Beiträge von Junimond

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    Schon ewig her, aber unvergessen.

    Erwachsene Schäferhundmix aus dem Tierheim geholt.

    Wenige Tage später hatte ich Geburtstag und habe am Abend vorher alles schon vorbereitet. Nudelsalat, Kartoffelsalat. Frikadellen gemacht und diverse Käsesorten im Kühlschrank.

    Neuer Hund blieb brav alleine und ich mußte morgens für 1 Stunde weg.

    Tja und als ich wieder kam, entdeckte ich dann, dass neuer Hund Kühlschranktüren öffnen konnte. 2 Katzen und Hund waren kugelrund, Küche sah aus als wenn eine Bombe eingeschlagen wäre und Geburtstags Essen komplett auf dem Boden verteilt - zumindest die Reste. Ich war nicht wirklich amüsiert darüber ;)

    (Selber Hund hat dann später auch mal die Wohnung unter Wasser gesetzt, weil sie immer in der Badewanne schlafen wollte und dabei den Hahn vom Duschschlauch aufgemacht hat)

    Mir ist soetwas vor zig Jahren passiert, als ich im Dunkel mit Rotti Mix und Rottweiler in einem kleinen Wäldchen unterwegs war. Hunde frei und Leinen in der Tasche.

    Beide Hunde im Gebüsch schnüffeln (also außer Sichtweite) als ich aufeinmal von hinten gepackt wurde. Ich konnte noch kurz schreien und da kam meine 10 monate alte Rotti Hündin angeschossen und packte den Typen. Ich konnte dadurch weglaufen. Hund lies los und kam hinter mir her und der Typ haute ab.

    Meine ältere Hündin hat überhaupt nichts gemacht, wo ich damals gedacht hätte, dass diese mich eher verteidigen würde.

    Verhalten danach war von beiden Hunden weiterhin absolut freundlich gegen jeden. Keinerlei Schutztrieb so erkennbar.

    Zitat


    Da werde ich mich mal näher mit befassen, wenn ich so näher darüber nachdenke besteht das Problem hauptsächlich wenn die Kinder mit ihr rausgehen...die spielen natürlich auch viel mit ihr, dazu kommt...............

    Wenn mein Mann oder ich mit ihr draussen sind, geht es offensichtlich besser. Da werde ich mal das "Kindertraining" verbessern und sehen ob das Wirkung zeigt.


    Ich denke, dass genau hier ein Knackpunkt ist.

    Weißt du wirklich, wie die Kinder mit dem Hund draußen umgehen?

    Ich habe heute morgen beim Gassi gehen dazu ein gutes Beispiel erlebt. Ein größerer älterer Hund alleine mit einem kleinen Mädchen (ca 7-8 Jahre alt) unterwegs.

    Von weiten konnte ich beobachten, dass die Kleine den Hund ersteinmal aus Jucks und Dollerei immer wieder durch eine große Pfütze auf der Straße führte. Der Hund hatte dazu absolut keinen Bock und wollte immer dem Wasser ausweichen. Daraufhin bekam er das Leinenende auf die Nase gehauen.

    Woraufhin ich das Kind dann ansprach

    Dies nur mal als Beispiel. Ich glaube kaum, dass die Eltern von diesem Mädel eine Ahnung haben, was das Kind unterwegs mit dem Hund anstellt.

    Bei euch ist es nun ein junger Hund mit noch Erziehungsdefiziten. (Stubenreinheit). Da haben meiner Ansicht nach, die Kinder dann bei dem Training nix verloren. Da ist es an euch Erwachsenen regelmäßig rauszugehen und dafür zu sorgen, dass der Hund draußen in Ruhe sein Geschäft machen kann und dementsprechend dann auch gelobt wird, wenn es passiert.

    Für mich hört es sich allgemein so an, als wenn der Hund total überdreht und überfordert ist und da wäre es wirklich sehr hilfreich mal einen Trainer ins Haus zu holen, der die Lage als Außenstehender beurteilt und euch Ratschläge gibt.

    Zitat

    Bisher war alles ruhig, aber heute gefallen mir meine Beobachtungen gar nicht.

    Heute ist der Hund ungefähr seit 7 Uhr morgens alleine, wir haben es jetzt 12 Uhr. .


    Schon mal überlegt, dass es heute vielleicht eine Ausnahme sein könnte, wo ein Termin da ist, der nicht verschiebbar ist und keine Betreuung für den Hund gefunden wurde?

    Ich habe im Jahr 2000 als das Ganze angefangen hat, einen Pitbull Mix besessen. Einen ganz stinknormalen Familienhund.

    Einen super lieben, gut erzogenen und mit allem und jedem verträglichen Hund. Der hat sein ganzes Leben niemandem etwas getan. Lebte mit Kind und Katzen zusammen, hat die Begleithundeprüfung als Bester auf einem SV Platz unter lauter Schäferhunden abgelegt

    Und durch Blödzeitung und diversen TV Sendern verbreitete Hysterie schlug solche Wellen,dass man von einen auf den anderen Tag kein normales Leben mehr hatte. Spaziergänge mit Hund fanden nachts statt, damit man nicht ständig von fremden Leuten angepöbelt wurde.
    Man hatte Angst bei jedem Klingeln, ob da die Polizei vor der Tür steht und einem den Hund wegnimmt, weil eben irgendein netter Zeitgenosse (wie du) meint der Hund wäre gefährlich.

    Lange Rede kurzer Sinn: ich bekomme beim lesen deiner Beiträge hier die absolute Hasskappe. Du hast einfach NULL Ahnung von Hunden überhaupt und von Sokas und Pitbull/Staff schon mal garnicht. Ich weiß nicht, ob du dir hier einfach einen Spaß erlaubst und bewußt provozieren willst oder ob dein Horizont nur bis zur Wohnungstür bei dir reicht - keine Ahnung.
    Aber es regt mich einfach tierisch auf, wenn ich deine Ergüsse so lese - auch wenn ich heute keinen Soka mehr habe.

    Kannst dich aber beruhigen, bei solchen Menschen wie dir mit dieser Einstellung, gibt es eh irgendwann für ALLE Hunderassen egal welcher Größe heftige Auflagen.

    Ich kann, als ehemalige Soka Halterin sehr gut nachvollziehen, dass bei dem TS die Nerven blank liegen und da eben auch die Wortwahl vielleicht nicht unbedingt die Paßenste ist. Fair ist es einfach nicht, dass solch ein Familienmitglied, wie dieser Hund aufgrund seiner Rasse nicht bei seinen Leuten bleiben darf, wenn sie nach Deutschland ziehen

    Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr eine Lösung findet, die für euch und vorallem für euren Hund in Ordnung ist.