*VERSCHIEB*
rotti-frauchen hat geschrieben:
"... und für mich bedeutet "wattebauschwerfer" ein kompliment."
Also für mich ist Wattebauschwerfer auf keinen Fall ein Kompliment.
Meine ganz persönliche Definition von Wattebauschwerfer ist die,
wenn jemand in der Vorstellung handelt, in der Erziehung nur immer geliebt werden zu wollen,
jede Auseinandersetzung als persönliche Verunsicherung erlebt, folglich in gewissen Situationen nicht ernst genommen wird.
WENN jemand grundsätzlich und ausschließlich nur positive Bestärkung in der Hundeerziehung zuläßt und sich empört über körperliche Korrekturen wie Körperblocks, einen Knuff oder meinetwegen einen Griff ins Nackenfell, einen Leinenimpuls, oder auch Halti, Disc, Wasserflasche, ect.
(Stachler, Tele o.ä würde ich jetzt mal herausnehmen weil sie wenn überhaupt,
nur in Ausnahmefällen und von unbedingt kompetenten Trainern eingesetzt werden sollten.)
Damit beschränkt man seine Handlungsmöglichkeiten in der Erziehungsarbeit.
Bei einem Sensibelchen reicht oft der strenge Ton, aber bei einem dickfelligem Exemplar und der entsprechenden Situation kann es erforderlich sein, klar und unmissverständlich eine Grenze zu setzen oder einen Abbruch zu erreichen, optimalerweise so hoch dosiert wie nötig und so niedrig wie möglich.
Ich rede nicht von Schlägen oder Schmerzen, die man dem Hund zufügen müßte.
Immer wieder lese ich hier: "Du mußt deinem Hund mehr Sicherheit vermitteln."
Damit muß ich aber auch meinen Führanspruch deutlich machen und DAS klar und konsequent.
Die Auseinandersetzung und soziale Reibung ist fester Bestandteil von Erziehung.
Vertrauen entsteht erst durch gelöste Konflikte.
Sich aus übertriebenem Harmoniebedürfniss heraus in Konfliktsituationen nicht klar abzugrenzen und nicht konsequent einzubringen wird der Hund sofort spüren und als unsouverän wahrnehmen.