Hallo!
Meine Hündin wurde bereits 2 Mal wegen eines Mastzellentumors operiert. Das erste Mal war sie 4 Jahre alt, das zweite Mal 7 und jetzt ist sie 9 - sie hat zwar inzwischen 3 neue Knubbel, aber ich werde erstmal abwarten wie sie sich verhalten... 2 Knubbel fühlen sich jedenfalls ganz anders an und scheinen laut Tierarzt Fettgeschwulste zu sein. Ich kann dich also beruhigen - ein Mastzellentumor bedeutet nicht gleich das baldige Ende... Es wäre natürlich schön gewesen, wenn der Tumor eingeschickt worden wäre, damit man die Gradierung bestimmen kann (es gibt 3 Grade, wobei Grad 3 am aggressivsten ist und am stärksten zur Metastasierung neigt), aber da das nicht geschehen ist, würd ich erstmal ohne Panik abwarten. Und was hätte es geändert?! Auch ein 2. Tumor ist kein Todesurteil! Dein Tierarzt hat es jedenfalls absolut richtig gemacht, dass er den Tumor so großflächig umschnitten hat, da Mastzellentumore in der Haut 'Fäden' ziehen und ihre absolute Fläche von außen nicht erkannt werden kann. Das langsame Wachstum 'eures' Tumors spricht allerdings für eine geringe Gradierung und somit würd ich mir erstmal keine allzu großen Sorgen machen! Du wirst lernen (müssen) mit dem Damoklesschwert über eurem Kopf zu leben, denn Mastzellentumore sind unberechenbar. Leider... Trotzdem hoffe ich, dass dir unsere Geschichte Mut macht, auch wenn ich dir nicht die komplette Angst nehmen kann...
Ach... und die verzögerte Heilung des Operationsfeldes ist auch sehr typisch für solche Tumore. Bei meiner Hündin wurde damals übrigens keine Drainage gelegt - die Wundwasserbeule ist dann nach einiger Zeit von selbst eingetrocknet...