Beiträge von Spatzine

    Meiner Meinung nach ist eine Hundeschule für eine gute Erziehung nicht notwendig. Wer sich ein wenig mit dem Thema Hund beschäftigt und ein gutes Feeling für Hunde hat bekommt es auch ohne Probleme so hin. Meine Hündin konnte, bevor wir mit 16 Wochen das erste Mal in der Hundeschule war, Sitz und Platz bis ich sie wieder abgeholt habe (damals echt zuvelässig, die Zuverlässigkeit war dann in der Pupertät irgendwie vorbei :roll: ) und auch die Leinenführigkeit war schon super. Probleme hatten wir also keine.

    Trotzdem sind wir in die Hundeschule. Wegen der Kontakte zu anderen Hunden und dem Spaß. Erziehung passiert aber im Alltag und zu Hause. Wir arbeiten in der Gruppe auf die BH im Herbst hin und machen etwas Agility. Ich finds super und mein Hund auch. Warum also nicht hingehen? Würde ich immer wieder so machen und werde auch wenn sie die BH hat weiter zum Training gehen.

    Außerdem lese ich auch gerne Bücher über Hunde. Mir ist es wichtig meinen Hund richtig zu verstehen (tun leider viele HH nicht). Im Fernsehen schaue ich mir auch gerne Sendungen über Hundeerziehung an. Ist eben mein Hobby und man lernt ja bekanntlich nie aus ;)

    Geh mit dem Kleinen SOFORT zum TA. Habe meine Kater auch aus dem Tierheim bei uns. Angeblich waren sie komplett geimpft und entwurmt. Als der Kleine dann Durchfall bekam, wobei er eh schon mager war, sind wir zum TA. Da er ja entwurmt war vertrauten wir drauf und wollten den kleinen schwachen Körper nicht noch belasten. Nach 2! Tagen hatte er 500gr. abgenommen. Das war etwa 1/4 seines Gewichtes. Er erbrach auch einen Wurm, da war alles klar. Sofortige Entwurmung und tagelage intensive Pflege, mit stündlichen Fütterungen und Wassereingaben per Spritze in den Mund haben ihn noch gerettet. Es war sehr knapp. Und geimpft waren sie auch nicht vernünftig. Und das obwohl wir einen sauberen Vertrag hatten, das Tierheim des öfteren mal in der Zeitung steht und eben ein seriöses Tierheim sein sollte.

    Mit Würmern ist echt nicht zu spaßen.

    Drücke dem Kleinen die Daumen :sad2:

    Mir fällt da sponatn eine Bordeauxdogge ein. Zumindest die die ich kenne sind eher gemütlich. Außerdem läuft eine ruhige Dogge bei uns rum.
    sonst würden mir noch Nuefundläder oder ein Hovawart einfallen.

    Wobei man das wie schon geagt nicht pauschal sagen kann. Gibt solche und solche. Aber generell sind das eher gemütlichere Rassen.

    Alos bisher sieht es so aus:

    Gerade wo es jetzt morgens wieder etwas duster ist, werden Menschen wieder sehr genau beäugt. Ich fange also wieder an ihr kurz bevor wir an Menschen direkt vorbei gehen, sofern sie diese voher komisch fand, ihr ein Leckerli zu geben.

    Ansonsten wählt sie bvei direktem Kontakt mit unheimlichen Leuten momentan den weg hinter mich. Sie brummelt dann zwar manchmal, aber bleibt hinter mir. Soweit so gut.

    Dafür ist es im Freilauf momentan nicht mehr so unkompliziert. Normalerweise ist sie Fremden IMMER ausgewichen. Momentan wird sie aber neugieriger und geht mal hin zum gucken. Nur wenn die Leute dann etwa machen was sie verunsichert, kann es vorkommen das sie bellt.

    Am Wochenende waren wir auf einem Hundetreffen. Bestimmt 30 Hunde nebst Besitzern. Hier gab es eine Situation wo Kimba gerade mal ohne Hunde rum stand und zwei Menschen auf sie zu kamen. Sie war unsicher, machte sich ganz lang schnüffelte nach vorne, bekam es jedoch nicht hin weg zu gehen. Die Leute sind gerade auf sie zu und als sie kurz vor ihr waren (also max. 0,5m entfernt) brummte sie kurz. Ich bin dazwischen und Kimba war sichtlich erleichtert. Zuvor stand ich etwa 15m weg. Also da bekommt sie es irgendwie nicht hin weg zu gehen.

    Wenn ich zum Beispiel mit ihr zwischen 3-4 Menschen stehe ist sie sichtlich unsicher, würde aber nie brummen.

    Da sie aber mehr Interesse an Fremden zeigt werde ich das jetzt nutzen ihr Leckerlis geben zu lassen. Hat gestern schon einmal geklappt. Erst hat sie es nicht genommen, nach 30 Sek. dann aber doch vom Boden und nach weiteren 2 Min. auch aus der Hand :D

    Zitat


    Im Moment werden mir da riesen Steine in den Weg gelegt. Mir wird immer wieder gesagt, dass doch ohne Hund alles leichter ist.

    Aus Erfahrung kann ich dir sagen das es stimmt. Ohne Hund ist vieles viel leichter, aber auch vieles nicht so schön. ;)

    Ich arbeite 7-8 Stunden am Tag. Normalerweise ist Kimba dann alleine. Ich hatte meine Mutter als Sitter, das klappte aber nicht mehr mit ihrem Hund, Kimba war nur gestresst dort.

    Für mich bedeutet das jetzt morgens 1 Stunde raus. Nach der Arbeit direkt nach Hause und 1,5-2 Std. raus. Dann ist es etwa 18 Uhr. Dann steht Hausarbeit an und dann muss ich eventuell auch noch einkaufen. Unter der Woche lasse ich Kimba abends nicht alleine. Max. 30 Min. wenn ich zum einkaufen muss. Am Wochenende gehe ich auch mal ohen Kimba weg. Aber wenn es geht nehme ich sie mit. Es wäre nicht fair sie ewig alleine zu lassen.

    Ein Hund bedeutet viel Spaß, aber für mich auch viel Arbeit und viele Einschränkungen. Aber ich wollte es so und bereue es nicht. Auch wenn ich oftmals auf Unverständnis bei Freunden und Familie stoße.

    Und überfordert habe ich mich am Anfang auch gefühlt. Gerade als sie Welpe war. Mein Freund hat den ganzen Tag gearbeitet, ich war zu Hause. Konnte ja aber wegen Welpi nie groß weg. Und wenn musste Hundi mit. Sie wurde nicht stubenrein, hatte Angst vor Fremden, spielte nicht. Und dann musste ich sie noch während der Arbeit alleine lassen. Ich habe manchmal nur geweint. Heute kann ich darüber aber nur lachen.

    Hab Freude an deinem Hund, sie werde sooo schnell groß. Du wirst sehen, irgendwie klappt das alles schon!

    [quote="lulu_melly"]
    Ich muss mal schauen ob es klappt wenn ich den Besuch dann auf die andere Couch setzt ich mich dann auf die neben seinem Platz.
    Man, gar nicht einfach richtig anzufangen.[quote]

    Ist bei mir auch so. Mein Wohnzimmer ist auch nicht wirklich groß und sie hat auch neben der Couch ihren Platz. Da setze ich mich dann eben hin wenn Besuch da ist. Geht alles ;)

    Ach ja, Kimba ist jetzt 16 oder 17 Monate.

    Hey!

    Also Kimba geht nicht von alleine auf ihren Platz wenn es klingelt, aber wenn ich sie hinschicke ist es kein Problem oder wenn sie eh schon da liegt bleibt sie dort auch. Ich mache sie bei Fremden aber immer noch an der Leine fest. Einfach für mich. Mittlerweile macht sie rein gar nichts mehr wenn Fremde rein kommen. Gestern gab es sogar eine Situation, wo sie frei im Wohnzimmer war und mein Freund einen Fremden rein gelassen hat. Ich war nicht da. Sie ist ihm ausgewichen und hat sich selber auf ihrem Platz zurück gezogen. Nicht einmal gebellt oder gar geknurrt. Bei Besuch darf sie immer, sobald dieser sitzt und alles ruhig ist, auch von ihrem Platz aufstehen und gucken gehen. War und ist auch nie ein Problem. Also ich bin voll zufrieden.

    Wie groß ist denn euer Wohnzimmer?
    Natürlich kann sie auch in einem anderen Raum sein, nur Kimba hätte da wohl zu Anfang Theater gemacht. Außerdem wollte ich auch, dass sie lernt, dass Besucher keine Bedrohung sind.

    Draußen haben wir auch eine Lösung gefunden, allerdings erst seit knapp 2 Wochen. Kimba geht immer ein wenig hinter mir und möglichst immer abgewandt von Reizen. Ich bin diejenige die alles zuerst regelt. Heißt auch Kimba darf nie jemanden zuerst begrüßen. Sind es Fremde, setze ich sei hinter mir ab und sichere mit einem Fuß auf der Leine. Egal was sie macht, sie wird ignoriert. Bisher gab es zwei Begegnungen mit Fremden und sie war absolut ruhig als diese mir die Hand gaben. Draußen in einer Gruppe von Kindern war sie total emntspannt und froh das sie etwas hinter mir gehen durfte. Sie hielt permanent Augenkontakt und schaute wie ich reagiere.Normalerweise hat sie Angst vor Kindern. Also auch hier sind eindeutig Fortschritte zu sehen und wir bleiben dran. Ich denke spätestens wenn sie 2 Jahre ist, sind wir die Probleme komplett los.

    Noch was: Kimba hat in jedem Raum einen festen Platz. Diese sind strategisch ungünstig, sie kann die Haustür nie sehen. Dort schicke ich sie rauf wenn es mir gerade passt und sie hat dann da zu bleiben. So soll sie lernen, dass ich den Besuch und alles was passiert regele.

    Wünsche euch erstmal viel Erfolg!!

    Kimba, ihres Zeichns Boxermix, war Fremden von Welpe an immer musstrauisch gegenüber. Sprich als Welpe ist sie an keinem fremden Menschen draußen vorbei gegangen. Dann kam eine Zeit wo Fremde vorzugsweise im Dunkeln verbellt wurden. Wollte sie jemand streicheln, wich sie immer aus.

    Trotz vielen Kontakten und "Schönfüttern" ist das Misstrauen geblieben. Es wird nicht mehr gebellt, auch nicht einfach so geknurrt. Aber wenn ihr jemand komisch vorkommt wird dieser Mensch genau beobachtet. Wenn sie angefasst wird schnappt sie nicht, knurrt nicht, weicht nur aus. Nur wenn Fremde auf mich zukommen und mich berühren, sprich Hand geben, ging sie nach vorne. Sprang also knurrend die Fremden an. Durch Übung haben wir aber auch das hinbekommen. Es gibt hin und wieder Situationen in denen sie Fremde fixiert und genauestens beobachtet. Dies aber nur im Freilauf wenn wir ganz alleine unterwegs sind und uns männliche komische Gestalten entgegen kommen. Zu Hause würde sie Fremde an der Tür auch verbellen oder anknurren. Man muss ihr da ganz deutlich machen dass man selber die Sache regelt.

    Boxer sind ja eigentlich freundlich fremden Menschen gegenüber. Kimba stammt aber aus einem polnischen Tierheim und wurde als Welpe von der Straße gefischt. Sie wird in ihrem Verhalten als sehr ursprünglich beschrieben.

    Alos Probleme dass sie zu jedem hingezpogen hat ode gar Futter von Fremden genommen hat, hatten wir nie. Hat so auch seine Vorteile ;)

    Also ich hatte für Kimba als sie Welpi war einfach einen ganz normalen Rucksack mit einem großen Fach, den ich mir dann vor den Bauch geschnallt habe. Kimba war so 10 Wochen alt und hatte etwa 8kg. Klar es war eng und sie konnte nur drin sitzen, aber sie fand es toll. Kam immer dort zum Einsatz wo es sehr voll war (Schützenfest oder ähnliche Dinge)

    Fands damals recht praktisch. Kam bei mir logischerweise nur etwa 1,5 Monate hin und wieder zum Einsatz, es wurde irgendwann zu klein und zu schwer.

    Je nachdem wie lange sie getragen werden muss könntest du ja mal nach ganz normalen Rucksäcken gucken :???:

    Geht gut mittlerweile. Er kam jetzt immer mind. 1x pro Tag mit und jetzt ist wieder alles gut. Kimba geht wieder ohne die Leute anzugucken vorbei.

    Aber wenn wir zusammen gehen dann geht sie ganz gerne doch noch mal vor. Bei mir passiert das echt nur noch durch Zufall und sie sortiert sich von alleine wieder hinter mich.

    Natürlich kommt es ab und an doch noch mal vor, dass sie Leute abschnüffeln will oder doch mal nen Moment länger hinschaut. Aber da drängel ich sie mittlerweile sofort ab. Das unterbinde ich komplett und es funktioniert bestens.