Beiträge von Junimond

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    Die kleine ist toll und wir lieben sie wirklich wirklich sehr! Natürlich stellt sie unser Leben auf den Kopf und ich stoße derzeit an meine Grenzen. Sie ist unser erster Welpe, ich habe nun 3 Wochen frei, danach mein Freund ebenfalls 3 Wochen so das sie 6 Wochen betreut ist. Danach wäre sie von 7.30 bis 12 alleine bis schwiegermama sie abholt (Montag-Donnerstag), Freitags bin ich ab 12 Uhr zuhause.
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    Glückwunsch zum Welpen - Bilder einstellen ist da natürlich ein Muss ;-)

    Diese Einschätzung, dass dein Welpe nach 6 Wochen vormittags alleine bleiben kann, ist sehr utopisch. Das wird in die Hose gehen und ihr solltet euch dringend ein Plan B überlegen. Könnte der Welpe evtl während eurer Arbeitszeit bei der Schwiegermutter bleiben?

    Das du den Hund jetzt zum einkaufen alleine läßt, ist fürs Training kontraproduktiv. Das wirft euch natürlich wieder auf Punkt 0 zurück und macht das eigentliche Training garantiert schwerer

    Zu deinem geschilderten Programm: viel zu viel. Laß die Spiele bei den reinen Lösegängen weg. Rausgehen, Pinkel, Kacken lassen und gut ist.
    Der Welpe braucht Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe, sonst kann er die ganzen Eindrücke die auf ihn einprasseln überhaupt nicht verarbeiten

    Wow, das sind ja tolle Erfolge, da habe ich riesen Respekt vor!Solche Geschichten machen natürlich auch Mut, auch wenn ich es vielleicht nie ganz so hinbekomme.

    genau zum Mut machen, habe ich es geschrieben. :-)

    Es ist ein langer Weg, aber eben machbar, wenn man mit Herz und Geduld dranbleibt. Klar werden nicht alle Hunde die jagen irgendwann ableinbar sein, dass muß einem schon bewußt sein. Aber händelbar und für Hund und Halter befriedigend ist durchaus ein erreichbares Ziel

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    @Junimond da sprichst du was an, was glaube ich bei mir auch eine große Rolle spielt. Ich lese so viel dazu, und so viele Ansätze, weiss aber nicht welcher am besten bei uns fruchten würde und bin dann eben wieder verwirrt. Ich versuche, deinen Rat zu beherzigen!

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    Ich selber habe ja unter anderem einen Podenco Mix, also Jagdmonster überhaupt ;-) , den Fuss in die Tür bekommen habe ich, als ich nicht mehr gegen ihre Veranlagung gearbeitet habe, sondern sie genutzt habe um mit ihr zusammen einen Weg zu finden.

    Hatte mich auch mit Anti-Jagdtraining befaßt, aber das machte für meinen Hund einfach keinen Sinn, weil jagen nun einmal für sie Alles ist.

    Was habe ich früher Anfangs geflucht, wenn sie auf und davon war und ich gefühlt eine Ewigkeit wartend auf dem Feld stand und tausend Tode gestorben bin, weil ich Angst hatte, dass sie in Richtung Zuggleise läuft oder in Richtung Straße (Beides weit weg, aber für sie auf Jagd keine Strecke)
    Heute Alles lange kein Thema mehr. Sie ist jederzeit abrufbar auch aus spontaner Jagdsequenz heraus (letztens im Dunkel auf der Wiese hinter unserem Haus tauchte aus dem Nichts für mich da ein Fuchs auf, Scully natürlich im Ansatz hinterher - sie war genauso überrascht wie ich - aber lies sich sofort stoppen) Große Party dann natürlich :-)

    Bei einer Anschaffung eines Zweithundes würde ich nun tatsächlich nicht zu einem Hund raten, der wegen HD unter Dauerschmerzen leidet. Da solltet ihr erst einmal herausfinden, wie gravierend das Problem wirklich ist.

    Bei meiner früheren Rotti Hündin zeigte sich HD schon sehr jung und sie reagierte dann mit der Zeit auch ziemlich Aggro auf größere Hunde, weil ihr halt stürmische Hunde Schmerzen verursachten.

    Also gut überlegen. Ich würde mir bewußt keinen Hund mit der von dir erwähnten Vorgeschichte anschaffen. Ergibt sich so etwas später, wenn ein Hund schon da ist, ok, dann hat man Pech.