Beiträge von Rockabelli

    Gestern auf der Abendrunde ist uns spontan eingefallen, dass wir gar keine Lust mehr haben zu kochen und auf dem Heimweg ja bei der Pizzeria um die Ecke vorbeigehen könnten, Pizza mit heim nehmen. Gesagt, getan: Mein Mann ruft an, bestellt Pizza, wir machen uns mit Belli auf den Weg in die Pizzeria.
    Dort angekommen, hüpft der Pizzabäcker erstmal nen Meter auf die Seite und murmelt was von "großer Hund"...wir natürlich erklärt, dass er brav ist und nix tut. Belli stand derweil eh nur doof rum, hielt seine Nase in die Pizza-Luft und hoffte drauf, dass ein Stück wie durch Zauberhand den Weg in seine Schnauze findet. Herr Pizzabäcker war trotzdem verschreckt, hielt Abstand und meinte zum Schluß:
    "Mit diese Hund kannst du Pizza auch umsonst haben"

    Zitat

    Danke schon mal für die Antwort.

    Zu Punkt 1: Das ist ein Punkt um den ich mir so gar keine Sorgemache. Ich verdiene zwar nicht mega, aber für die laufenden Kosten reicht es dicke. Bei größeren Fälligkeiten, OPs oder längere Krankheiten des Hundes haben wir ein akzeptables Polster. Natürlich würds weh tun, aber nichts was nicht tragbar wäre. Desweiteren habe ich einen sehr tierlieben Vater mit tiefen Taschen und auch Großeltern die in Notzeiten unter die Arme greifen würden.
    Allerdings will ich darauf möglichst nicht zurückgreifen müssen, weshalb wir wohl eine OP Versicherung abschliessen würden, denn sicher ist sicher.

    Zu Punkt 2: Das wird schon knapper. Unser Freundeskreis ist zwar groß und tierlieb, aber einen Hund länger parken würde ich nur einer Person, die aber leider auch öfters einen nicht verträglichen Hund sittet (über mehrere Tage, kann auch nicht alleine bleiben, daher fällt sie weg wenn Hundi da ist). Klar in Notfällen oder mal zum Rausgehen wenns ganz eng ist wäre jemand da, sonst siehe Punkt 1 müssten wir in den sauren Apfel beissen und Profis zahlen.
    Meine Familie wohnt leider zwei Stunden von uns weg, wäre also nix für 'mal eben'

    Also, das mit den Finanzen hört sich ja schon mal super an! Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, eine Kranken- und eine OP-Versicherung abzuschließen, das könnt ihr euch ja überlegen.

    Das mit der Betreuung...ist tatsächlich immer ein großes Problem. Wenns drauf an kommt, würde eben alle Arbeit an dir hängen bleiben...aber du bist ja untertags auch nicht da. Ihr bräuchtet also mindestens mittags jemanden, der mit dem Hund raus geht. Vorsichtshalber könnt ihr euch doch einfach mal umgucken, was es bei euch in der Gegend so an Sitter-/Tagesstättenangeboten gibt und was die Preise so sind - da gibts ja auch nochmal ganz schöne Unterschiede.

    Soll es denn ein Welpe werden?

    Ich muss dir sagen, ich bin wirklich ein Fan von tiergestützter Therapie und habe da schon tolle Fortschritte sehen dürfen. Aber Tiere für "Eigentherapie"...da hab ich einfach zu oft gesehen, dass die Leute viel Hoffnung reinlegen, und meinen, ein Hund zwingt sie ja quasi zum Rausgehen...Dabei wird oft vergessen, dass die Krankheit leider stärker ist als ein Hund. Leidtragend war dann immer der Hund, der dann eben nicht mehr raus kam bzw. nur noch mit dem Sitter, wenns einen gab. Für die Betroffenen selbst war das oft zusätzlich demotivierend, nach dem Motto "Jetzt hab ich extra den Hund und geh trotzdem nicht raus", weil einfach zu viel Hoffnung reingelegt wurde.
    Ich kenne deinen Freund natürlich nicht, weiß nicht, wie stabil er ist, wie und ob er in Behandlung ist. Das sind einfach meine Beobachtungen, die mich skeptisch sein lassen.

    Bluey, ich arbeite ja mit psychisch kranken Menschen und bin daher sehr kritisch. Die Probleme, die ich immer wieder beobachte, sind:
    - Finanzen: Tiere sind teuer, das Geld für spontane Behandlungen/OPs ist meist nicht da
    - Betreuung: Die Meisten haben kein großartiges Netz, wenn sie z.B. stark depressiv werden und/oder ins KH müssen, taucht immer das Problem auf: "Wohin mit dem Tier?" (Geld für Betreuung ist keines da)

    Und da habt ihr den großen Vorteil, dass DU da bist und Problempunkt 2 schon mal zumindest abfedern kannst. Wobei es, auch zu deiner Entlastung, sicher toll wäre, wenn ihr z.B. noch Freunde/Familie habt, die mal als Sitter einspringen würden.

    Ich denke, dass eine "Feierabendbespassung" kein Problem ist, sofern der Hund untertags seine Pipi-Runden zum Lösen bekommt und das Programm halt dann abends entsprechend größer ausfällt.

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    Ich will lieber im Laden kaufen.
    Preisgrenze ist eine gute Frage... ich habe keine Ahnung, was mich das durchschnittlich pro Tag kosten wird. Das war auch etwas, was ich gerne bei Obi/Fressnapf rausgefunden hätte, aber keine Chance...
    Kann man das pauschal sagen?

    Naja, der Preis wird davon abhängen, was du fütterst. Du kannst im Supermarkt 10kg TroFu für 2€ kaufen, du kannst für 10kg TroFu aber auch 50€ ausgeben ;) Wobei man sagen kann, dass man bei hochwertigerem Futter oft insofern spart, als dass man weniger geben muss. Das könntest du dir mit verschiedenen Sorten ja durchrechnen.

    Ok, wenn du im Laden kaufen willst, ist die Auswahl eh schon gut eingeschränkt. Ich weiß nicht, obs im Obi überhaupt was Gescheites gibt...im Fressnapf gibts ein paar gute Sachen.

    Real Nature gibts in jedem Fressnapf, da kannst du sowohl das TroFu als auch das NaFu kaufen:
    http://www.fressnapf.de/shop/produkte/…max_per_page=24

    GranataPet gibts wohl auch in manchen Fressnäpfen:
    http://www.fressnapf.de/shop/produkte/…max_per_page=24

    Markus Mühle scheints auch in Einigen zu geben:
    http://www.fressnapf.de/shop/produkte/…max_per_page=24

    An Nassfutter gäbs wie gesagt Real Nature und Rinti. Terra Canis wär aber auch ne richtig gute Alternative:
    http://www.fressnapf.de/shop/produkte/…max_per_page=24

    Oder Hermanns:
    http://www.fressnapf.de/shop/produkte/…max_per_page=24

    Zitat


    Ist es denn echt pauschal so, dass die ganzen Marken, die auch ich als Nicht-Hundebesitzer kenne (Rinti, Eukanuba, Royal Canin...) schlecht sind??

    Hm, ich kenn ja jetzt nicht alle Inhaltsangaben aller Hersteller auswendig ;) Aber Eukanuba, RC, Frolic, Chappi...ja, die sind tatsächlich nix, machen zwar viel Werbung, aber nix dahinter. Das Rinti NaFu soll wohl nicht schlecht sein, das wird hier schon öfters empfohlen.

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    Ich tendiere ehrlich gesagt auch eher zur Mischfütterung - was mein "Problem" natürlich wieder ausweitet - ich brauche zwei gute Futtermittelhersteller ;)

    Hihi, ich machs noch schlimmer: Wenns dein Hund verträgt, kannst du auch zwischen 3, 4, 5 Sorten wechseln ;)
    In dem eingestellten Linkl findest du ja mehrere empfehlenswerte Sorten, das ist, denke ich, schon mal ein Anhaltspunkt, wenn man sich so gar nicht auskennt.
    Willst du lieber im Laden oder lieber im Internet kaufen? Hast du eine Preisgrenze? So könnte man noch ein bisschen eingrenzen.

    Und um die Verwirrung zu komplettieren: Du hast auch noch die Möglichkeit, frisch zu füttern ;)

    Bei Obi und Fressnapf zu schauen bringt einen nicht weit ;) Viele Sorten, nur ein Bruchteil davon empfehlenswert, wenn überhaupt. Das Personal meist ohne viel Ahnung, und drauf aus, die Hausmarke zu verkaufen.
    Lies dich mal hier durch:
    https://www.dogforum.de/link-sammlung-…ter-t61358.html

    Prinzipiell kommts natürlich auch immer drauf an, was dein Hund verträgt, es ist schon auch ein Ausprobieren. Mischfütterung find ich immer gut, nur TroFu würde ich persönlich nicht geben.

    Das Futter vom Züchter erstmal weiterzugeben, macht sicher Sinn - Umzug und gleichzeitigt Futterumstellung, das ist schon viel. Je nach Marke würde ich aber langfristig umstellen, wenn mir das Futter des Züchters nicht gut genug ist.

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    Fährten hatte ich auch schon ins Auge gefasst, zumal es ihm sicher Spass machen würde. Aber da hab ich dann wieder das oben genannte "Vereinsproblem"

    Wir fährten auch - ohne Verein, ohne Trainer ;)
    Ich finde ja, das ist etwas, was auch alleine richtig gut geht. Gut, wir haben keine Turnierambitionen, wir fährten nur zum Spaß und zur Auslastung, sicherlich auf diletantischem Niveau - aber das macht ja nix. Wenns dir nicht um Prüfungen geht, kannst du das auch gut alleine machen.