Beiträge von Junimond

    Ich habe es selber mal erlebt, dass zwei meiner Hunde, die bis dahin völlig problemlos alleine geblieben waren, aufeinmal den Kompletten Boden im Flur rausgerissen haben. Da war ich gerade mal 3 Stunden weggewesen.

    War für mich ersteinmal völlig unerklärlich. Nichts hatte sich bei uns geändert, gesund waren sie auch.

    Die Auflösung ergab sich zufällig. Ich hatte 2 Tage später frei und genau in meiner Arbeitszeit morgens wurde in der Wohnung unter uns lautstark gebohrt und gehämmert und man hörte laute Stimmen von fremden Leuten (Handwerkern). Mittags war wieder Ruhe, so dass ich davon vorher nichts mitbekommen habe.

    Meine Hunde hat dies allerdings so aus dem Konzept gebracht, dass ich mühsam das Alleine bleiben neu aufbauen mußte, obwohl es vorher Jahrelang problemlos funktioniert hatte.

    Lange Rede kurzer Sinn: wenn euer Hund vorher problemlos alleine geblieben ist, dann könnte durchaus ein äußerer Einfluss (Lärm) die Ursache sein

    Ich denke, wer erst theoretisch überlegen muß, wie er in einer solchen Situation handeln muß, der wird es im Ernstfall nicht hinbekommen.

    Davon abgesehen davon, braucht es in den meisten Fällen mindestens zwei Personen die wirklich beherzt zugreifen, denn es nützt überhaupt nichts, wenn versucht wird einen Hund aus der Situation rauszubekommen und der andere dann wieder nachsetzt. Meine bisherige Erfahrung ist allerdings, dass die meisten Hundehalter hilflos bis hysterisch reagieren, wenn es zu einer Beißerei kommt

    Zitat

    Ansonsten mittags gehts ans Feld für 20 Minuten, da kann sie frei laufen ohne Leine. .

    Ohne Leine laufen lassen in ungesichertem Gelände würde ich tunlichst sein lassen. Der Hund ist erst so kurz bei euch und ihr könnt überhaupt noch nicht einschätzen, wie er reagiert, wenn er sich mal erschreckt.

    Wäre nicht der erste Hund, der dann entlaufen ist

    Scheu dich nicht das Jugendamt einzuschalten.

    Bei aller Tierliebe, solch ein Hund ist an sich zumindest die erste Zeit schon fast ein Full Time Job. Dann noch 2 eigene kleine Kinder und mehrereTagespflegekinder, irgendwer bleibt da definitiv auf der Strecke.

    Schon alleine die Größe des Hundes und das er unerzogenen ist und eine völlig andere Sozialisierung hat, birgt ein viel zu großes Risiko. Dann noch sein Verhalten - Schutztrieb dazu- für mich ein No-Go

    Habe selber seid ein paar Monaten einen großen Hund aus dem Ausland. Zwar total lieb, aber alleine durch anspringen könnte sie für ein Kleinkind eine große Gefahr darstellen. Und ehrlich in deinem Fall möchte ich mir nicht ausmalen, was passieren kann, wenn dieser Hund nur mal durch die Kindergruppe tobt.

    Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen und finde die Kombi mehrere kleinen Kinder/Tageskinder und neuen großen Hund mit solch einer Vorgeschichte mehr als Unglücklich.

    Als Mutter eines Tagespflegekindes dort würde ich definitiv nochmals das Gespräch mit der Frau suchen und die Ängste schildern und auch klare Grenzen aufzeigen was du willst und was nicht im Umgang zwischen deinem Kind und dem Hund.

    Mir ganz persönlich wäre es an deiner Stelle auch zu riskant

    Pupertierender Terrier der seine Grenzen testet. Der spielt nicht, der führt Rangordnungskämpfe aus.

    Verabschiede dich mal davon, dass Hunde nett spielen, das ist meist nicht der Fall, sondern es sind Auseinandersetzungen um die Rangordnung zu klären