Beiträge von Junimond

    Da Tierschutzvereine oft sehr eigen sind, kann das definitiv in die Hose gehen.

    Wenn ihr das macht, solltet ihr dies auch offen sagen/schreiben. Tut ihr dies nicht und es sind zufällig Vereine, wo die Leute sich kennen, dann könnte euch dies evtl negativ ausgelegt werden.
    Schreibt ihr hingegen (Beispiel) wir interessieren uns derzeit für 2 verschiedene Hunde, die wir gerne kennenlernen würden um zu schauen ob es für uns und den Hund paßt. Einer der Hund xy ist von Ihrem Verein........

    dann kann da wohl niemand etwas gegen sagen. (glaub ich zumindest ;-) )

    Ach, so verkehrt finde ich die Frage gar nicht @Junimond - denk an all die Threads zum Thema "Hund knurrt mich an, wenn ich an seinem Napf vorbei gehe", ich find schon, dass man da auch bei der Standortwahl was falsch machen kann.
    Die besten Probleme sind doch die, die gar nicht erst auftreten.

    Ok, hast mich erwischt :ops: - daran habe ich tatsächlich überhaupt nicht gedacht :doh:

    Stell ihn hin wo es dir gefällt, er nicht im Weg ist und der Hund normalen Zugang hat. :D

    Hundehaltung machen sich manche Menschen heute wirklich schwer *lol* Ein Extra Thread wo der Wassernapf stehen soll. Niemand kennt deine Wohnung hier und kann sagen, wo es praktisch ist den Napf hinzustellen. Nicht immer Alles so kompliziert machen

    Fotografiere den Hund von allen Seiten bevor ihr ihn abgebt. Nicht dass der Verein noch nachher damit kommt, dass der Hund schlecht aussieht etc.

    Und wie schon jemand geschrieben hat, setzt selber ein Schreiben auf, was ihr alles mit dem Hund zusammen übergebt und laßt es euch quittieren. Ich persönlich würde mir auch den Ausweis zeigen lassen und diese Daten aufschreiben, gerade wenn es niemand vom eigentlichen Verein ist.

    ............Er ist ein Mischling aus Rumänien. Er ist 6 Monate alt und musste glücklicherweise dort das Straßenleben nicht kennenlernen, da sein Mutter ihn im Rumänischen Tierheim geboren hat.


    ............

    Das ist kein Glück, dass er im Tierheim geboren wurde, sondern mit der schlechteste Start den ein Hund haben kann.

    Dein neuer Hund hat bisher NICHTS in seinem Leben kennengelernt. ALLES in seiner Umgebung jetzt ist für ihn unbekannt und neu.

    Im besten Fall hat er vorher Menschen mal für wenige Minuten am Tag zum Füttern und Sauber machen gesehen, im schlechtesten Fall wurde er dort gezüchtigt und mißhandelt.

    Dieser Hund kennt Menschen nicht, kennt nicht ihre Gestik, Mimik und weiß überhaupt nicht, was von ihm erwartet wird. Eine Wohnung ist ein völlig unbekannter Ort für ihn. Er wurde über hunderte Kilometer in einem Auto durch die Gegend gekarrt und dann ihm unbekannten Wesen ausgehändigt. Erste Erfahrung für ihn dann: ok, dieser Mensch scheint ok zu sein (Du) und dann kommt Besuch. Der Hund hat keine Ahnung warum und was der bei euch will. Wird der Hund wieder abgeholt und weggebracht? Er ist total verunsichert, auch wenn du das nicht siehst.

    Solch ein Hund braucht klare, einfache und verständliche Regeln, die ihm Sicherheit geben. Viel Verständnis und Geduld. Kurze Spaziergänge in gleicher Umgebung, weil für ihn Alles eine absolute Reizüberflutung darstellt.

    Verkneif dir Besucher erst einmal und lernt den Hund kennen und gib ihm die Zeit anzukommen.

    Und ja, ich bin auch für einen Trainer. Jetzt zu Anfang etwas Geld investiert bevor man sich Probleme schafft, weil man Hund nicht zu händeln weiss, ist einfacher, wie sie später auszubügeln