Ich habe es mit Interesse gelesen und bin teils erstaunt, teils bestätigt, wieviel Wissen zu dieser Zeit schon zum Thema vorhanden war, und auch dass es überhaupt diese Priorität hatte.
Aber es wird früher wie heute so sein, dass einige wirklich Kenntnis hatten/haben und andere so undedarft zum Thema stehen, als hätten sie mit Hundehaltung nichts zu tun.
Gedankenlosigkeit, kann man es vielleicht nennen.
Außerdem hatte man 'früher' vermutlich eher andere Sorgen ...
Beiträge von BlueSusa
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Nachtrag
Quellenangabe zum Beitrag:
Ad. Schroot(Hg) Der praktische Universal-Ratgeber Carl Weber & Cie., geschätzt o.J. (1903/1904) -
In einem 107 jahre altem *Ratgeber* stand zum Thema Hundefütterung folgendes geschrieben ...es hört sich etwas fremdartig an, aber es wurde so abgeschrieben, wie gelesen (und übersetzt aus sütterlin).
HUNDEFÜTTERUNG
Der Einrichtung seines Körpers, besonders der Zähne, des Magens und Darms zufolge gehört der Hund zu den Fleischfressern. Das zeigt uns an, wie man einen ernähren muss, wenn man der Natur desselben gerecht werden will.
Die Nahrung der ersten Lebenswochen bildet die Milch des Muttertieres.
Wird das Junge schon in dieser Zeit von der Mutter entfernt, so ersetzt man die Milch derselben am besten durch Kuhmilch, der man etwas Wasser und Zucker zusetzt. Zu empfehlen ist das Abkochen der Milch, um so die Übertragung von Krankheiten, besonders von Tuberkulose, zu verhüten.
Allmählich mit dem Durchbruch der Zähne geht man zu fester Nahrung über und zwar, dem Naturell des Hundes entsprechend, zu animalischer Kost, wie Fleisch, Knochen und den darin befindlichen Bestandteilen, wie Eiweiß, Fett, Salz ect. Von den Letzteren sind besonders wichtig das Kochsalz und der phosphorsaure Kalk.
Das Erstere, dem Futter in mäßiger Menge noch zugesetzt, regt die Ausscheidung der Verdauungssäfte an und trägt so zur besseren Ausnutzung des Futters bei. Noch wichtiger vor allem für imWachstum begriffene Tiere ist aber der phosphorsaure Kalk, denn dieser verleiht den Knochen erst die nötige Festigkeit und Härte.
Den Bedarf deckt man am zweckmäßigsten durch Verabreichung von Kalbsknochen.
Damit erreicht man außerdem, dass durch das Zerbeißen der Knochen die Bildung eines guten Gebisses begünstigt wird.
Mangel an phosphorsaurem Kalk verursacht, gerade wie beim Menschen, die englische Krankheit, oder Knochenweiche.
Außer den in Fleisch und Knochen enthaltenen Nährstoffen benötigt der Hund noch Stärkemehl.
Dieses gibt man am besten in Form von Reis, Graupen, Gemüseabfällen, weniger zweckmäßig als Kartoffeln und Brot.
Nach dem bisher Gesagten empfiehlt sich also für den Hund eine Art gemischter Kost, die aber besonders für junge, wachsende Tiere zum größten Teil aus Fleisch und Knochen bestehen muss.
Ist das Tier ausgewachsen, so kann man die Fleischrationen etwas kürzen.
Auch kann man den erwachsenen Hund mit Hundekuchen füttern. Für junge Hunde ist aber noch ein Zusatz von Fleisch zum Hundekuchen erforderlich.
Als solches eignet sich besonders das Pferdefleisch, welches unbedingt den Vorzug verdient vor den Abfällen aus Schlachthäusern und Fleischereien, die sehr wenig Nährwert besitzen, oft verdorben und trotzdem meist nicht billiger sind. -
Sie schrieb, dass sie ihren Hund jeweils an die kurze Leine nahm
und ob sie Leute mitgekriegt haben ob sie trainierte oder nicht, ist ganz egal.
Ich finde, man läßt seinen Hund nicht ungefragt überall hinrennen.
Es kann die verschiedensten Gründe geben, warum das gerade mal unangebracht sein kann
und wenn das 'nur' eventuell die Standhitze ist. -
Gegen das Gallespucken am Morgen, könntest du früh genug etwas Futter geben.
Das würde vermutlich helfen.Dann ... ich habe Labbis trinken und fressen sehen..
könntest du versuchen ob es etwas ändert, wenn du das Futter mit warmen Wasser übergießt und länger stehen läßt bis es weich ist.
Vielleicht frisst dein Hund zu hastig und kriegt Probleme bei diesem Futterwassergemisch, mit Verschlucken oder Luft schlucken. -
Ich will es gleich sagen: Ich habe nicht wirklich Ahnung...
Wenn du trotzdem überlegen willst:
Weichst du das Futter richtig ein oder übergießt du nur mit Wasser?
Wenn er Galle rausbringt.. nur morgens, wenn er nüchtern ist?
Wie oft am Tag übergibt er sich?
Bringt er ein und dieselbe Mahlzeit mehrmals hoch? -
Da die Menschen dieses Verhalten meist quittieren, mit hektischem, lauten Reaktionen und mindestens drei bis fünf verschieden aufeinanderfolgenden Kommandos, sind sie für den Hund sehr missverständlich. Der Hund versteht es bestenfalls als Bestätigung.
Nur wenn der Mensch es schafft ruhig und richtungsweisend beim Hund anzukommen, kann er dieses Verhalten ändern.
Am günstigsten wäre es, dem Hund von vorn herein die Möglichkeit des Anspringens nicht zu lassen, sondern ihm zu zeigen was man in den 'speziellen Situationen' von ihm erwartet.
ÜBEN... mit Ruhe, Geduld und Spucke. -
Das Anspringen kann so viele verschiedene Gründe haben (Beschwichtigung, Stress, Pöbeln, Aufforderung..),
dass ich im Zweifelsfall mit Ruhe und Konsequenz reagieren würde.Das heißt auch und vor allem, dem Hund so gut es eben geht, die Möglichkeit zum Anspringen zu nehmen : Ruhe ausstrahlen, Leine dran, Fuß drauf, sitzen lassen, loben (wenn er unten ist).
NICHT laut werden, NUR dann zurückrempeln wenn es sehr klar ist, dass es sich bei seinem Anspringen wirklich um Maßregelung/Pöbeln dreht. Mit Gegengewalt zu reagieren ist die schlechteste Möglichkeitdie man wählen kann wenn der Hund aus Unsicherheit, Stress ect. springt.Meine Hündin gibt dafür noch immer, manchmal ein gutes Beispiel ab.
Ich reagiere darauf entsprechend, je nach Situation.. -
Welche Reaktionen hättest du dir denn gewünscht?
Mitleid? Trost? Rückenstärkung? Verständnis? -
Eher daran,
dass man sich hier gegenseitig vorwirft, unsensible oder unsachliche Kommentare verfasst zu haben. :|