Beiträge von BlueSusa

    Zitat

    Laß lieber diese "Lockversuche" mit den Leckerchen sein.


    Noch ein Tip von meiner Seite:
    Das Target ist das Ziel.
    Deine Hand sollte also ruhig bleiben, und sich nicht bewegen, auch nicht vom Hund weg.
    Mit dem Target wird der Hund auch nicht geführt.
    Du bringst die Hand "in die richtige Position" während der Hund grad abgelenkt ist, und dann kann er "arbeiten".


    Prima Ergänzung! :gut:

    Richtig, nur mit einem bereits fertig erarbeitetem Target, kann der Hund geführt werden.

    Ich gehe davon aus, du hältst die Übungseinheiten kurz und hörst dann auf, wenn es gerade sehr gut funktioniert.
    Denn dieser Moment ist es, den dein Hund im Kopf behält.
    Mit DEM Eindruck wird er in die nächste Übung starten.

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    Mal ne andere Frage: MUSS es eigentlich immer der selbe Gegenstand sein, oder kann es auch der gleiche sein? Was macht man, wenn etwas verlorengeht, oder der Hund es kaputtbeißt? Dann braucht man ja Ersatz.


    Der Hund such ein ganz bestimmtes Objekt nicht irgendeins, dass genauso aussieht.
    Ein roter Kuli riecht nicht wie der andere rote Kuli nur weil er gleich aussieht.
    ABER du kannst das gleiche Objekt von Anfang an mitkonditionieren. Dann hast du das Objekt doppelt und du verwendest sie parallel zueinander, bewahrst sie zusammen im selben Behältnis auf, weißt also u.U. selbst nicht ob du gerade Kuli A oder B versteckt hast weil ... egal. :smile:

    Ich habe z.B. eine Holzwäscheklammer halbiert und die zwei Hälften nacheinander konditioniert. Sie werden in einem Briefumschlag, (ähnliches Material wie Holz) aufbewahrt, und benutzen tu ich sie so, wie sie mir zwischen die Finger kommen. :D
    Die Geruchskomposition der Gegenstände, die du doppelt hast, entwickelt sich nahezu identisch, sind also wie EINER zu benutzen.

    Zitat

    Auf wie viele Gegenstände soll man sie letztendlich konditionieren? Gibt es eine Höchstzahl, die nicht überschritten werden soll?

    Üblich sind drei.
    Es gibt keine Höchstzahl.
    Die Anzahl ist nicht das maßgebende Kriterium für den Schwierigkeitsgrad.

    Der Handtouch ist eine super Anfangsübung, die sich sehr vielseitig verwenden läßt. Z.B. zum Heranrufen oder zum Führen und zum Springen.

    Außerdem ist er für deine aktuelle Situation ideal, weil du deinem Hund etwas anbietest, nämlich deine Hand. :roll:

    Du stellst dir vor deinen Hund und zeigst ihm deine Handfläche, auf eine Art, die ihn neugierig macht. :D
    Er wird höchstwarscheinlich mit der Nase anstubsen, in dem Moment gibt es den Click und Belohnung.
    Nach ein paar Wiederholungen veränderst du die Position deiner Hand (rechts, links, unten...)
    Später belegst du es mit einem Kommando, wie z.B. 'touch'.

    Hi Conny!
    :gut: Du könntest sogar einen dritten Gegenstand dazunehmen.
    Deine Hunde können das! :D
    Das Feuerzeug ist dein erster Gegenstand??! (das ist oft der Liebste :roll: )

    @ Joco und Co
    Auch wenn ich mit meinem Beitrag auf deine eigentliche Frage nicht direkt antworte, möchte ich meine ganz persönliche Anmerkung dazu loswerden.

    Für mein Empfinden ist es wichtig, die ZOS nacheinander, in kleinen Schritten, wohl durchdacht, aufzubauen.
    Ich habe selbst eine Hündin, die sehr schnell lernt und war daher auch oft versucht zu schnell vorzugehen. Glücklicherweise hatte ich eine Bremse in meiner Trainerin.
    Worauf ich hinaus will, ist folgendes:
    Die Differenzierung ist eine große Hürde, die es zu nehmen gilt. Zu dem Zeitpunkt sollte der Hund eine gewisse Sicherheit in seiner Sucharbeit entwickelt haben. Er sollte genau wissen, worum es geht. Denn eine gewisse Verunsicherung wird zwangsläufig eintreten da er nur über Versuch und Irrtum lernt, die Objekte zu unterscheiden,
    Aus diesem Grunde wäre es vielleicht nicht verkehrt, diese Thema nicht zu früh anzugehen.
    Es gibt für euch so viel zu lernen, dass es noch längst nicht langweilig werden muß. :D
    Ich denke da an:
    Die ruhige und korrekte Anzeige, die schwierige Ablage, die Umweltfestigkeit in Bezug auf Untergründe und verschiedene Höhen, die zu erklettern wären, SG in der Hochlage mit korrekter Anzeige,
    das systematische Absuchen von Kanten, Ecken, Löchern ect., das Erlernen einer guten Führtechnik und mehr. :smile:
    Wie du es angehst bleibt natürlich dir überlassen. ;)

    Just for info: Ina Baumann hat empfohlen, mit der Differenzierung frühestens nach einem Jahr ZOS-Training zu beginnen.

    LG,
    Susanne

    Eine schöne Klarglasschüssel mit Raffaellos füllen und dazwischen das Geld in Scheinen (Schmetterlinge oder Röllchen) oder in Münzen verstecken.
    Man kann zusätzlich ein Brautpaarfigürchen (beim Konditor erhältlich) rein oder oben drauf, stellen.
    In Folie verpacken!

    Es geht im Allgemeinen recht schnell, dass die Hunde verstehen worauf es ankommt.
    Die Fehler, die der Hund anfangs begeht, machen Sinn. Sie helfen ihm zu lernen.
    Du kannst ihm den Fehler ansagen und er kann es weiter versuchen.
    Schafft er es, bekommt er die Bestätigung.

    Ich finde, die gute Konditionierung ist das A&O in der ZOS.
    Deshalb würde ich dort gründlich arbeiten, womit ich dir also zustimme, 0 Fehler - sehr gut! :gut:

    Du kannst variieren, indem du den SG mal in die rechte, mal in die linke Hand nimmst, unter den Fuß klemmst, dann unter ein Tischbein ect. klemmst und 1-2m weiter weg stehst ...
    So wird auch die Grundkonditionierung nicht langweilig.
    Außerdem, darfst du dich voll ins Zeug legen, bei der Bestätigung (das tollste Lob, das beste Lecker, evtl. Streicheleinheiten) und ganz häufig und anfangs immer wenn die Nase am SG ist, das Teil benennen: "Feiiines Feuerzeug", "tolles Fz", "suuper Fz", "das FZ " =)

    Zitat


    Wie mache ich es mit dem neuen Korken? Ganz neue Konditionierung wie am Anfang?


    Ja! :smile:
    Oder noch besser, versuche doch, ob du zwei 'gleiche' (der gleiche Wein)
    Korken bekommst.
    Du bewahrst sie zusammen in einem Behälter auf und konditionierst und benutzt sie parallel.
    Sollte nochmal einer verschwinden, dann hast du einen auf Reserve. :D