Beiträge von Rockabelli

    Zitat

    muecke:
    Ich weiss nicht, wieso hier immer die Rede von Leinenpöbler ist. Mein Hund will auf andere Hunde los gehen und das tut er auch, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Was das Ganze mit der Leine zu tun haben soll weiss ich nicht.

    Ich komm grad nicht mehr mit: Du hattest doch geschrieben, du lässt ihn nicht frei laufen...woher weißt du dann, ob er im Freilauf auch aggressiv ist, bzw. ob er den Hund wirklich ernsthaft zerlegen will?
    Du bist doch mit ihm in Hundeschule/-verein, wie sieht es denn dort aus? Wie verhält er sich da?

    Nur als Denkanstoss:
    Uns hat jede positive oder neutrale Begegnung im Freilauf ein klitzekleines Mäuseschrittchen näher an "wir pöpeln nicht mehr an der Leine" gebracht.

    Ich denke auch, da liegt schon Einiges im Argen. Schließlich ist die Wohnung voll mit Kot und Urin, und das obwohl ein großer Garten vorhanden ist - das muss man erst mal schaffen.
    Ganz ehrlich, würde das eines der zuständigen Ämter sehen, würds schon ein bisschen rappeln im Karton.
    Überleg es dir gut, in wie weit du da helfen kannst und willst - für mich hört sich das, wie gesagt, nach ner größeren Baustelle an, dafür müsstest du dir ja auch ne Menge Zeit nehmen.
    Da wäre es sicher für alle Beteiligten besser, eine professionelle Hilfe zu organisieren.

    Zitat

    Wie gesagt: ich weiß nicht, wie es z.B. im VDH aussieht, ab wann Hündinnen da zur Zucht verwendet werden (dürfen).
    Aber ich persönlich würde meine noch nicht mal ausgewachsene Hündin niemals schon werfen lassen, wenn ich es verhindern kann. Erstmal selber erwachsen werden lassen ... aber das ist meine Meinung ... :-/

    Laut meinem Link mit der Zuchtverordnung - den ich der TS ja zum Lesen gegeben hätte - ab 15 Monaten.
    Ansonsten seh ich das genau wie du, sollen sie doch die Zwerge erst mal erwachsen werden lassen. Schließlich möchte ich den gefestigten, ausgereiften Charakter der Mutterhündin ja auch sehen.

    Ich möchte noch einen weiteren Punkt einbringen: Das Finanzielle.
    Ich weiß natürtlich nicht, was du an Geld zur Verfügung hast, ich weiß nur, wie es mir als Studentin so finanziell ging. Und da wär kein Hund drin gewesen. Mit der Anschaffung nur für den Welpen liegst su bei 1000-1200€ um den Dreh, dann kommt aber noch seine "Erstausstattung" dazu. Bei den laufenden Kosten kannst du bei einem Hund dieser Größe schon so mit 80€ im Monat rechnen. Heftig wirds natrülich, wenn irgendwas unvorhergesehenes zu bezahlen ist - Krankenheiten, nötige Untersuchungen etc. Das kann in die Tausende gehen. Ich denke, grad diesen Punkt unterschätzt man oft, wenn man noch keinen Hund hat.

    Ich denke, 3 Stunden Bahn fahren ist prinzipiell kein Problem, wenn der Hund dran gewöhnt ist. Bei einem Welpen kann es dir natürlich passieren, dass er reinpinkelt. Ich hab selbst einen Hund mit 30kg und denk mir beim Fahren mit den Öffis oft "Mann, swieso hab ich keinen kleinen Hund!?"

    Zur Katze: Kennt die denn Hunde? Prinzipiell seh ich da auch nicht so ein Problem, grad einen Welpen kannst du sicher an eine Katze gewöhnen. Bei einem erwachsenen Hund würd ich drauf achten, dass er Katzen schon kennt.

    Ob die 11 Wochen reichen, kann leider keiner sagen. Kann gut gehen, kann schief gehen. Da wäre ein Plan B in Form eines Sitters super. Ansonsten würde ich an deiner Stelle drüber nachdenken, einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause zu geben, das macht schon vieles einfacher. Zudem muss man ja auch erst mal nen Züchter finden, der genau dann auch Welpen abgibt - stell ich mir auch nicht sooo einfach vor.

    Bzgl. Arbeit: Ich denke, wenn du davon ausgehst, dass du später vollzeit arbeitest, wirst du einen Sitter/eine Tagesstätte brauchen. Sonst wär er wirklich zu lange alleine. Die Frage ist halt dann auch: Hast du neben der 40h-Woche noch die Energie, nicht nur Spazieren zu gehen, sondern evtl. auch in die Hundeschule/einen Verein? Den Hund artgerecht auszulasten?

    Bzgl. Rassewahl, da versteh ich nicht, wieso ein Schäferhund nicht mit einem Kind zu vereinbaren wäre. Es ist doch alles eine Frage der Erziehung, die kannst du beim Schäfer, aber auch beim Labbi versauen ;)
    Bei der Rassewahl würd ich mich eher danach richten, welche Eigenschaften du gerne haben möchtest, welche keinesfalls, und was du mit dem Hund unternehmen möchtest. Schäfer als auch Labbi wollen gerne entsprechend ihrer Anlagen ausgelatet werden, da kommts halt auch drauf an, was du dir vorstellen kannst, später mit dem Hund zu machen. Agility z.B. würde ich nicht mit schweren Hunden machen, wegen der Gelenke. Mein Labbi-Mix hat auch keinen Spaß dran - durchs Labbi-Blut ist er einfach fürs Apportieren und Schnüffeln gemacht worden, da ist er in seinem Element, und ausgelastet noch dazu.

    Vor anderen Hunden Respekt haben kann schwierig werden, je nachdem, welches Exemplar Hund du erwischst. Auf meinen Dicken überträgt sich sowas extrem schnell, er übernimmt dann die Beschützer-Rolle und meint, die anderen Hunde verbellen zu müssen, das geht natürlich nicht. Vielleicht könntest du vorab Kontakte zu Hunden knüpfen, indem du dir z.B. verschiedene Hundeschulen/-vereine anschaust?

    Das mit der Rangordnung versteh ich nicht so ganz...du erziehst deinen Hund und erklärst ihm, wie er sich anderen Menschen gegenüber zu verhalten hat - ob nun Familie oder Fremde, ist ja egal.

    Mopsfreundin, lies mal hier, was man als Züchter im Verein so alles erfüllen muss:
    http://www.kleinhunde.de/vkzzpordnung.pdf

    Bei all dem steht nicht "nur" ein Haus- und Hoftierarzt dahinter, da gehört doch ne Menge mehr dazu.
    Und nur vom Anschauen sieht man noch lange nicht, ob ein Hund gesund ist oder nicht. Und vor Allem nicht, wie es bzgl. Erbkrankheiten aussieht.
    Mag sein, dass du Papiere bekommst, für mich persönlich macht es den Eindruck, als wären die nix wert. Kann ich mir auch am PC ausdrucken, wie jeder. Aber wirklich aussagekräftig ist das nun im Fall deines "Züchters" nicht.

    @ Lotte: In obigem Link müsste auch was dazu stehen.

    Zitat


    für mich muss der züchter nicht eingetragen sein.. hauptsache die hunde sind wohlauf und gesund :smile:

    Tja, die Frage ist: Woher willst du das wissen und wer überprüft das?
    Mir persönlich wäre es wichtig zu wissen, wieso sie nicht einem Verband angeschlossen ist - die Antwort darauf würd ich aber dann auch nochmal kritisch hinterfragen ;)

    Zitat


    Wir barfen, bis auf eine kurze Pause, schon seit wir Ronny haben. Aber mit barfen bei älteren Hunden habe ich mich trotzdem nie so richtig auseinander gesetzt, da die anderen Hunde ja alle jünger sind als er. Na, du hast vermutlich recht, mit 8 ist er wirklich noch nicht alt. :smile:

    Ich habe Belli letztes Jahr auf "Barf für alten Hund" umgestellt, da war er erst ca. 7 Jahre alt. Grund war, dass er zugenommen hat, ohne dass sich Futtermenge (Barf) oder Bewegung verändert hätten. Ansonsten war er wie immer.
    Gerichtet hab ich mich beim neuen Plan für den alten Hund nach den Werten aus M/Z, die hab ich aber jetzt echt nicht mehr im Kopf...

    Mal anders rum gefragt: "Erlaubt" die Orga, die vermittelt hat, diese Art der Haltung überhaupt? Es gibt doch Orgas und THs, die Zwingerhaltung im Schutzvertrag ausschließen...

    Ansonsten find ich den Plan unmöglich, ich bin und werde mich mit Zwingerhaltung nie anfreunden können. Vor Allem, weil es sich ein bisschen so anhört, als sollte der Hund da dauerhaft und lange, den ganzen Tag, verwahrt werden...nach dem Motto "Dann müssen wir nicht mehr Gassi gehen, und tun kann er uns auch nix mehr".