Beiträge von Rockabelli

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    Zumindest ich habe bei "schau im Tierheim" nicht die Optik gemeint. Auch der Charakter und die Art müssen gefallen/passen.

    Ich hab den Tipp natürlich ganz genauso gemeint!!
    Menno, ich hab ja schon geschrieben, mach dir Gedanken drüber, wie dein Hund vom Wesen her sein soll, welche Eigenschaften dein Hund mitbringen soll, welche auf gar keinen Fall. DAS sollte an oberster Stelle stehen! Was hilft dir ein Hund, der dir gefällt, der aber nicht ansatzweise zu dir passt - und entsprechend Probleme auftreten?

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    Genau das werde ich tun! ;) Nicht dass mich da einer anlacht, der charakterlich gar nicht zu mir passt.
    Werde wohl auch als ersten Hund keinen Welpen nehmen.

    Naja, es ist ja nicht so, dass man ins TH geht und sagt: "Den da, einpacken bitte!" ;)
    Wir hatten erst ein kurzes Gespräch mit der zuständigen Mitarbeiterin, wo es genau darum ging - was wir wollen, was nicht, was eben zu uns passt. Dann erst ging sie mit uns zu den Hunden, zeigte uns die, die in Frage kommen würde, viele Hunde, die eh nix gewesen wären, haben wir also gar nicht gesehen.
    Und dann gings zum näheren Kennenlernen erstmal Gassi - und die nächsten Wochen nochmal, und nochmal, und nochmal ;)

    Wieso gehst du nicht einfach mal ins Tierheim und guckst, was dich da so anlacht - ganz unabhängig von Rassen?
    Wenns nicht unbedingt ein Welpe sein muss, wär das doch ne gute Möglichkeit.

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    Danke nochmals für eure Beiträge! :)
    Pudel & Collie beides nicht mein geschmack ;), um jetzt mal vom Mali wegzukommen finde ich persönlich zB den hier ganz schön (weiß nichtmal was für einer es ist, klärt mich auf!): http://www.youtube.com/watch?feature=…TSU0gE68c#t=34s - Video fängt bei dem Hund an, das ist auch die Mindestgröße, die er haben sollte.

    Das schaut mir nach Border Collie aus - Finger weg. Das ist ein absoluter Spezialist, was das Hüten betrifft, da gehört er meiner Meinung nach auch hin. Mit ein bisschen Joggen und mal DiscDogging kriegst du den nicht ausgelastet, der möcht schon mehr.
    Aber von der Optik her wär doch der Langhaar Collie nicht soo weit weg. Oder, eine Nummer kleiner: Sheltie?

    Sonst lies dich mal durch die Seite http://www.vdh.de. Da findest du eine Auflistung aller Rassen, es sind Rassebeschreibungen dabei, und du findest Züchter - die auch wieder Rassebeschreibungen auf ihren Seiten haben.

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    Nochmal eine Frage bzgl. Tierheim: Wo du das mal angesprochen hast dass es dort massig Labradore z.B. gibt, das hat doch auch einen Grund oder? Also versteht mich um Gottes Willen nicht falsch, aber ich sehe der Geschichte erstmal skeptisch entgegen. Ich stelle es mir schwer vor eine spitzen Bindung zu dem Hund aufzubauen, wenn dieser schon vor mir ein oder mehrere Herrchen hatte. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

    Naja, massig...immer wieder halt. Meiner ist ein Labbi-Mix aus dem TH, z.B. Man findet sie halt immer wieder ;)
    Meine Meinung ist, dass Labrador und auch Golden Retriever oft (auch in Kleinanzeigen) abgegeben werden, weil sie ihrem Ruf nicht gerecht werden: Die sind ja beide immer noch DIE perfekten, selbsterziehenden Familienhunde, quasi fehlerfrei, kein Jagdtrieb, immer nur brav. Tja, und nach ein paar Monaten kommt der Käufer - der oft beim Vermehrer gekauft hat, dieser hat sämtliche Vorurteile sowieso bestätigt - drauf, dass das tatsächlich nicht so ist. Da will der Retriever ja doch erzogen werden, und ausgelastet auch noch, und jagen würd er auch noch gehen ;)

    Bzgl. Bindung würd ich mir da keine zu großen Gedanken machen. Wir sind Bellis 3. Besitzer und haben/hatten da keine Probleme. Klar dauerts seine Zeit, eine Bindung aufzubauen und die Beziehung zu stärken, die brauchts sowieso. Auch so ein Vorurteil: Die meisten Hunde stellen sich schnell auf ein neues Zuhause, neue Herrchen ein. Nix treuer Hund ;)
    Bei einem Second-Hand-Hund würd ich einfach drauf achten, dass er keine Baustellen mitbringt, die dir eine Nummer zu groß erscheinen, z.B. extreme Ängstlichkeit vor Menschen wegen schlechter Erfahrungen und/oder Angstaggression, Aggressionen gegen Artgenossen etc.
    Mal zum Umschauen:
    http://www.retriever-in-not.de/index.php?id=43

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    Ich bin eigentlich für alles offen. DiscDogging z.B. gefällt mir unheimlich gut, aber für sowas muss ja erstmal eine Grundbasis hergestellt werden, daher mache ich mir darüber noch gar keine Gedanken.
    Das mit dem Studium ist natürlich ein Knackpunkt. Ich kenne aber Unmengen an Hundehaltern, und die sind nicht alle arbeitslos, auch die arbeiten Vollzeit und haben dennoch Zeit für den Hund. Aber ich weiß schon was du meinst und muss das natürlich berücksichtigen. Nur fällt es mir a) schwer noch 3-4 Jahre zu warten und b) möchte ich den Hund u.A. gerade wegen meines Studiums haben. Er soll schon ein "Kumpel" werden und mein Leben bereichern. Ist jetzt auf gar keinen Fall so, dass ich nur alleine rumhocke, aber mein Freundeskreis ist eher woanders lokalisiert wo ich nicht mal eben so hindüsen kann, und die Bekanntschaften aus dem Studium...ja man geht halt gerne zusammen feiern etc. aber da hört es meist schon auf.

    Klar, während dem Studium ist die Hundehaltung von der Zeit her sicher oft leichter. Da hat man ja oft mal nen Tag nicht viel außer Haus zu tun, und kann abends noch weggehen und den Hund alleine lassen. Das fällt z.B. bei mir jetzt eher weg - wenn der Moppl unterm Tag eh schon länger alleine war, muss es abends nicht auch nochmal sein. Da hätt ich ein schlechtes Gewissen.
    Warten ist natürlich nicht so schön. Ich persönlich bin einfach vom worst case ausgegangen: Muss nach dem Studium vollzeit arbeiten, verdiene aber wenig und kann mir keinen Sitter leisten (der müsste aber sein, find ich).

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    Was gibst du denn monatlich für deinen Hund aus, wenn ich mal so direkt fragen darf?

    Klar darfst du, leider hab ich da nie so genau mitgerechnet, als dass ich das so fix sagen könnte ;) Ich schätz für 30kg Hund so ca. 80-100€ im Monat (Futter, Steuer und Versicherung, Leckerchen, Kleinkram, Hundeschule). Ohne Tierarzt-Besuche...und die sinds, die schnell mal richtig ins Geld gehen können. Ein Mal am Wochenende beim Not-TA wegen Magenproblemen für 100€ ist ja noch Pillepalle...richtig teuer werden OPs oder chronische Geschichten.

    Zu den Rassen: Wenn du dir ein bisschen Dummytraining und/oder Nasenarbeit vorstellen könntest und mit evtl. Jagdtrieb nicht so ein Problem hast, dann vielleicht Labrador oder Golden Retriever? Könnt ich mir als Everybody`s Darling gut in so einer WG vorstellen - sind ja doch ne Menge Leute, die da täglich ein und aus gehen. Und immer wieder im Tierschutz zu finden.
    Oder ein Pudel? Ja, das Vorteil "Omahund" hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht. Das sind schon sportliche Begleiter, die auch gerne gefördert werden möchten. Und auch noch in verschiedenen Größen verfügbar, wobei der Große oft über mehr Jagdtrieb verfügt und auch entsprechend mehr arbeiten möchte.
    Übrigens, wohnt ihr da zur Miete - und sind Hunde erlaubt? Ist ja auch immer so ne Sache...

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    Kann man da denn pauschalisieren welche Rassen geeignet sind für Anfänger und welche nicht? Was halt gar nicht in Frage kommt sind kleine Hunde.

    Hmm, ich denke, es gibt eher Rassen, die in deine Situation und zu deinen Ansprüchen passen - und die, die nicht passen ;) Mal ganz unabhängig davon, ob Anfänger oder nicht.
    Sprich, für mich zumidnest wäre es hilfreich, wenn du da konkreter werden könntest: Wie soll dein Hund vom Charakter/von den Eigenschaften her sein - was ist ok, was geht gar nicht? Könntest du dir ein bisschen Hundesport vorstellen, oder "nur" Joggen, Spaziergänge, einen Begleiter für überall hin?

    Prinzipiell musst du beim Welpen bedenken, dass er dich anfangs rund um die Uhr braucht, und das nicht nur Wochen, sondern vielleicht auch Monate. Schon ganz schön zeitaufwändig, von den Nerven her mal ganz zu schweigen ;) Es dauert eben, bis so ein Zwerg stubenrein ist, alleine bleiben kann, die Beishemmung gelernt hat etc.

    Zum Studium: Ich hab während meines Studiums auch immer mal wieder überlegt, und mich dagegen entschieden. Zum Ersten war es mir persönlich zu unsicher, wie es nach dem Studium weiter geht, ich bin halt davon ausgegangen, vollzeit zu arbeiten - dann wäre mir ein Hund zu lange alleine gewesen. In dem ein oder anderen Semester wärs zeitlich auch eng geworden. Zudem wärs auch finanziell echt eng geworden, auch ohne Notfälle wie OPs etc. Das musst du halt auch bedenken: Ein Hund ist teuer. Mal ganz ab von den Anschaffungskosten (Welpe ca. 1000€), sind die laufenden Kosten echt nicht zu unterschätzen.

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    Stimmt schon. Aber vielleicht ist es manchmal auch besser man tut gar nichts und behält die Ruhe wenn man eh nicht die Chance hat wirklich etwas auszuricheten und die beiden Hunde auseinander zu halten, weil man den Fremdhund zu spät gesehen hat und der Halter außer Sicht ist. Vielleicht würde jedes Eingreifen noch mehr "Feuer" in die Situation bringen.

    LG

    Franziska mit Till

    Stimmt schon, das ist sicher von Hund zu Hund verschieden. Bei Belli regel lieber ich, sonst regelt er ;)
    Aber um das Einschätzen zu können, muss ich den Hund ja doch ein bisschen kennen und wissen, wie er höchstwahrscheinlich reagieren wird. Ob man das nach ein paar Mal "Decken-Training" daheim kann?
    Zumal man ja in solchen Situationen immer noch einen Fremdhund dabei hat - und den kann man ja eh nie so gut einschätzen, wie den eigenen Hund...

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    Na, ja wie oft kommt einem, gerade im Wald, irgendein Hund entgegen ohne das der Halter in Sicht ist?Also ich habe so etwas schon öfters erlebt. Natürlich ist das doof. Aber ich glaube das ist real live.
    Zumal man manche Halter hundert Mal bitten kann den Hund fern zu halten. Selbst wenn die wollten, könnten sie es nicht tun, weil der Hund einfach nicht hört.

    LG

    Franziska mit Till

    Mir ist das jetzt beim Dummytraining schon ein paar Mal passiert...teils, weil ich nicht gesehen wurde, teils, weils den anderen HH oft auch einfach wurscvht ist, ob da grad wer trainiert ;) Mich hats ein bisschen gewundert, dass der Rütter das soooo cool hat laufen lassen. Hätte doch heftig nach hinten losgehen können!

    Es waren ja wahrscheinlich beide Hunde ohne Leine, oder? Dann wäre ja sowieso eher von Teilschuld auszugehen...was bei einem Gesamtbetrag von 50€ mir die Nerven nicht wert wäre.
    Und wenn du selber sagst, deiner war nun nicht sooo unbeteiligt...naja, dann würd ich an deiner Stelle die Füße eher still halten ;) Schließlich hättest du ja auch vorher schon eingreifen können, wenn du gesehen hast, er nervt.
    50€ ist beim Tierarzt für ne Behandlung wirklich nix, das seh ich wie Sanne. Das bist du ja schon fast beim Impfen los.

    Ich würd mir nach dem Vorfall eher drum Gedanken machen, ob diese Hundeschule so die richtige ist...wieso hat der Trainer nicht eingegriffen bzw. dich und den anderen HH drauf hingewiesen, dass es jetzt mal gut wär, einzugreifen? Was hat er nacher dazu gesagt?

    Also, Belli war 4 Jahre alt, als er einzog. Er konnte nichts an Kommandos, kannte das Stadtleben und Bahnfahren nicht, brachte dafür so seine Problemchen mit...und hat alles noch gelernt ;) Klar, das braucht Zeit, aber die brauchts bei nem Welpen auch.
    Wobei ich mir denke, wenn das ne seriöse Züchterin ist, dürfte der Hund doch Grundkommandos kennen und gut solzialisiert sein?