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Was ich mich frage, warum bei fast allen Jägern diese extreme Gewalt noch Tagenordnung ist. Ich hab mal ein bisschen auf Züchterseiten queergelesen. Es steht fast immer da, dass man einen Partner als Hund haben will und keine Maschiene. Und ein paar Absätze tiefer wird erklärt, wie man dem Welpen "sitz" beibringt. Hintern runterdrücken und den Kopf am Halsband hochziehen. Je nach Hundetyp noch mit Dressurhalsung. 
Mo, das kannst du nicht verallgemeinern, denn auch viele Jagdhundeschulen denken um, die sind ja auch nicht blöd.
Dass es trotzdem bedeutend ruppiger zugeht als in der "modernen und sanften" Hundeerziehung, das ist wohl wahr.
Aber den Kasernenstil findest du in normalen Hundeschulen, die noch nach altem Konzept arbeiten, ebenso vor.
Es gibt auch dafür noch genügend Anhänger, sonst wären diese Hundeschulen schon längst ausgestorben.
Die Jagdhundekurse sind zeitlich begrenzt festgelegt, da kann man nicht beliebig lange dabeisein.
Erst kommt der sogenannte Abrichtelehrgang, entspricht so in etwa einer erweiterten BH, danach gibt es die erste Prüfung.
Bei Bestehen kannst du weitermachen, ansonsten war's das eben..
Da bleibt nicht viel Zeit für endlosgeduldige modernste Ausbildungsmethoden im Flüsterton, und das war auch mit der Grund, warum wir ein Jahr ausgesetzt hatten.
Mein Dicker wäre mental daran zerbrochen, und ich auch.
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Das Spezialgebiet der Retriever ist die Niederwildjagd. Und die lernen in der Regel nur den Sitzpfiff. Da müssten ja alle Retriever weggeschossen werden
Auch wenn das alles richtig ist, muss ich dir trotzdem sagen, dass jeder Retriever, der jagdlich geführt wird, am Down nicht vorbeikommt.
In der Prüfung, die er ja absolvieren muss, schon gar nicht. Retriever hin, Retriever her, da wird kein Unterschied gemacht.
LG Britta