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Also, die Ursache ist einfach, er fühlt sich zu wichtig und hat das Gefühl sich beweisen zu müssen.
Beispiel: Wir saßen im Auto, ein Hund kommt vorbei-Jack bellt und brummt.
Jack sitzt alleine im Auto, Hunde laufen vorbei und Jack kuckt nur und legt sich dann hin.
Sobald einer bei ihm ist markiert er den Großen.
Hmm, wer es nötig hat, sich zu beweisen/den Dicken zu markieren, kann genauso gut unsicher sein. Wie kommen die denn auf "sich zu wichtig nehmen"? Oder was heisst das genau? Zu selbstbewusst?
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Eine Lösung haben wir gleich gefunden:
Wenn ich sehe, das ein Hund oder Mensch entgegen kommen,
dann soll ich stehen bleiben.
(Ich bin sonst immer weg gelaufen, sobald er angefangen hat "rumzuspinnen" und hatte er sich wieder beruhigt, dann sind wir wieder Richtung Hund gelaufen. Das Ende vom Lied sah so aus: Der Hund war weg und wir waren kein Schritt weiter gekommen)
Ob Bewegung oder stehen bleiben besser für euch ist, das musst du echt probieren. Belli war auch leinenaggressiv, bei uns machte das stehen bleiben nur alles schlimmer.
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Wenn Jack Anzeichen macht , das er sich auf den Hund konzentriert, dann solle ich an der Leine leicht zupfen und "nein" sagen.
Nur da er ein Geschirr sonst immer trägt zum Spazieren,
hat er gemeint, dann könne ich mich tot-zuppeln, da der Hund nichts spürt.
(Hoffentlich kommt es jetzt nicht so rüber als ob wir an der Leine reißen sollen)
Am Samstag haben wir es so geübt, das sich erstmal ein fremder Hund hingesetzt hat.
War Jack entspannt und hat sich an mich orientiert, dann durfte der Hund laufen.
Nach wenigen Durchgängen war Jack selbst entspannt,
als 2 Hunde an ihm vorbei gelaufen sind oder als wir mit 5 anderen Hunden in einem Kreis standen.
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Ich persönlich finde diese Trainingsmethode nicht besonders sympathisch. Mir ist die Gefahr für eine Fehlverknüpfung zu groß: Was, wenn Hund lernt: Anderer Hund in Sichtweite = Aua am Hals? Und krieg das mal wieder raus!
Naja, rein vom Lesen war mir deine Hundeschule auch auf Seite 1 nicht besonders sympathisch. Halsband = Hund zieht nicht? Wenns so einfach wär
Ich würd mir wohl mal ne Alternative anschauen.
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Das Problem ist nur, er wird quasi ins kalte Wasser geworfen.
Dort konnten wir das Training steigern.
Aber beim Gassi gehen geht das nicht.
ich kann ja nicht anderen Hundebesitzer schon vorher schreien "könnten Sie mal bitte stehen bleiben, mein Hund muss sich erst wieder ins Training einfinden". 
Ja, die Realität und das Leinenaggressions-Training - ich weiß, das passt oft nicht zusammen. Wir sind unzählige Male vor anderen Hunden "geflüchtet", weil ich wusste: Nee, das wird nix werden. Lieber keine Erfahrung als ne schlechte Erfahrung. Ich bin beim Gassi gehen monatelang großzügig ausgewichen oder umgedreht.