umzusetzen war. Aus welchem Grund auch immer.


    Ich möchte von vielen Dingen, die ich hier lese, gar nichts wissen. Geht für mich zu weit. Vielleicht seh ich das aber auch zu primitiv, weil ich in keinem Verein bin, mein Hund keine Prüfungen ablegen muss, sondern einfach ein sehr geliebter Familienhund ist, der einfach nur Hund sein darf, solange er das tut was ich will, falls ich ihm mal etwas abverlange.

    Ich persönlich mache öfters eine Art Eiersalat, etwas "dünner", schmeckt super lecker. Vielleicht auch praktisch, weil noch Eier von Ostern über sind?


    Einfach Eier kochen, das weiß vom gelb trennen, das weiß klein schneiden, dann aus dem gelb mit senf, öl und gewürzen eine leckere paste mischen und das kleingeschnittene weiß drunter. Gern auch mit frischen Kräutern.


    Ansonsten mach doch leckere und außergewöhnliche Marmelade selber?

    Wieso nimmst denn meinen Spruch so negativ auf? Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich mich von meinem Hund nicht auf diese Art nerven lasse und wenn es mir zuviel wird, kommt sie in einen anderen Raum. Dort kommt sie zur Ruhe und wenn sie ruhig ist, dann darf sie wieder raus und wird belohnt. Dadurch ist es auch schon leicht besser geworden, aber noch nicht perfekt.


    Es liegt mit Sicherheit an meiner Erziehung, sonst würde es ja klappen, aber ich hab einiges probiert und bin noch zu keinem Ergebnis gekommen, was mir gefallen hat.


    Fakt ist, Fanta fiept sehr viel, wenn sie sich von Situationen überfordert fühlt oder sich sehr freut. Freude ist willkommen und wird nicht bestraft. Aber aus einer Situation, mit der sie überfordert ist, nehme ich sie raus und lass sie zur Ruhe kommen um dann in Ruhe ein Kommando zu geben, was dann aber auch ausgeführt werden muss.

    Das mit dem aussperren hätte ich jetzt auch geraten.


    Deinem Hund scheint ein Meckern nicht zu reichen um zu merken, dass es fehl am Platz ist. Meine Dicke macht das auch, ständig. Sie ist einfach sturer wie ich :) Aber ich hab das Glück, dass in meinem Häuschen immer Platz ist um sie wegzusperren wenn es besonders schlimm wird, denn mein Hund würde meinen Besuch nicht verjagen, da wär ich hinterher.


    Du solltest stark daran arbeiten, dass der Hund dich als Übergeordneten ansieht und deine Kommandos oder hinterfragen ausführt. Das Loben würde ich lassen. Mir klingt das stark danach, dass dein Hund seine Grenzen nicht kennt und einfach mal versucht diese durch das nervige fiepen durchzusetzen. Arbeite weiter an der UO, sei hart und lass keine Kompromisse zu. Und wenn es dir wirklich zu krass wird, dann sperr sie aus. Auch wenn es nur ins Bad geht. Selbst wenn sie bellt. Sie wird sich schon wieder beruhigen und sobald das der Fall ist, lässt du sie raus, auf ihre Decke liegen und gut. Ihre Belohnung ist in dem Fall, dass sie wieder zu euch darf. Sobald das fiepen wieder los geht, ab raus mit ihr. Und das alles ohne einen Kommentar.


    Für mich wäre das die einzige Lösung.


    Wobei, meine Dicke lässt das alles kalt. Sie macht einfach weiter. Deswegen kommt sie weg.

    Irgendwie hatte ich es geahnt, aber gehofft, dass es nicht so ist.


    Aufgrund Fantas Verhalten die letzten Wochen, siehe auch andere Freds, hab ich mich entschlossen heute zum TA zu gehen und sie checken zu lassen. Bin gleich heute früh in die Tierklinik, da ich wirklich mit Profis sprechen wollte und auch gleich alles abchecken lassen wollte.


    Fanta musste diverse Tests über sich ergehen lassen, inkl. Blut- und Kotprobe. Sie bekam ein Belastungs-EKG. Auch haben wir sowas wie Krallen, Gebiss, Augen und Ohren überprüft.


    Fazit ist, Fanta ist gesund, hat ein paar altersbedingte Problemchen, diese sind aber nicht weiter schlimm. Nur eben eine Diagnose hat mich echt erschüttert. Fanta hat Probleme mit den Ohren. Sie hört bei weitem nicht mehr so gut wie früher.


    Fazit für mich, Fanta geht nicht mehr ohne Leine draußen, absolut nicht. Auch nicht im Wald oder auf Feldern. Hab mir vorhin im Fachhandel eine lange Flexi gekauft (ich mag Schleppis nicht).


    Wird eine Umstellung und ich muss gucken wie wir das mit dem Alltag vereinbaren, aber ich nehme das gern in Kauf.


    Nun eine Frage. Hat jemand von euch Erfahrung mit einem hörgeschädigten Hund? Muss man auf gewisse Dinge achten?