Zitat
... Beim "Arbeiten" wird ein regelrechter Hormoncocktail ausgeschüttet (Lerndroge=Dopamin), der Hund hat irgendwann keine Gelegnheit innerlich runterzukommen und sollte meiner Ansicht nach auf jeden Fall ein Tag Pause haben um das Gelernte zu verarbeiten. Abgesehen davon soll das Arbeiten mit mir etwas Besonderes bleiben.
Seit ich mich mit der Thematik Stress bei Hunden etwas mehr beschäftige, bin ich noch mehr der Meinung, unsere Hunde werden schlichtweg überbespasst, im Gegensatz zu früher.
Perfekt! 
Der Cattle neigt dazu jeden Blödsinn mitzumachen. Motivationslosigkeit kennt er nicht.
(dann müßte er krank sein ect.)
Daher finde ich es sehr wichtig die Qualität der Beschäftigung wichtig zu nehmen. Nicht die Quantität ist entscheidend dafür, einen gut ausgelasteten Hund zu haben.
Meine Cattle-Dame neigt auch dazu leicht hochzufahren. Aus diesem Grunde haben wir das Agilitytraining gegen Obedience, später Dummytraining getauscht. Wir machen regelmäßig Zielobjektsuche, um uns in der Hauptsache ein ruhiges, konzentriertes, auslastendes Training, zu nutze zu machen.
Im Alltag braucht sie meist eine ruhige, aber auch konsequente Ansage über ihr, von mir erwartetes Verhalten.
Sie ist sehr entscheidungsfreudig und hat sie die Möglichkeit dazu, dann fallen ihr 'witzige' und weniger 'witzige' Dinge ein.
Auch zu Hause passiert es zeitweise, dass ich sie auf ihren Platz schicken muß, wo sie dann ihre innere Ruhe wieder finden muß.
Auf unseren morgendlichen Spaziergängen wird zu einem Teil auch gearbeitet, Impulskontrolle wann immer sich Gelegenheit bietet, Nasenarbeit, Dummy, Wald-und Wiesenagility, ein wenig UO und mehr...
Genauso findet zeitweise, und auf einigen Spaziergängen, nichts statt.
Lange Zeit mußte ich sie dabei gut im Auge behalten, weil sie sehr kreativ wurde wenn von meiner Seite nichts kam. Inzwischen kann sie auch ruhig und entspannt laufen ohne mich durch irgendwelchen 'Blödsinn' herauszufordern.
Lange Rede kurzer Sinn:
Qualitativ hochwertige Beschäftigung, mit ausführlichen Trainingspausen und Ruhe lernen, ist für Hunde die zum Hochdrehen neigen, sehr wichtig.
Es steigert die Lebensqualität und verlängert das Hundeleben weil Stress, den der Hund im anderen Fall durchlebt, sich dementsprechend negativ auswirkt.