Beiträge von BlueSusa

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    was ist denn eine hausleine?


    Ganz einfach eine Leine, die man in der Wohnung anlegt. Sie sollte nicht so lang sein und ohne zusätzliche Ösen, weil sie wie eine Schleppleine genutzt wird.

    Deine Beschreibung hört sich wirklich schon gut an. Damit wäre ich auch erstmal zufrieden. :gut:

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    Bei uns ist es so, dass meine BH-Vorbereitung ja nur so nebenbei beim Obi-Training läuft.


    Das einzige, was ich mehr oder weniger separat für die BH üben muss, ist die lange Ablage mit dem Rücken zum Hund.

    Aus dem Obedience-Kurs, den wir vor 1 1/2 Jahren gemacht hatten, konnte ich ganz viel Nutzen ziehen. Wir haben zwar nie gezielt auf die BH gearbeitet, aber wir haben uns aus Obedience, Dummytraining und Freizeitspielspaßübungen, eine gute Grundlage schaffen können um dieses BH-Seminar zum erfolgreichen Abschluß bringen zu können.

    Die Ablage hat Blue wirklich in diesen vier Tagen gelernt. Es war gar nicht so viel Übung nötig bis sie verstanden hatte was ich erwartete. Nur der nasse und kalte Untergrund war für sie schwierig. Sie 'lag' oft, während der Bauch aber nicht den Boden berührte. Das sah komisch und anstrengend aus, und dann der gequälte Gesichtsausdruck ...
    Bei der Prüfung habe ich mit dem Rücken zu ihr gestanden wie 'Tarzan' :D
    (es sollte für sie körpersprachlich eindeutig sein)

    Wir haben vier Tage geübt für die BH. :headbash:
    Ich habe mit Blue ein 4-Tage Seminar zu Begleithundeprüfung mitgemacht und die anschließende Prüfung dann auch bestanden.

    Wir waren nicht gut, aber es hat ausgereicht. Die Freifolge war bescheiden, Sitz und Platz aus der Bewegung 'vorzüglich' und die Ablage (unsere größte Schwierigkeit) hat trotz widriger Wetterverhältnisse (November) gut funktioniert.

    Die vier Tage waren Stress PUR. So würde ich das nie wieder machen, aber ... egal. GESCHAFFT! =)

    Das Objekt sollte nicht verschoben oder gar ins Maul genommen werden.
    Es wäre ratsam das FZ noch eine ganze Weile fest einzuklemmen, damit das Aufnehmen nicht mehr möglich ist.

    Später sollte der Hund außerdem ja auch noch lernen, eine unbequeme Ablage zu akzeptieren. :roll:

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    Jetzt habe ich auch noch mal eine Frage. Ich übe mit Annie seit einigen Tagen, und sie macht ihre Sache auch schon ganz gut, aber mir ist noch nicht so klar, wann ich genau klickern muß: wenn sie das Fz berührt, oder erst, wenn sie sich hinlegt? Problem in beiden Fällen ist, daß für sie dann die Übung beendet ist. Wenn ich klicke, sobald sie sich hingelegt hat, springt sie sofort auf und will ihr Leckerli haben, obwohl sie das Leckerli immer direkt am Fz bekommt. Wahrscheinlich kommt das daher, daß wir schon viel mit dem Klicker gearbeitet haben. Hat jemand eine Idee? :hilfe:


    Erst wenn sie sicher verstanden hat, dass sie das FZ mit der Nase berühren soll, dann clickerst du erst wenn sie im Platz liegt (UND das FZ mit der Nase berührt)

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    Er landet ja nicht in meiner Hand, ich muß ihn mir sozusagen holen...


    Ist ziemlich egal auf welche Weise er in deiner Hand 'landet'. :roll:
    Er muß nur lernen das Kommando 'Hand', richtig zu verknüpfen.

    Wenn man Dummyarbeit wettbewerbsmäßig betreiben will, sollte man darauf achten, es sehr genau aufzubauen.
    Macht man es 'nur' zur Auslastung und zum Spaß, mag es nicht ganz so schlimm sein, wenn der Hund den Dummy knautscht.
    Ich über sehr viel mit FuDum. Trotzdem knautscht meine Hündin den Dummy nicht.
    Vermutlich muß man immer schauen, wie es am besten funktioniert. :roll:

    Für mein Empfinden ist deine Vorgehensweise sehr gut.

    Auch das Arbeiten mit dem Futterdummy finde ich angebracht, weil die Bestätigung dabei
    direkt aus dem 'Apportel' UND VON DIR kommt.

    Ich würde genau den Moment bestätigen, in dem der Dummy in meiner Hand landet.
    Eventuell direkt verbunden mit dem Kommando 'Hand'.

    Da er großen Stress in der Situation zu haben scheint, würde ich überlegen ihm zuerst einmal eine mehrwöchige Pause zu gönnen.
    Ich könnte mit vorstellen, dass sein Stresspegel dabei etwas sinken wird.

    Mit den Übungen würde ich in einer Situation beginnen, die für ihn neu ist und anfangs keine Herausforderung für ihn bedeutet.
    Bei ganz langsamer und behutsamer Vorgehensweise, kann er lernen, dass er keine negativen Erfahrungen machen muß.

    Da dein Hund Stress zu haben scheint, mit dem angebunden sein, wäre es nicht vielleicht möglich, einfach ganz darauf zu verzichten?
    Zumindest für eine gewisse Zeit.
    Du könntest nach ein paar Wochen anfangen, gesondert daran arbeiten und ihn in kleinen Schritten wieder daran gewöhnen.