OT
Ich übersetz das mal:
Biomais sieht sich in einer argumentativ schwierigen bis instabilen Position, teilt mit, dass alle, die sich in keiner vergleichbaren Situation befinden und andrer Meinung sind doof sind, Versager und psychisch krank und geht jetzt wieder ihrem Alltag nach.
Achso.
Und durch die plakative Verwendung des Begriffes "gefoltert" wird natürlich auf höchst unsubtile Art und Weise aufs Brot geschmiert, dass der Hund sich nicht verhaltensgestört zeigt und halbwegs funktioniert und daher die Methode offenbar richtig sein muss.
Hab ich was vergessen?
/OT
Maddin spricht da doch was ganz spannendes an..
Die Definition von "ruppig" impliziert ja, dass es eine Form von Gewalt gibt - auch wenn wir die partout nicht so nennen wollen, nennen wir sie eben physische Beeinflussung - die offenbar absolut Gesellschaftsfähig ist, wenn es um den Umgang mit Hunden geht.
Da ist die Frage gar nicht ob sondern wie stark.
Und die finde ich spannend.
Irgendwo kam der Einwurf, wenn mans im Spiel täte, dann könnt es im Ernstfall ja nicht so schlimm sein.
Ich kabbel mich manchmal im Spaß mit meinem Lebensgefährten (1,97m). Da schmeißt der mich auch mal in der Luft rum oder hält mich fest oder schubst mich.
Innerhalb einer ernsten Situation täte er genau das genau ein einziges Mal, dann wär hier Polen offen.
Wieso soll das beim Hund anders sein?
Und nochmal - das impliziert nicht, dass jede Körperlichkeit zu verteufeln ist, die Frage ist, wie bewusst bin ich mir als Mensch über die Wirkung, die sowas auf meinen Hund hat.
"er ist nicht verhaltensgestört" oder wahlweise "er hat keine Angst vor mir"(beschwichtigt aber praktisch ständig..) sind da einfach keine Messlatte.
Wieviele heute Erwachsene wurden als Kinder windelweich geschlagen - da sind auch nur ein paar ausreißer verhaltensgestört.
Trotzdem isses inzwischen per Gesetz strafbar.