Beiträge von lucachesta

    Hallo,


    unsere zwei wurden auch schon viele Male angegriffen. Ich kanns echt nicht mehr zählen!!


    Eigentlich läuft das immer gleich ab, diese Köter starten schon zähnefletschend aus weiterer Entfernung, schießen mit voller Wucht in unsere Hunde und beißen direkt zu. Keine Chance auszuweichen, oft schaffe ich es mich vor meine Hunde zu bringen um sie zu schützen und mit meinem eigenen Körper zu verteidigen. Die Situation, erstmal schnuppern und unsere erst dann nicht mögen, gibt es selten (vielleicht 1 von 30). Meine provozieren sicher nix, laufen brav und still neben mir her.


    Gefährliche (uns angegriffene) Rassen hier: An allererster Stelle Labrador, die sollten meiner Meinung nach zu den Anlage 1 Hunden "aufsteigen" und nur mit Leine und Maulkorb ausgeführt werden dürfen (sorry an die Labbi-Besitzer, die einen gut sozialisierten haben), Golden Retriever und Mixe dieser Rassen, Dalmatiner, Landseer, Wolfspitz, Jack Russel, Stafford, Englische Bulldogge. Leider muß ich erwähnen, dass auch sehr viele Australien-Sheperd "abdrehen".


    Unsere super sozialisiert, mögen (oder sollte ich sagen mochten?) alles und jeden. HuSchu alles mitgemacht, Welpenspiel, Junghunde etc., heute Obedience und Agility (Chesta nur begrenzt).


    Schäden: Löcher überall am Körper, vorzugsweise Ohren und Kehle, Vorderbeine.
    Unsere Chesta hats besonders arg getroffen (zusätzlich zu den "laufenden Angriffen": Mit 13 Wochen von Bernhardiner platt gemacht, mit 6 Monaten von Aussie mit Schäden hiinten links der Wachstumfugen an Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Sprunggelenk. Mit 7 Monaten (die Schäden vom Aussie noch nicht verheilt, von Labbi böse zugerichtet. Die Wachstumsfugen wie eben geschrieben nun völlig zerschmettert. Nach einem halben Jahr durfte sie wieder etwas mehr laufen, als an kurzer Leine Pippi machen. Durch wahnsinnig teure Behandlung sieht mans ihr optisch nicht mehr an. Durch tägliches Training kann sie doch beschwerdefrei laufen. Dies T. darf jedoch NIE abgebrochen werden, ohne die aufgebauten Muskeln gehts nicht. Medikamente bei Bedarf, Canosan "lebenslang". Alle Kosten mußte ich selbst tragen, da "Der tut nix" und "der will nur spielen" samt asigem Herrchen/Frauchen "auf und davon" sind, was hier so üblich ist.


    Beide haben mittlerweile psychischen Schaden davongetragen. Chesta "hyperventiliert", wenn sich uns Hunde o.g. Rassen nähern. Bei anderen aber auch sehr skeptisch. Luca erstarrt fast zur Salzsäule, leidet unter Verfolgungswahn (dreht sich alle paar Meter um, auch wenn gar kein Hund in der Nähe ist).
    Leider wurden bisher alle Therapieversuche durch erneute Angriffe zunichte gemacht.


    Immerhin gibt es noch paar bekannte Hunde, denen sie noch vertrauen und auch mit spielen!!!


    Selbst eingeschaltetes Ordnungsamt hat diese Personen und Köter noch nicht fassen können (sind weder bei Hundesteuer noch bei bei der 20/40 Regel gemeldet. Andere trauen sich nix zu sagen aus Angst.


    Bei diesen Gedanken leider nur
    traurige Grüße
    :( : :( : Susanne

    Hallo,


    eigentlich sollte ein Zweithund ja eine Bereicherung für Frauchen/Herrchen, vor allem aber auch für den Ersthund sein.


    So wie die Situation geschildert wurde, hätte ich den Gedanken an einen zweiten Hund kilometerweit nach hinten verlagert. Die Chance, dass das in diesem Fall auf Dauer gut geht, scheint mir doch mikroskopisch klein zu sein. Und zu "das wird schon werden" und "laß die mal machen" habe ich ehrlich gesagt gar keine Meinung.
    Auch ich hatte schon zu Zeiten unseres Danny den großen Wunsch, einen zweiten Hund dazu zu nehmen. Danny war zwar super verträglich und mochte auch andere Hunde, da er aber auch schon älter (damals 10 Jahre) war, hätte ich es verantwortungslos von mir gefunden, ihm einen Welpen/Jungspund vor die Nase zu setzen. Ich hätte es nicht ertragen, wenn mein Liebling unter der Situation gelitten hätte, und er hätte sich mit Sicherheit "zurückgedrängt" gefühlt. Auch wenn das im Vergleich zu der hier geschilderten Situation wohl eher harmlos wäre.


    Wie dem auch sei, erst viele Jahre später (Danny wurde über 17 Jahre alt!!) konnte ich mir diesen langgehegten Wunsch erfüllen. Nachdem unsere Luca im Januar 2005 bei uns einzog, nahmen wir im Mai 2006 noch unsere Chesta dazu. Aber auch hier habe ich VORHER sämtliche Wenns und Abers immer wieder geprüft und nicht nur meinen Wunsch nach einem zweiten Hund zählen lassen. Bei uns stand die Prognose, ob das auch wirklich gut gehen wird, jedoch von Anfang an unter einem wohl sehr guten Stern. Luca ist super verträglich und einen größeren Gefallen, als ihr (und uns) ein weiteres Familienmitglied zu "Gönnen", konnten wir wohl kaum machen.


    Sie schien Chesta gleich als "ihr" Kind anzusehen und hat sich von je her fürsorglich und rührend um sie gekümmert. Allerdings muß ich dabei sagen, dass Luca immer weiterhin die erste Geige gespielt hat, so dass sie nie auf die Idee kommen könnte, die "zweite" könnte Nachteile für sie haben. Ich persönlich denke, dass dies besonders wichtig ist. Ein Hund, der sich zurückgesetzt fühlt durch den Neuankömmling, kann sonst ganz schnell seinen "Widersacher" aus den Weg räumen wollen, sei er auch sonst super sozial, aber das ist halt eine andere Situation.


    Das heißt natürlich nicht, das sie Chesta nicht auch zurechtgewiesen hätte, Erziehung muß nunmal sein. Aber auch dies war/ist immer im völlig normalen Rahmen. Da wurde nie ein Loch reingetackert oder schlimmeres. Ganz im Gegenteil, wäre ich Luca, ich hätte Chesta schon mal "deutlicher" gezeigt, das sie z. B. nervt. Aber da werden i.d.R. nur mal die Leftzen leicht angehoben, dies auch noch ohne böse Mimik!!, mal leicht gebrummelt, eher so Richtung "Man, du nervst", gebissen oder geschnappt wurde NIE. Obwohl unsere Chesta echt ein richtiger Wirbelwind ist, aber wenn man dann in ihre lieben Kulleraugen schaut, jo mei, der kann man/hund einfach nicht böse sein. Die beiden spielen, flitzen, toben miteinander, genauso wie sie Kopf an Kopf oder Arsch an Arsch schlafen. Fressen nebeneinander, knabbern ihre Kauartikel usw. Nie würde die eine der anderen was wegnehmen wollen, gibt keinen Streit um Leckerchen, nix. AUCH WENN SIE MAL ALLEINE SIND!.


    Haben echt Glück, dass das bei uns so harmonisch ist. Na ja, vielleicht haben wir durch unser Verhalten, die Erziehung der Beiden und so auch etwas dazu beigetragen.


    Mein Tip:
    Immer und ausnahmslos die Ältere bevorzugen, ihr zeigen, dass sie der wichtigere Hund ist und auch BLEIBT. Dinge tun, wo die Ältere den Anschein bekommt, das es von Vorteil ist, dass die Jüngere dabei ist. :gut: Gibt doch bestimmt was, was sie gerne macht, dies dann z.B. jetzt öfter machen und sie (z. B. beim Spiel) natürlich bevorzugen. Freundliches Verhalten belohnen, sie einfach knuddeln und die Jüngere auch mal links liegen lassen (das wird sie überleben). Mit Bestrafungen wäre ich vorsichtig, natürlich kann man nicht alles durchgehen lassen, aber es schürt die Abneigung gegen die NEUE, wenn sie bestraft wird für Dinge, die OHNE die Neue ja gar nicht aufgetreten wären. Man braucht da gaaaaaanz viel Fingerspitzengefühl, denke aber trotz der doch eher schlechten Ausgangsposition, dass man auch hier noch mehr erreichen kann, als NUR die Neue zu tolerieren.
    Da heißt es, sich viel Zeit nehmen, konsequent sein (auch der kleinen gegenüber = Wichtig) und vor allem, ganz vorausschauend die Hunde beobachten, das es nach Möglichkeit KEINE derben Zwischenfälle gibt (anrüffeln ist m.E. aber erlaubt = das Recht der Älteren).


    Drücke alle Daumen und wünsche viel Glück!
    Gruß
    Susanne

    Hallo Alexandra,


    waren im Februar 2009 in Dänemark auf der Insel Romo. Da kommt man ohne Fähre hin!!! Fährt man direkt mit dem Auto über "eine Straße" (die einzige) die das Festland mit der Insel verbindet. Absolut super Gegend für die, die Ruhe und Erholung suchen (nix mit Ballermann oder so). Waren mit unseren 2 Hunden und einem bek. Pärchen, ebenfalls mit einem Hund dort. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Unendlich lange, riesig breite Strände. Kannste stundenlang spazieren gehen, triffst kaum jemanden. Auch der Rest der Umgebung mit Wäldern etc. ist genial. Einfach nur herrlich. :D :gut: In der Sommersaison gilt allerdings Leinenzwang, ansonsten können die Hunde frei laufen. Gibt dort auch zwei Hundewälder, die eingezäunt sind, da können die Hundis jederzeit frei laufen, der eine davon ist aber recht klein. Da wir ja im Februar waren, hatten wir also einen riesen Spaß und Wetter war auch gut. Hatten übrigens ein Ferienhaus gemietet, echt vom feinsten mit Sauna, Wirlpool und so, riesig groß und mit tollem Grundstück und trotzdem bezahlbar. Von Romo aus kann man auch einige Ausflüge mit Hund/en machen. Sind z.B. mit der Fähre nach Sylt (auch für die Hunde kein Problem), oder verschiedene Orte in Dänemark angefahren. Bei Ineresse mal über google "Romo Holidays" eingeben. Da kannste Dir was aussuchen.


    Hoffe ihr werdet fündig.
    lg
    Susanne

    Es steht völlig ausser Frage, ob das Thema erfunden ist. Gerade weil mir so ziemlich die gleiche Situation auch schon passierte und auch heute mit meinen jetzigen Damen schon oft, wenn auch nicht immer ganz so dramatisch. Ist schon etwas her und der angreifende Hund war ein ach so lieber Labbi, ohne Halsband und ohne Leine und klar auch ohne Maulkorb. Nach einer Kurve trafen wird auf ihn. Mein damaliger Rüde (verstorben mit über 17 Jahren), damals 16 J. und fast blind war angeleint. Dieser Labbi ging auch direkt drauf und verbiss sich in seinem Hals, schüttelte ihn bis fast zur besinnungslosigkeit. Erst schrie mein Danny vor Angst wie am Spieß, später war er still und wurde minutenlang geschüttelt. Der Besitzer hat NICHTS unternommen, gar nix, stand da wie ölleken doof. Mein Mann und ich kämpften genauso mit diesem Hund, schlugen mit einem 2Meter Regenschirm auf ihn ein bis dieser krumm war und der ließ nicht los, erst als wir ihm den Schirm zwischen die Zähne rammten konnten wir die Schnauze aufhebeln und Danny rausziehen.


    Ich möchte nie wieder so was furchtbares erleben. Und das schlimmste, sowas kann man nicht einfach wieder "vergessen", so ein Schock sitzt furchtbar tief.


    Ich könnte heulen, wenn ich sowas lese, der arme Hund und auch für die Besitzer ist so was grausam. Da läßt sich nix entschuldigen.


    Wünsche euch trotzdem, dass ihr irgendwann dieses schreckliche Erlebnis verarbeiten könnt.


    Fühlt euch gedrückt von mir. Das tut mir so leid.

    Hallo,


    ein sehr interessantes Thema. Gehöre leider auch zu denen, die samt meiner beiden Hunde immer wieder mal von solchen aggressiven Hunden angegriffen wird. Meist kommen die schon aus weiter Entfernung mit gegletschten Zähnen angerast und gehen direkt drauf, nix da erst mal schnüffeln, nein, da wird sofort zugebissen. Solche blöden HH die meinen, ihre bissigen Hunde unter allen Umständen frei laufen zu lassen, gibt es hier zu genüge. Meine provozieren sowas grundsätzlich nicht (beide sind sehr gut erzogen und laufen stillschweigend neben mir her, vertrauen mir als Rudelführer - fragt sich nur wie lange noch!), sind wegen der örtlichen Gegebenheiten eh meist an der Leine, und wenn nicht, werden sie sofort angeleint, wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt. Problem ist, dass diese HH billigend in Kauf nehmen, dass andere Hunde verletzt werden und auch schwere psychische Traumata davontragen. Wenn besagte Leute einen auf übersichtlichem Weg schon von weitem kommen sehen und die ihre beißwütigen Hunde trotzdem nicht anleinen, ist das purer Vorsatz. Aber wehe man wehrt sich dagegen, z. B. in die Richtung dieser Hunde zu treten - leider trifft man in den meisten Fällen eh nicht, so schnell sind die -, haben wohl schon genug Erfahrung gesammelt. Da werden die HH noch ausfallend, man wird aufs übelste beschimpft (Einzelheiten erspare ich mir sonst platz mir der Kragen). Und dann noch so blöde Aussagen, die Hunde sollen das unter sich ausmachen: Hallo? Meine kriegen immer wieder völlig grundlos die Kloppe ab, gehören auch nicht zu denen, die sich gut wehren können, und ich soll desinteressiert zusehen, wie diese Hunde ihre Aggressionen an meinen Hunden abbauen? Solche Hunde sind völlig asozial, haben anscheinend noch nicht mal die Grundsätze von korrektem hündischen Verhalten gelernt. Wie "Krank" müssen diese Hunde sein, die weiterhin mit aller Macht zubeißen obwohl meine sich schon vor Angst schreiend völlig unterwerfend auf den Rücken rollen??
    Ne, werde weiter mit ganzem Einsatz versuchen, diese Biester abzuwehren.
    Und kommt mir zumindest hier keiner damit, man soll mit den Leuten reden, jedes Gespräch mit einer Erbse wäre effektiver.


    Leider sind die hier angeführten Tips, die ich prinzipiell für einen Versuch wert halte, bei mir ohne Erfolg, alles schon probiert. Die registrieren sowas nicht einmal, so dass ich mich selbst opfern muß auch auf die Gefahr hin, dass ich danach zerbissen bin.


    Solche HH gehören angezeigt und müssen mit schweren Strafen belegt werden, die Hunde sollte man denen wegnehmen. Ein Hund kommt nicht so aggressiv auf die Welt. Der Mensch macht sie zu dem was sie sind.


    Allerdings muß ich einwerfen, dass es schwer ist, dieser HH habhaft zu werden, keiner von denen gibt freiwillig seine Adresse raus und die TA-Kosten zahlen die selbstverständlich auch nicht. Das Ordnungsamt ist hier dran, da diese HH ihre Hunde aber nicht gemeldet haben, ist die Sache sehr schwierig. Hoffe jedenfalls, dass das endlich mal ein Ende nimmt.


    Man mag ja kaum noch spazieren gehen, hinter jeder Ecke könnten die auftauchen und ich kann mich ja nicht in Luft auflösen.
    Ich kann nur alle bitten, denen so was, vor allem wenn es öfter passiert, das Ordnungsamt einzuschalten. Nur so kann "normalen HH" geholfen werden.


    Ich habe immer Pfefferspray dabei, aber mal ehrlich, die Gefahr, das meine eigenen Hunde was abkriegen ist mir echt zu groß. Ich fühle mich echt machtlos.


    Hoffe hier auf weitere gute Tips.