Wieso sollte denn die 12jährige für dieselbe Arbeit und Verantwortung weniger Geld kriegen als eine erwachsene Gassigängerin?
Ich find, das passt.
Wieso sollte denn die 12jährige für dieselbe Arbeit und Verantwortung weniger Geld kriegen als eine erwachsene Gassigängerin?
Ich find, das passt.
Ja, nich präventiv füttern, sobald sie auf der Decke ankommt
Is ja logisch.. Hund lernt "wenn ich zur Decke hinkomme, krieg ich Lecker". Um da HINkommen zu können, muss sie aber erst mal WEG von der Decke, aye?
Insofern macht die schon genau das, was ihr beibringt ![]()
Wenn du abends jedes Mal aufstehst wenn sie aufsteht, sie zurückbringst und lobst bzw. streichelst und Leckerchen zuschiebst - is doch klar, dass sie dieses Verhalten wiederholt. Bringe ja Lecker und Aufmerksamkeit.
Nicht das Decke betreten belohnen - das Liegenbleiben wollt ihr doch belohnen.
Also Hund auf Decke schicken. Wenn sie liegt schon mal verbal loben. 21 - 22 - 23 - erstes Leckerchen. Warten. 21 - 22 - 23 nächstes Leckerchen. Dann baut ihr die Zeitabstände aus. Steht sie auf, wieder orientierungshilfe Nein (=dafür gibts keine Belohnung), Kommando "Decke" mit Geste dazu am Anfang. Sobald sie wieder liegt "21 - 22 - 23".... u.s.w.
Aber auf-der-Decke-auftauchen wird nicht mehr belohnt. Das Liegenbleiben.
Nächster Schritt ist dann, sie wieder ab zu holen. Also statt das letzte Lecker fürs Liegen, gibts das nach dem Auflösekommando fürs Aufstehn und Kommen.
Zitat
Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht.
Hättest halt nicht nach Signalworten gucken, sondern den Kontext lesen sollen..
Es ging um die Frage, ob da nicht das Risiko ist, dass der Hund quasi plötzlich das Kommando nicht mehr ausführt und ich dann kein Leckerlie dabei habe.. Und das passiert bei einem sauber aufgebauten Hund eben nicht bzw. nicht mehr oder weniger als bei nicht über Futter aufgebauten Hunden. Weil ich nicht hilflos an diesem dämlichen Leckerchen häng, sondern problemlos auch andre Bestärker einsetzen kann.
Gabi, ich kann dir versicher, dass ich keinen deiner und auch sonst keinen fremden Hund im Nacken oder am Halsband packe.
Der Trick ist schlicht, nicht blind hin zu treten.
Ich schrei nicht. Wozu denn. Ich gestikulier auch nicht. Ich trete einfach ganz gezielt den fremden Hund - egal wie groß der sein mag - von meiner runter.
Dann ruf ich meine ab und die Polizei an.
Es gibt eine Handvoll Hunde, die ich nicht runtergetreten kriege - stimmt. Das sind dann aber keine Neufundländer, sondern Staffs, Pits etc. Da kann ich mir dann aber auch alles Gebahren sparen, weil die eh erst mal nicht mehr aufmachen.
Und das hat dann WAS genau mit Leckerchen dabeihaben oder nicht zu tun?
Ich schrieb ja auch ne Rauferei, nicht, hirnlos aus dem Nichts auf nen fremden Hund loszugehn..
Was ich meinte war: Mein Hund ist viel besser dafür gerüstet mit nem raufenden Hund fertig zu werden als ich und die Chance, dabei eine Eskalation ins Beschädigungsbeißen nicht entstehn zu lassen ist bei meinem Hund auch viel größer als bei mir.
Dazu kommt dann noch ein Punkt.
Ich stelle mich vor einen angreifenden Hund - Erziehung hin oder her, spätestens wenn der zubeißt bei mir, leg ich für meinen Hund nicht mehr die Hand ins Feuer, was Abrufbarkeit und vor allem Gehorsam angeht. Und das kann mir auch kein andrer erzählen, dessen Hund nicht just 15kg wiegt. Das ist keine Übungssituation, wenn mich ein fremder Hund beißt, bewege ich mich nicht mehr kontrolliert, meine Lautäußerungen sind nicht mehr kontrolliert.
In dem Moment habe ich praktisch eine Live-Nachtübung, nur dass diesmal das da ist, was viele Hunde in der Nachtübung nicht reagieren lässt - Angstgeruch, kippende Stimme, unsaubere Bewegungsabläufe beim Frauchen.
Was, wenn mein Hund in dem Moment losgeht?
Sollte er nicht - richtig - aber was, wenn doch? Trainieren kann ich DAS nämlich nicht..
Wenn eine "Auffrischung" nötig ist, dann saß das Kommando einfach doch noch nicht.
Sicher nimmt man immer mal wieder das MOT dazu, allein schon, damit der Hund den Spaß nicht verliert, wenn es zum 12.382ten Mal die BH Folge laufen muss, weil die Bestandteil aller VPG Prüfungen ist etc.
Aber können muss der Hund es da auch ohne bzw. machen.
Ob du es Um- oder Ablenken NENNST ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es nicht das Gegenteil ist von Grenzen setzen.
ZitatMeine Hunde sind groß und im Doppelpack, das halte ich für die denkbar schlechteste Lösung, falls es um einen Hund geht, der sie schon oft angezickt hat und den sie eh "doof" finden...
Meine ist ja nicht im Doppelpack.
Wenn wir im Doppelpack unterwegs wärn, wär wahlweise ein nicht eben kleiner DSH oder n andrer Mali dabei - und in beiden Fällen gäbs nur einen Lösungsweg, Hund und Halter kommen sehn, bevor´s dazu kommt.. weil, was willste machen.. Hund ablegen und versuchen den Hund abzuwehren? Und wenns nicht klappt? Was dann? Dann liegt dein Hund, wenn der andre ihn erreicht... Hund festhalten und gleichzeitig den andren Hund abwehren? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du es dabei nicht noch schlimmer machst?
ZitatGäbe es nicht eine gute Möglichkeit der Deeskalation? Zumal, da greift ein Hund an... und ich leine meine daraufhin ab, überlasse sie ihrem Schicksal?! Macht mal, lasst euch zerflücken oder überlegt euch eine gute Gegenwehr... Das kann es doch nicht sein?! Sollte ich nicht für ihre Sicherheit verantwortlich sein, gerade, wenn es brenzlig wird? Wie sollen sie mir sonst vertrauen, alles im Griff zu haben? Oder muss man damit leben, das als Mensch eh nicht so gut hinzubekommen und die Hunde sollen ruhig wissen, dies ist ihr Kompetenz-Bereich?
Ich hab nen 3jährigen, 27kg schweren, gesunden Mali an der Leine.. also da müssten schon spezielle Kaliber kommen, damit ich Angst habe, sie wird zerpflückt.. wie gesagt, wenn ich einen Hund der nervt oder aufdringlich ist kommen seh, block ich ja ggf. Aber mal ehrlich - wenn da ein attackierender Hund geschossen kommt, bin ich i.d.R. eh zu langsam und koste meine Hund bestenfalls wertvolle Reaktionszeit.
ZitatJoah, meine würden sich wehren... Lucy ist kein Raufer, aber "deutlich"
jepp. Genau das.
ZitatJa, den Fall meine ich. Dann also druff, kein Gedanke mehr an Alternativen? Die meisten Hunde sind ja nicht masochistisch veranlagt. Und die meisten Hunde, die im Zweifelsfall zu beißen, tun das ja nicht ohne Grund. Wäre da kein Raum für "hey, alles halb so wild..."?
Wenn es zu der situation käme, hieße das bei mir
- da schießt ein Hund auf meinen Hund zu und attackiert sie
- in Beschädigungsabsicht
- ein zugehöriger HH ist nicht zu sehen oder reagier nicht, den hätt ich nämlich schon vorm Ankommen des Hundes "deutlich" aufgefordert was zu unternehmen
Also hängt der mir wildfremde Hund beschädigend an meiner UND sie packt den nicht alleine..
Sorry, da geht die Sicherheit meines Hundes UND vor allem auch meine ganz klar vor. Also muss ich den fremden Hund schnellstmöglich und so zuverlässig wie möglich
a) weg von meiner kriegen und
b) das so, dass nicht ich sein nächstes Ziel werde
... also trete ich ihn weg.
nja, kommt drauf an, was man an der Leine hat, oder?
Ehrlich gesagt blocke ich nur nervige und aufdringliche Hunde. Wenn ein Hund offenkundig in unfreundlicher Absicht angeschossen kommt, dann mach ich meine los und geh auf Abstand.
Weil egal wies wird - so hat sie weitaus bessre Karten wie wenn ich da irgendwo noch an der Leine häng und meine, ich "helf" da jetzt. Zudem eine Rauferei ja durchaus Teil einer ganz normalen hündischen Kommunikation ist..
Hängt aber auch mit meinem Hund zusammen. Sie ist kein Raufer, absolut nicht, aber sie weiß sich zu helfen und sie ist sehr schnell und sehr gelenkig.
Und selbst aus der Situation abrufbar.. von daher.. sobald sies im Griff hat, ruf ich ab und wir gehn..
Ausnahme is natürlich Hund Kaliber "der frisst meine". Wenn ich merke, sie kriegts nicht in den Griff, tret ich den Hund von ihr runter. Ganz pragmatisch. Wobei ich da wohlgemerkt von spreche, dass der andre Hund offenkundig im Beschädigungsbeißen ist.
Ja. Weil sie exakt ihrer Veranlagung gemäß ausgelastet werden und es DANN gar nicht zig Stunden sein müssen.
Aber lies dir bitte nochmal den Tagesablauf des TS durch. Wo genau ist da die Kopfauslastung für den Hund?
Er fragt nach reiner Gassigehzeit, weil das für seinen Begriff die auslastung des Hundes ist. Und du - als erfahrene Terrianerin - erzählst ihm, das muss ja gar nicht soviel. Du hast aus ner Leistungslinie und die kommen mit Durchschnittsgassi bestens klar.
Dass du noch ganz andre Dinge mit den Hunden machst, kam erst auf meinen Einwand hin.
Nu stell dir mal vor, er liest das und meint, der Hund ist mit 1h Gassi am Tag - und sonst nix - ausgelastet..