Vielen Dank euch beiden. Genau, das hat gestern auch nur zwei/drei Sekunden gedauert und war nach Pfiff meinerseits sofort zu Ende. Aber der Schock bei mir sitzt echt tief?.
Beiträge von lucachesta
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Ah, hab was vergessen, falls das wichtig ist.
Da Baileys halt seeeehr aktiv ist und man sie oft regulieren muss, vor allem im Haus, fühlt Aivy sich leider auch angesprochen und wirkt dann oft, hm, wie soll ich sagen, überfordert, traurig? Weil sie liegt ja zb schon, wenn ich Baileys auffordere, sich hinzulegen (ja, der kleine Knopf kann das tatsächlich). Luca kriegt davon nix mit, die hört fast nix mehr. Übrigens ist es hier immer schon so, dass im Haus nicht gespielt wird etc. , die haben draußen genug Bewegung und im Haus liegen alle relaxt auf den Plätzen oder Sofa oder wo auch immer, aber immer ruhig und entspannt. Seit Baileys da ist, ist es halt noch nicht wieder so wie bisher.
Oder wenn das Kleinteil die Leine bekämpfen will und ne Ansage kriegt, fühlt Aivy sich „bestraft“ obwohl sie gar nix gemacht hat. Versteht ihr was ich meine?
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Vielen Dank euch allen. Ich sag auch mal, warum ich frage. Ich habe/hatte seit Anfang 2006 immer zwei Hündinnen, zuerst Luca ( ü16 Jahre) und Chesta (leider 1/2019 verstorben, ein wahres Traumpaar, wirklich nie gab es gezicke oder schlimmeres. Seit 4/2019 kam Aivy als Welpe dazu. Auch hier nie irgend ein Vorfall, wie ihr schon geschrieben habt, da reichte auch hier ein kleines Leftzen kräuseln von der Oma, wenn der Jungspund zu euphorisch und aufgekratzt war. Aber alles im besten grünen Bereich, keiner bedrängte den anderen oder verwehrte das weiterlaufen, gefressen in aller Ruhe nebeneinander ohne zu geiern etc. Auch wurde „Seniorengerecht“ gespielt, beide mögen kleine Rennspiele, keine Sorge, ist nie in Hetzen umgeschlagen. Eher so gemeinsam den Feldweg lang Brezeln.
Seit vier Wochen ist Baileys eingezogen, jetzt 12 Wochen, wie Aivy auch ein BC. Seeeehr aufgeweckte junge Dame, aber dreht schnell über. Was Aivy dann „anfixt“ und ebenfalls überdreht. Muss ich schon drauf achten, dass auch wieder Ruhe herrscht. Bisher auch hier keine Probleme, die jungen spielen viel miteinander, ist aber nur draußen bzw im Garten erlaubt.
Gestern nun ist etwas vorgefallen, das mich in meiner „heilen Welt“ völlig durcheinander gebracht hat. Alle Hunde freilaufend auf nem Feldweg,, die jungen am spielen, flitzen, sogar die Oma ist mitgerannt. Mein Mann vorne weg, (und dummer dummer Weise) die Hunde noch angestachelt. Mit hochspringen lassen und hoher Stimme geblubbert?. Er weiß, dass er das nicht soll, ist halt passiert. Aivy schon bisl drüber, wollte Luca weiter animieren, wie so oft, angedeutet am Öhrchen zupfen. Die fand das gestern, ebenfalls etwas geladen, nicht lustig und schnappte in Aivys Richtung, ein Wort gab das andere und die zwei „zofften“ sich erstmalig. Ist nix passiert, noch nicht mal ein Haar rausgerissen, aber ich bin zutiefst erschüttert und könnte heulen.
Jetzt trau ich den beiden nicht mehr und beäuge sie ständig, obwohl ich weiß, dass das völlig kontraproduktiv ist. ich habe echt Angst, dass das bisher gute Verhältnis nen Knacks hat und das wieder passiert.
Bin ja hier im Forum meist stiller Mitleser, Hoffer und Daumendrücker, daher weiß ich, dass viele User echt gute Tips und Ideen haben.
Habt ihr auch nen Tip für mich, was ich künftig beachten oder auch ändern sollte. Mit so einer Situation war ich noch nie konfrontiert im eigenen Rudel und bin echt total überfordert und bin drauf und dran, das Kleinteil zum Züchter zurück zu bringen, weil ja „vor ihr“ alles gut war. (Ich weiß, blöder Gedanke) .
Vielen Dank schon mal fürs lesen.
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Hallo zusammen in die Runde. Mal ne Frage an die, die mehr als zwei, also drei, vier oder mehr Hunde haben.
Ist bei euch, bzw zwischen den Hunden, immer Friede, Freude, Eierkuchen? Oder „knallt“ es zwischen denen auch mal, dass die sich mal anzicken oder abschnappen? Wenn ich das hier so lese, scheint ja immer alles Tutti zu sein. (Ok, hab natürlich nicht alle Seiten gelesen.)
Und wenn ja, habt ihr das trainiert? Von den grundsätzlichen Hausregeln mal abgesehen?
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Da bin ich wieder?
Also ich gebe von dem Ipaktine zwei Löffelchen zum Alsa Reduct und dem Löffel normales NaFu.
Kilomässig hat Luca natürlich mehr als 10 kg (21), aber die Menge Phosphor, die ich auffangen möchte, ist ja sehr gering. Daher reicht mir das. Muss aber jeder für sich entscheiden.
Ja, niedrige Fettwerte brauch ich ja auch, da dank früherem Nierendiät TroFu (Animonda Nierendiät) mit 20,5 % Fett zu allem Übel zur Fettleber geführt hat?.
Aufgrund der benötigten Werte gebe ich an NaFu (alles von Hillˋs) das c/d Urinary Ragout (4,3, 3,4, 0,1, 0,05, jeweils RP, Fett, Phosphor, Natrium), das k/d mobility Ragout (3,6, 5,5, 0,07, 0,04).
Das Alsa Reduct hat ja 11,9, 3,4, 0,33. Für TroFu mikroskopischer Fettanteil?.
Ne, hab mir nix ausrechnen lassen. Alles selber recherchiert, die Mengen, die sie von dem jeweiligen Futter bekommt grammgenau (grosszügig bemessen, meist bekommt/frisst sie davon ja weniger, die Rp, Fett, Phosphor und Natriumwerte ausgerechnet, für verschiedene Konstellationen, sprich heute die Sorte NaFu, morgen diese und so weiter. und da das Alsa reduct ja herzlich wenig Fett hat, kommen summasummarum ganz adäquate Gesamtwerte raus. Alles in Tabellen eingetragen und an die Empfehlungen dieser Werte für Nierenkranke Hunde gehalten, immer so berechnet, das halt noch was „übrig“ ist für nen Schmacko, Stückchen Wurst oder etwas normales Trofu. Alles nach bestem Wissen und Gewissen?. Mehr kann ich leider nicht tun. Ich hab mich bei den Bedarfswerten an die für mittelgradig an Niereninsuffizienz erkrankte Hunde gehalten. War schon aufwändig, aber das war es mir wert und ist ja nur einmalig.
Wie gesagt, Luca ist jetzt 16 Jahre und drei Monate, ich bin mir bewusst, dass ihre Uhr abläuft und wir sicher schon auf die Zielgerade eingebogen sind und da könnte ich jetzt schon wieder heulen bei dem Gedanken des Abschieds, aber ich werde das nicht aufhalten können. Umso mehr soll auch mal nen Lecker drin sein.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
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Hallo Cutrin ,
das Alsa reduct hat einen Phosphorwert von 0,33. Für „Trockenfutter“ (muss ja eingeweicht werden), ist das gut. Manche Nierendiät Trofu haben deutlich höhere Werte. Ich benutze das Ipaktine als Phosphatbinder, riecht (für mich) nach nix und schmeckt nach nix, hab’s selber probiert?. Das geb ich eigentlich nur beim Alsa reduct hinzu, weil ich mir erlaube, dies mit ein klein wenig (ca ein Esslöffel) „nichtdiätnassfutter“ wechselnder Sorte für den Geschmack, zu pimpen. Ansonsten bekommt sie ja Nierendiät Nassfutter von Hillˋs. Da sie seit paar Tagen das normale Seniortrockenfutter mit dem Po nicht mehr anguckt, bekommt sie an Trofu nur noch paar Brocken normales Trofu der anderen Beiden. Hatte ja, wie gesagt, mal alle relevanten Werte auf die entsprechenden Futtermittel und Mengen ausgerechnet, so weiß ich, wieviel sie am Tag an NICHTdiätfutter bzw mal nen Schmacko haben darf, ohne die Grenze zu überschreiten.
Ich drücke für gute Blutwerte alle Daumen, berichte doch gerne weiter, wie es euch geht.
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Hallo Cutrin, schön zu hören, dass es soweit gut geht bei euch. Ich kann dir ja mal aufschreiben, was meine Luca zur Zeit bekommt. Aber beachte, ICH habe für meinen Hund so entschieden bzw entscheiden müssen, was nützt es, wenn der Hund das Futter nicht frisst und immer dünner wird, das hatten wir vor zwei Jahren nach der Phäochromozytom OP, da war sie auf knapp 17 kg abgemagert. Sie bekommt Nassfutter von Hill´s , das KD mobility und das CD Urinary jeweils das Ragout, (nicht weil sie was am Harntrakt hat, sondern wegen der Werte). Dann bekommt sie von Alsa das Reduct, wo bei mir noch kein Hund von abgenommen hat?. Das hat seeeehr niedrige Werte, schmeckt und macht satt. Hierzu bekommt sie wegen des noch besseren Geschmacks einen Klecks „normale“ Dose von unserem Jungspund und dazu halt den Phosphatbinder. Trockenfutter zur Zeit nur noch paar Brocken normales Futter, sie mag es einfach nicht mehr, oder mal nen Schmacko?.
Ich habe alles Futter bzw. die Werte und die Mengen ausgerechnet, so dass sie über den gesamten Tag nicht über den „ihr zustehenden“ Bedarf kommt.
Wenn’s Kartoffeln oder Reis bei uns zu Mittag gibt, bekommt sie was ab, das mag sie gerne.
Wie gesagt, sie ist uralt, und soll ihre verbleibende Zeit so zufrieden wie möglich sein. Qualität vor Quantität.
Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig, Wünsche weiter alles Gute.
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Das mit „ich mag das Diätfutter nicht“ kenne ich leider. Vor Jahren ging’s noch, je älter sie wird, umso mäkeliger (auch Luca hat Niereninsuffizienz und seit ca nem halben Jahr noch eine Fettleber durch den immensen Fettanteil im Nierendiätfutter?. Alles nicht so einfach, aber nach langer Suche habe ich was gefunden, was ihr schmeckt und die Protein- , Fett- und Posphorwerte niedrig bis minimal sind, Nassfutter und Reisflockengemisch, so dass sie geringe Mengen „normalen“ TF haben kann (Seniorenwerte). Hab extra alle Werte ausgerechnet. Und bei Bedarf Phoshatbinder unters Futter. Tabletten gehen aber auch nicht mehr mit dem Futter, also gehen die mit nem winzigen Klecks Leberwurst in den Hund. Wenn meine Maßnahmen nicht reichen, ist das jetzt so, ich werde einen ü 16 jährigen Hund nicht nötigen, für sie ekeliges Futter zu fressen, sie soll den Rest ihres Lebens auch gute Lebensqualität haben und nicht nur „da“ sein.
Es kann natürlich sein, dass zu Beginn der Medigabe solche Nebenwirkungen auftreten, die evtl. wieder nachlassen. Das wird dir dein TA sicher beantworten können, wenn du ihn erreichst. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen. Und ich drück die Daumen, dass die Nebenwirkungen nachlassen und es deinem Hund bald besser geht.
Übrigens, die Milz könnte man entfernen lassen, sollte da tatsächlich ein Tumor sein und dein Hund körperlich dazu in der Lage ist. Meiner Luca wurde im Mai 2020 mit fast 16 Jahren noch die Milz entfernt - der Tumor war aber gutartig, dran gestorben wäre sie trotzdem, da er schnell größer wurde und zu platzen drohte. Alles gut überstanden.
Dein Hund ist noch vergleichsweise jung, ich hoffe, dass er das alles packt und noch viel Zeit bei dir ist. Alles alles gute.
Aber so traurig das auch ist, manchmal ist auch die Medizin machtlos und man muss das Schicksal so annehmen wie es ist, so schmerzhaft das auch ist.
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Danke für die Info. Schön, dass du dich in Hofheim gut aufgehoben fühlst aber schade, dass der Tumor schon gestreut hat (was ist denn betroffen?). Ich drück alle Daumen, dass dein Hund zu den 50% gehört, wo die Medikamente gut anschlagen und ihr noch viele Jahre zusammen habt. Gerne höre ich vom weiteren Verlauf und wünsche alles erdenklich Gute.
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Hallo Cutrin, von welchem Grad des Mastzelltumors sprechen wir denn? Ist der Tumor denn komplett entfernt worden und sind die Schnittränder frei? Das wären definitiv gute Voraussetzungen. Falls nicht, evtl. mit dem TA sprechen, ob eine zweite OP sinnvoll ist, um alles betroffene Gewebe zu entfernen. Meine Luca hatte mit 5,5 Jahren einen bösartigen Mastzelltumor Grad 2 innen an der Maulschleimhaut. Brauch nicht zu sagen, dass an der Stelle nicht viel Gewebe ist, um die (am besten) zwei bis drei Zentimeter Abstand im gesunden Gewebe zu schneiden. Trotzdem hat meine TÄ es hingekriegt, dass die Tumorränder frei sind. Nichtsdestotrotz war die Prognose lt. Patho unsicher bis schlecht. Eine Chemo wurde nicht gemacht.
Luca ist heute über 16 Jahre alt, hatte zwar einige andere hässliche Sachen (auch ein malignes Melanom unten an der Leftze) aber der Mastzelltumor kam nie wieder und auch keine Metastasen.
Ich schreib dass nur, um dir ein bisschen Hoffnung zu machen. Eine Tierklinik kann ich für Chemo leider nicht empfehlen, da wie gesagt, keine gemacht wurde.
Alles gute dir und deinem Hund.