Beiträge von Fusselflitz

    Never.

    Auf den kleinen wärs mir nervig, weil ich plotten will und den Hund quer durchn Wald dann eher nicht freilaufend mit rumschawänzeln lassen würde ("Was schreit ihr alle so rum, der wollte Frauchen anfallen!!"*OrkimMaul*), und auf grossen wär´s mir einfach viel zu gefährlich.

    Wie schnell hat da mal irgendwer dem Hund was zugesteckt, wie schnell hat der Hund irgendwen einkassiert, weil der sich nicht ordentlich benimmt.. allein die Halbbesoffenen Tavernenheimkehrer nachts..

    Zudem ich mit meiner schon zelten war auf einer kleineren aber durchaus lebhaften Veranstaltung mit rd. 80 Leuten und rd. 150 Hunden... und die war nervlich durch am Ende, total überdreht, auch wenn sie währenddessen relative Ruhe gezeigt hat, kein verkläffen etc. auch nachts nicht, wenn andre angeschlagen haben. Aber sie war merklich überfordert mit der Situation.

    Das würd ich ihr nicht antun.

    Zitat

    Er passt nur keine Angst

    Das kannst du im Augenblick gar nicht beurteilen. Der Hund ist nach deiner Schilderung aktuell weit entfernt von seinem Gleichgewicht und bislang hast du ihn nicht voll ausgelastet, weißt also auch nicht, wieviel Zeit und Arbeit das frisst und ob du diese Zeit überhaupt hast.

    Liebhaben, behalten wollen und dergleichen ist ja schön und löblich, aber das Wohl des Hundes muss auch Thema sein.

    Und das geht bei manchen Hunden sogar noch weiter.

    Malis und Malimixe werden doch nicht zum Spaß als Sporthunde, als nicht anfängergeeignet und als mit Vorsicht zu genießen beschrieben. So ein Hund kann mit Feuer im A... und ohne Ventil mindestens nervenzerreibend, schlimmstenfalls gefährlich werden.

    Und euer oberstes Ziel kann und darf es nicht sein auf Biegen und Brechen den Hund irgendwie passend zu machen.

    Auch da gibt es Grenzen.

    Nur mal so als Referenz

    Meine ist 3 Jahre alt, wird seit etwas über einem Jahr langsam angearbeitet, jetzt seit ein paar Monaten fast voll gearbeitet. Heißt:
    3 mal in der Woche Hundeplatz mit UO und SD, vom Gassigehn reden wir nicht, da brauchste ohne Kopfarbeit oder sonstige Beschäftigung auch nicht kommen, sonst sucht sie sich eine, und an den HuPla-freien Tagen kommen nochmal bissl Positionsübungen, Suchspiele und körperliches Austoben dazu.

    Wenn wir voll im Fährten drin sind, wird sich das etwas entspannen, sind wir aber eben (noch) nicht.

    Und mit dem Pensum ist mein Hund weit entfernt von K.o. sondern lediglich zufrieden.

    Was genau willst du denn jetzt hören/lesen?

    Wir Heinz Müller aus Süderbrarup für sich persönlich Dominanz definiert?

    Es gibt eine offizielle Definition dieses Begriffes. Wieso reicht die nicht?

    Wikipedia lässt grüßen

    Außerdem gibts hier https://www.dogforum.de/ftopic13548.html nen Thread dazu.

    Sinaline, das is inzwischen wirklich massivst nervtötend.

    Es wurde inzwischen bestimmt 12 mal ausführlichst klargestellt, dass niemand(!!!) hier jemals die Aussage gemacht hat, jedwede Form von Körperkontakt zum Hund sei Gewalt.

    Und wenn du einen Hund festhälst, dann ist das keine Grenze, das ist festhalten. Der Hund lernt allein durch´s festhalten nämlich tendenziell gar nix, sondern bleibt schlicht da, weil er nicht weg kann.

    Maddin hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. Es entsteht mitunter der Eindruck, die selbst angewendete Gewalt wird einfach rückwirkend legalisiert, indem relativiert und das Handeln andrer in eine objektiv nicht haltbare gewalttätigkeit getyncht wird.

    Positive und negative Erfahrungen mit "hundeartiger" Konversation mit Hunden - find ich eine super Idee.

    Ich hab auf diesem Weg meine für mich überhaupt nahbar gemacht. Sie war ja - vielleicht ganz gut, dass ich das erst danach erfahren habe - Angstbeißerin im Sinne von Unsicherheit nach vorn umsetzen. Also nix mit in Ecke getrieben beißt der Hund, sondern Hund kommt angetrollt, schnüffelt, lässt sich kraulen, auf einmal wirds ihm gruselig dass man so nah ist und schnappt nach der Hand.

    Aber da ich sie sehr revierlastig kennengelernt hatte gingen die ersten Annäherungen praktisch komplett nonverbal über seitliche, weiche Annäherung, über Körpersprache beiderseits, die klargemacht hat, wie weit man gehen kann. Alles andre hätte gar nicht funktionieren können, ich war bei dem Hund einfach nicht in der Position, irgendwas zu verlangen.

    Später, als es um den Abbau des Meideverhaltens ging, war wieder relativ viel pseudohündisch dabei. Ich habe z.B. mit Fake-Beschwichtigungen meinerseits gearbeitet.

    Als es drum ging sie prinzipiell wieder an Lautäußerungen heranzuführen, haben wir teils mitgefiept...

    :headbash:
    .. ich weiß wie das klingt...

    Äh.. also eine erste Maßnahme wäre, deinen Hund nicht ohne jede Vorarbeit zu packen, dir nen Schlauch zu greifen und ihn abzuspülen..

    Denn ich wette mir dir, du hast ihn festgehalten, sonst wär er schlicht gegangen.

    Wie ist er denn genrell so mit Wasser? Mag er´s? Oder ist er grundsätzlich ängstlich dabei?