Beiträge von Rockabelli

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    Ja, so meinte sie das. Sie sagt, dass es schon jetzt für die Grunderziehung wichtig zu wissen ist, was er später machen soll. Welche Kommandos besonders berücksichtigt und gefestigt werden müssen.
    Weiß aber auch nicht, was ich darauf antworten soll, da ich das gerne Ludo und seinen Vorlieben überlassen möchte. Ich hätte wahrscheinlich an allem Spaß.

    Naja, einfach mal von der Mischung her geraten...vielleicht in Richtung Apportieren? Fährten? Mantrailing? Kannst du denn schon was beobachten, ob er z.B. Spaß dran hat, Schnüffelspiele zu machen, oder Dinge rumzutragen?

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    Nur muss ich mir nicht anhören, dass ich meinem Hund sooooo extrem damit schade, wenn es halt nicht so ist.

    Das ist so ein Argument, das ich nicht versteh. Kann ja sein, dass es deinem Hund jetzt gut geht - aber wie sieht es denn langfristig aus?
    Es ist doch, wie beim Menschen auch: Es gibt Leute, die reagieren empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel, und das gleich nach dem Essen. Andere haben nen Saumagen.
    Ich hab nen Saumagen, ich kann mich jeden Tag mit dem letzten Scheiß vollstopfen - und das in großen Mengen - ohne, dass sich das auf Gewicht oder Gesundheit auswirkt. Egal, was ich esse, ich habe ein stinknormales Gewicht, bin sogar schlank, mir geht es immer gleich gut. Trotzdem ist das für mich kein Grund, dass mir meine Ernährung jetzt wurscht ist, und ich mich jetzt mit Blödsinn vollstopfe und mich nicht gesund ernähre - denn auf langfristige Schäden, auf spätere Folgen hab ich keine Lust.
    Und genauso seh ich das bei meinem Hund auch.

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    Hallo,

    was haltet ihr z.B. von Frolic oder anderen "Billig-Futter-Sorten"?
    Was kriegen eure Hunde zu fressen?

    Halten tu ich nix davon. Früher hab ich auch Billigfutter aus dem Supermarkt gefüttert, aus Unwissenheit.
    Heute wird Belli gebarft.

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    Mein Hund z.B. LIEBT Frolic, ich weiß, dass es nicht so gesund ist, wegen dem Zucker. Auch weiß ich, dass viele Hunde Frolic nicht vertragen. Ich mische Frolic mit Activa Gold. Könnt er sich reinlegen :-)

    Lieben tut Belli das Zeug auch - die Schwiegereltern meinen es manchmal gut und kaufen ihm dieses Frolic unterwegs, ein Freund brachte mal eine Dose Pedigree für ihn mit, beides Sachen, für die Belli sofort und auf der Stelle sterben würde ;)
    Nun ja, mir schmeckt halt alls, was schlonzig, fettig und mit Zucker ist auch gut ;)
    Bekommen tut er solche Sachen trotzdem nicht, jedes Mal gibts Bauchgrummeln, weichen Stuhl bis Durchfall. Er ist es einfach nicht mehr gewohnt.

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    Ja, viele denken halt: Wo kriege ich einen Hund her? -> Tiermarkt-Anzeigen in der Zeitung. Und das denken ganz viele. Genügend, um den Markt am Laufen zu halten.

    Ja, das denke ich auch. Und der Welpe soll bitte am Besten gestern einziehen. Ein paar Wochen warten!? So weit kommts noch.

    Eine Bekannte von mir hat beim Vermehrer gekauft:
    Erst sollte es ein Labradoodle werden. Auf meine Fragen, warum und was an dieser Mischung besser sei, als beim Labbi oder Pudel, kam das, was die Vermehrerin auch erzählt hat: Ein Labradoodle ist einfach perfekt, bekommt nur das Beste von beiden Rassen mit, haart nicht, hat keinen Jagdtrieb, braucht nur wenig Beschäftigung, ist gesundheitlich tiptop blablabla. Ich konnte reden, was ich wollte - die "Züchterin" war ja sooooo nett am Telefon und die Photos der Welpen soooo süß. Stutzig wurde sie erst, als die "Züchterin" sie beim Besuch nicht ins Haus gelasssen hat, es sollte alles draussen besprochen werden.
    Dann sollte es ein Cocker werden. Gut, ich wieder geredet wie ne Doofe - gegen eine Wand. Geworden ist es ein Welpe vom Vermehrer hier um die Ecke, der fast jede Woche neune Anzeigen im Internet hat (Welpen, erwachsene Cocker und nun auch Cockerdoolde). Warum? Es ist doch so schön einfach: Hinfahren, gleich mitnehmen, ein paar Euro zahlen. Und die Photos waren doch so süß!

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    Ich kenne mittlerweile soviele abartige Jägergeschichten und enge Freunde, die durch tragische "Jagdunfälle" ihre Tiere verloren haben - mir fällt es mittlerweile extrem schwer ein einzig gutes Wort für die Jagd zu erübrigen (und früher glaubte ich ja auch noch an das Märchen der "Hege und Pflege").
    Es heißt ja: überall gibt es schwarze Schafe. Ich glaube bei den Jägern ist es anders rum, es gibt nur sehr wenige, die die Jagd noch so ausüben, dass man sie mit Natur- und Tierschutz vereinbaren kann.

    Leider ist es doch so: Jagd ist Hobby. Und wer das abschießen von Tieren als Hobby bezeichnet, naja ...

    Ich hoffe, dass das Ansehen der Jäger in der Öffentlichkeit noch weiter abnimmt und das es endlich bessere Jagdgesetze gibt. Im Prinzip können die ja machen was die wollen, - von wem werden die schon groß kontrolliert.

    Vielleicht kenne ich die "falschen" Jäger, aber ich kenne echt nur Gute: Wie gesagt, mein Vater teilt sich ein Revier mit 3 Anderen. Allesamt schießen sehr, sehr wenig - finde ich zumindest. Man stellt sich das ja, wenn man keinen Jäger persönlich kennt, immer so vor, als würde der 3 Mal in der Woche in den Wald fahren und was abknallen - ich hab mir das früher auch so vorgestellt. Wenn mein Vater 3 Mal im Jahr was schießt, dann ist das viel. Letztens z.B. hat er mir erzählt, dass ihm ein Hase vorbei gerannt wäre und er den zur Zeit hätte schießen dürfen. Hat er nicht getan. Ich frag nach, wieso. Und er meinte, ach, so viele Hasen gibts bei uns im Revier eh nicht, essen mag ich sie auch nicht, und das sind doch liebe Viecher. Denen wird definitiv mehr von Autos zusammengefahren, als sie alle 4 miteinander schießen. Keiner von denen, die ich kenne, hat je auf einen Hund oder eine Katze geschossen. Die anderen Jäger bei uns im Dorf sind auch nicht anders.
    Zu meiner freudigen Überraschung kann ich auch beobachten, dass der Jagdhund immer weniger im Zwinger und immer öfter aufm Sofa sitzt ;)
    Und keiner von denen bezeichnet das Schießen als sein Hobby. Die haben Spaß dran, sich miteinander um den Wald zu kümmern. Sie bauen Hochsitze, sie füttern die Tiere, die haben einen Teich angelegt, sie haben den Wildbestand erfolgreich wieder aufgepäppelt, sie bauen irgendwelche Futterstellen...

    Und sie werden doch kontrolliert. Es ist vorgegeben, von welcher Art sie wie viel schießen dürfen. Es ist vorgeschrieben, wo du wie deine Waffe aufzubewahren hast. Vor einigen Monaten z.B. wurde mein Vater aufgehalten und die haben kontrolliert, ob er die Waffe "ordnungsgemäß" im Auto verstaut hat.

    Es ist halt, wie überall: Es gibt die, die ganz normal und so, wie es sich gehört, einem Hobby nachgehen - und es gibt Spinner.

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    Dann kam das nächste Problem, eigentlich wollte meine Mutter den Hund ausbilden, ist mit ihr auch auf den Hundeplatz...da hat man ihr dann gesagt, solange der Hund andere Hunde verbellt, geht das nicht.

    Gehst du denn jetzt auf diesen Hundeplatz? Wenn ja, würd ich mir an deiner Stelle einen anderen suchen, mit dieser Aussage disqualifizieren die sich für mich.

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    Dann hatte meine Mutter ein Problem mit ihrem Fuß (OP) und ich sollte die Ausbildung übernehmen (wozu ich sagen muß, ich bin ein relativ blutiger Anfänger). Hundi bellt andere Hunde an, macht Theater, ist recht schreckhaft, geht weder bei Fuß (jedenfall nicht auf Dauer) und hört auch sonst nicht alles was nötig wäre. Und sie ist ziemlich dominant, Schwachheiten kann man sich nicht wirklich erlauben, sonst tanzt sie einem auf der Nase rum. Was nicht heißt, das nichts klappt...langsam wird es (hoffe ich zumindest). Gehe auch auf den Hundeplatz, da geht es inzwischen einigermaßen.

    Aber alles was ich versuche, zu machen (und einige Erfolge haben sich schon eingestellt, denn Hundi ist nicht dumm...nur ein bischen stur) wird kritisiert. Ich kann meiner Mutter nichts rechtmachen, egal wie sehr ich mich anstrenge.

    Für mich liest es sich, als würde das Grundproblem zwischen dir und deiner Mutter liegen. Kann sie denn noch immer nichts mit dem Hund machen?
    So, wie sie mit dir redet, was sie dir vorwirft...da würde mir an deiner Stelle das Ganze keinen Spaß mehr machen. Nichts ist gut genug, nix kannst du richtig machen. An deiner Stelle wär mir da sicher schon ein "Mach deinen Scheiß alleine!" rausgerutscht.

    Und euer Hund ist ein Jahr alt, in der Pubertät, das ist nun mal für einen Hundehalter nicht grad die einfachste Zeit ;) Da brauchst du einfach Geduld, liebevolle Konsequenz und den längeren Atem.

    Und die Zwingerhaltung find ich leider auch nicht gut, da kann der Zwinger noch so ein Traumschloss sein, wenn der Hund da die meiste Zeit des Tages drin verbringt, find ich das für ein Rudeltier einfach keine adäquate Haltung.
    Mein Belli hat übrigens auch ca. Schäferhundgröße, und lebt mit uns in einer Altbauwohnung - und das glücklich, würde ich behaupten.

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    Irgendwie habe ich da wohl eine andere Weltansicht/Grundsatzdenken? Nicht das ich andere Denkweisen verteufel, nein, aber das erscheint mir etwas befremdlich. Muss ich denn als Jäger sofort schiessen, sobald ich ein Tier sehe, obwohl ich Passanten rundum hab ? Also ernsthaft an die Jäger hier, würdet ihr das so handhaben?

    Ich kann ja nicht für alle Jäger sprechen, ich kenne hauptsächlich die besser, mit denen sich mein Vater das Revier teilt. Die schiessen erstens sowieso nicht jedes Tier, dass ihnen vor die Nase kommt. Zweitens, bei den Passanten, kommts wohl drauf an, wie weit diese weg sind - keiner von ihnen würde einen Meter neben den Leuten schießen. Keiner von ihnen würde in Richtung von Passanten schießen. Aber, wenn die Passanten einige Meter weg stehen und nicht in Schußrichtung, dann ja. Eben dann, wenn es nicht gefährlich ist.