Wenn ich nach der Überschrift gehe, eindeutig NEIN.
Wenn es heißen würde: Hund trotz Depression wäre es vielleicht noch etwas anderes.
Ganz definitiv aber nur, wenn du eine alternative Betreuung für den Hund hast. Ein Hund muß JEDEN Tag MEHRMALS Gassi gehen. Völlig egal, ob du gerade ganz tief im Loch steckst oder ob du vorher stressige Uni-Termine oder sonst etwas gehabt hast.
Auch wenn es draußen dunkel ist und in Strömen regnet.
Und dies kannst du mit Depression definitiv nicht immer gewährleisten und da brauchst du einen Plan B. Heißt wirklich zuverlässige Leute, die in schwierigen Situatione bereiht sind, den Hund notfalls auszuführen oder auch mal eine Zeit zu sich zu nehmen.
Hinzu kommt auch - nicht zu unterschätzen, dass ein Hund mit der Stimmungslage/Stimmungswechsel selber überfordert ist. Evtl meint dann der Hund dich gegen andere beschützen zu müssen. Oder er ist total verunsichert, weil du ihm keinen Halt bieten kannst, weil du mit dir selber nicht klarkommst.
Ein Hund ist ein Lebewesen und kein Rezept gegen eine Krankheit. Er kann eine Bereicherung sein aber eben auch eine zusätzliche Belastung. Das mußt du - zum Wohle des Hundes - sehr gut vorher bedenken.