Beiträge von Rockabelli

    Mir fällt so spontan ein...
    - die schriftliche Erlaubnis des Vermieters
    - ein guter, seriöser Züchter, guck mal hier: http://www.vdh.de/mitgliedsverei…llon&b=10&go=Go!
    - das nötige Kleingeld, sowohl für Anschaffung als auch für laufende Kosten (man glaubt es nicht, wie teuer das ist), evtl. Kranken- und/oder OP-Versicherung
    - weiterdenken: Was ist mit dem Hund, wenn du arbeiten musst? Wird ein Sitter nötig?
    - die Anfangszeit: Bis ein Welpe alleine bleiben kann und stubenrein ist, kann es Wochen und Monate dauern? Kannst du die Rund-um-die-Uhr-Betreuung anfangs sicherstellen?

    Für einen Welpen/Junghund gilt so die Regel: 5 Minuten laufen pro Lebensmonat. Sprich, mit 2 Monaten 10 Minuten am Stück laufen, mit 3 Monaten 15 Minuten usw.
    Beim Toben/Spielen musst du schauen, dass du das richtige Maß findest: Nicht zu wenig, aber auch nicht so viel, dass er völlig überdreht - dann ist nämlich nix mehr mit Schlafen ;)

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    Meint ihr, das es zu schaffen ist oder sollten wir wirklich anfragen, ob die Züchter den Welpen zurücknehmen?
    Ich bin hin-und hergerissen.

    Die Frage ist ganz allein, was du willst, was du nicht willst. Kannst du dir vorstellen, mit deinem Hund weiter zusammen zu leben, wenn er...
    ...die 5 Stunden eben nicht alleine bleiben kann? Dir die Wohnung zerlegt? Du für diese Zeit einen Sitter engagieren musst?
    ...nicht nur Spazierengehen möchte, sondern eine richtige Beschäftigung braucht? Fährten, Trailen, Zughundesport, was auch immer?
    ...alles jagd, was sich bewegt? Und du ordentlich am Jagdtrieb arbeiten musst?
    usw., die Liste könnte man noch fortsetzen...

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    Aber ist es denn wirklich normal das es so verläuft? Dieses aggressive beim Fressen? Dieses schnappen?

    Naja, freust du dich, wenn dir jemand im Essen rumpanscht? Für viele Hunde ist das Fressen auch ne wichtige Ressource, da kanns noch viel mehr abgehen. Und ja, auch dass Welpen schnappen, ist normal. Sie kommen ja nicht erzogen und nicht mit Beisshemmung auf die Welt. Dafür bist du da, ihm zu zeigen, was richtig und was falsch ist. Es ist wie bei Kleinkindern, die wissen ja auch nicht gleich, dass es Mama weh tut, wenn man in die Nase kneift.

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    Ich muss sagen, das ich mir das zusammenleben mit einem Welpen viel entspannter vorgestellt habe.
    Das einzigste was wirklich schön ist, ist das spazierengehen.

    Ich muss dir leider sagen, die Unwissenheit liest man dir an. Das Gute ist, das kann man ändern.
    Wie lange geht ihr spazieren: Die Regel ist, 5 Minuten pro Lebensmonat. Es kann auch sein, dass ein Welpe erst recht aufdreht und schnappt, weil er von zu langen Spaziergängen, zu vielen Eindrücken überfordert ist.

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    Ansonsten ist es momentan echt schwer. Ich wusste nicht, das es so vieles zu beachten gibt und das es mit Lukka so kompliziert werden würde. Sie ist irgendwie wie ein drittes Kind. Sie kann noch nicht alleine bleiben, wenn man nicht aufpasst, macht sie etwas kaputt und sie macht ständig irgendwo hin.

    So ist nicht Lukka, so ist JEDER Welpe. Du musst ihr halt alles langsam beibringen, liebevoll und konsequent. Das Alleinebleiben genauso wie die Stubenreinheit (und bitte nicht mit Nase reindrücken...).
    Es würde dir sicher sehr viel leichter fallen, wenn du hier professionelle Hilfe an deiner Seite hättest.

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    Ob die Hunde nur im Zwinger waren oder was sie sonst schon kennengelernt haben, weiß ich leider nicht. Wir haben ehrlich gesagt, nicht danach gefragt. Vielleicht waren wir einfach zu blauäugig. Wir haben beschlossen, das wir um mehr an die frische Luft zu kommen, einen Hund anschaffen möchten. Dann haben wir in den Kleinanzeigen geschaut. Nach einem Hund der uns gleich anspricht. Als wir dann einen gefunden hatten (also Lukka), sind wir hingefahren. Dort haben wir kurz die Anlage angeschaut und sind mit Hund nach Hause gefahren.
    Vielleicht war es wirklich etwas naiv. Aber nun müssen meine Familie und ich irgendwie eine Lösung für die Probleme finden. Den unser Traum vom eigenen Wepen hat sich irgendwie bis jetzt nicht erfüllt.

    Wollen wir hoffen, dass die Zwerge mehr gesehen haben als die Wände des Zwingers - du kannst dir momentan bestimmt noch nicht vorstellen, was eine isolierte Aufzucht für Folgen haben kann, und wie lange man da als Halter trainieren muss, um die Fehler des "Züchters" wieder hinzubiegen.
    Ich kann dir nur nochmal ans Herz legen:
    Sucht euch professionelle Hilfe, und zwar bald, am Besten heut noch!
    Informiert euch bitte über die Rassen, die ihr euch da geholt habt. Ihr habt da einen Mix aus 2 nicht so einfachen Rassen, der mit ein bisschen Spazieren gehen höchstwahrscheinlich ncht glücklich werden wird.

    Und ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich würde an deiner Stelle schon auch drüber nachdenken, den Hund zurück zu bringen...falls das überhaupt geht. Ich glaub einfach, ihr habt euch durch Unwissenheit völlig in der Rasse vergriffen, und ob ihr damit glücklich werdet, das bezweifle ich. Lies dich durch die Rassebeschreibungen und überleg, ob es das ist, was du willst.