Beiträge von mittendrin

    Zitat


    Würde nur einen Mix nicht außer Acht lassen, da man bei Rassehunden mehr auf rassespezifische Krankheiten achten muss. Natürlich kann auch ein Mix kranke Eltern haben, aber mixspezifische Krankheiten kenn ich jetzt nicht :smile:


    Der Mix kann sich sämtliche Krankheiten einfangen, die "rassespezifisch" für seine Eltern sind. Und das muß nicht wenig sein :roll:
    Soll ich mal aufzählen, was Pondi selig alles hatte? Kann ich mir bei solcher Vorlage immer nicht verkneifen... Pondi war ein Dt. Drahthaar - Border Collie - Mix.


    - herzkrank bereits mit 15 Monaten
    - Epilepsie diagnostiziert mit 15 Monaten, erste Anfälle schon vorher
    - Hypothyreose
    - HD rechtsseitig
    - chronische Colitis
    - Spondylose
    - Immunsystem im Ar :zensur:, Impftiter waren nicht zu erreichen, jeder Infekt war seiner
    - Blasensteine


    ... und bestimmt noch irgendwas, was ich grad vergesse.


    Ich habe nichts gegen Mischlinge, nein :smile: Aber mit ein Grund dafür, dass jetzt ein KHC bei uns eingezogen ist, war, dass ich gern mal einen gesunden Hund haben wollte. Die KHC sind nicht überzüchtet, erreichen gern auch mal ein Alter von 15 Jahren und haben überhaupt wenige rassespezifische Krankheiten. Achten muß man natürlich auf die Augen und auf den MDR 1 - Defekt.

    Zitat


    zum rüden nochmals viele bekommen im alter prostata probleme müssen dann auch kastreirt werden was viel schlimmer ist.


    Seufz. Das stimmt so pauschal natürlich auch nicht.
    Ja, nicht wenige intakte Rüden bekommen Prostataprobleme. Dabei handelt es sich meist um gutartige, entzündliche Vergrößerung mit oder ohne Zysten. Das wird in aller Regel hormonell und antibiotisch behandelt. Die meisten Schulmediziner raten dann auch zur Kastration. Es gibt aber auch Schulmediziner, die das nicht tun. Maxens Prostatavergrößerung mit Zysten haben wir homöopathisch unter Ultraschallkontrolle ausgeheilt.


    Kastrierte Rüden hingegen, haben ein erhöhtes Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. DAS ist viel schlimmer.

    Zitat


    so und nun nochmal an alle ein paar fragen..


    Also wenn ich etz anfange mit dem Klicker.. Dann mach ich es anfangs so, dass ich mich hinhocke, und einfach immer wieder:
    Klicker, Hand zum Leckerchen und geben, Klicker, Hand zum Leckerchen und geben.... ? Das mache ich ca. 10 min? oder ist das zu lang? Und wie oft mache ich das am tag? Einmal oder öfter? Mir wurde gesagt ich soll das 3 Tage machen, ist das korrekt?
    Und überprüfen kann ich ob er das Klicker-Belohnungsprinzip verstanden hat, wenn er, wenn er mal nicht herschaut klicker und er herschaut/herkommt? ist das auch korrekt?


    Erstmal bis hier, ob ich es verstanden habe, danach kommen weitere Fragen :D


    Ob Du Dich hinhockst, sitzt oder stehst ... das ist wurscht. Bei 10 min dürfte er anschließend satt sein und sich wundern, warum Menschen so lange brauchen :lol: Ich kenne auch keinen Hund, bei dem man das 3 Tage lang machen mußte.


    Ich würd es so machen: Leckerkram für Dich sehr schnell erreichbar, Click und rein ins Maul, Click und rein ins Maul... 1min lang und Tempo bitte. Dann kannst Du schon mal "blind" clicken und schätzungsweise hat er es dann schon. Wenn nicht, dann machst Du das eben nochmal.

    Zitat

    also wie gesagt hab ich gestern mal bei einigen züchtern angerufen, zwei aus niedersachsen, dort sind die welpen einmal alle schon reserviert, sie wollten sich aber nochmal melden, falls sich dort was ändert. Der andere hat noch zwei rüden zu vergeben, dort schauen wir am 3.10. mal vorbei :) und als letztes ein züchter aus niedersachsen, dessen wurf ende september kommt, hat uns einen fragebogen zur reservierung geschickt.. ja das wäre dann der derzeitige stand :)


    Du siehst mich verwirrt :lol: Ich weiß von 2 Züchtern in NDS, wo grad Würfe da sind (Percys Home und Fionessas). Welcher ist der mit einem Wurf für Ende September?
    Ich gucke eben auch immer, weil ich gegen Ende nächsten Jahres gern noch einen KHC hätte und man da am besten auf dem Laufenden bleibt. So zahlreich gesäht sind sie ja nicht.
    Viel Glück wünsch ich Euch jedenfalls.

    Chronische Colitis hatte man bei Pondi selig diagnostiziert als er ziemlich genau 3 Jahre alt war. Bis dahin hatten wir uns von einem Trockenfutter zum nächsten gehangelt, er durfte nicht einen Fitzel was anderes bekommen, Reis und Huhn gekocht (z.B.) gab sofort Wasserdurchfall. Ansonsten eben das Übliche: immer Schleim und häufig Blut im Stuhl bei wechselnder Konsistenz.
    Damals war Barfen noch nicht so sehr in aller Munde. Da gab es grad so die Anfänge und ich war auch recht skeptisch. Aber ich habe es dann einfach aus lauter Verzweiflung getan. Frei nach dem Motto: schlimmer kann hier nichts mehr werden. Und, wie aus einer Werbebroschüre, es wurde sofort besser. Roh hat Pondi alle Fleischsorten und auch Gemüse vertragen. Er hat dann viele Jahre getreidefrei gelebt, konnte aber durchaus mal nen Schmacko oder solchen Kram futtern, ohne dass gleich sein Darm rebelliert hätte. In seinen letzten Jahren hat Pondi manchmal auch gepopptes Amaranth oder Dinkelnudeln bekommen und konnte auch damit umgehen.

    Zitat


    Bei einer 200g Portion ist der Napf in nicht mal 5 Minuten leer. Eher in zwei.


    Für 200g brauchen Eddie und Geordy 30 Sekunden und dann wird höchstens noch der Napf gründlich gesäubert, wenn Gemüsepampe dabei war. :D Pondi selig hat auch in dem Tempo gefuttert.
    Einzig mein Maxe-Opi hat schon immer gaanz genüßlich vor sich hin geknuspert. Aber nicht mal er benötigt 5 Minuten für seine 500g Portionen.

    Zitat


    hab mir eben mal ein paar collie züchter rausgepickt und werd mich morgen mit ihnen in kontakt setzen und mal schauen was passiert :)


    Ich bin ja gaar nicht neugierig... berichte doch mal weiter ;)

    Zitat


    roblem is da nur dass ihn draußen auch mal super duper leckerkram ned interessiert..


    Ah ja... hab noch mal in Deinen anderen Thread geschaut, Blue ist Podenco-Mix. Die sind draußen natürlich ganz anders orientiert als im Haus. Eddie ist laut Paß auch ein Podenco-Mix, obs stimmt :???: Auf jeden Fall trägt er sein Mackenpäckchen mit und ist jagdlich sehr interessiert. Eddie kann draußen derzeit überhaupt kein Leckerchen nehmen und trabt vor Angst/Umweltreizen, die ihn überfordern mit schäumendem Maul durch die Gegend.
    Mein Versuchsaufbau *g* mit Eddie sieht derzeit eben so aus: Clickern oben im Schlafzimmer, Clickern oben im Wohnzimmer, Clickern unten im Haus, Clickern im Garten, Clickern auf der Straße vorm Haus.... und munter so weiter. Eddie clickert gerne und ich versuche nun eben, ihm eine sichere Routine zu geben und diese nach und nach, in unsicherere Gebiete zu schieben. MMn fördert Clickern die Bindung und macht den Hund ansprechbarer, aber Du kannst natürlich auch ohne ihn arbeiten.
    Ich denke, dass Du auf jeden Fall etwas brauchst, was Blue erstmal zuhause mehr als gut findet und dann kannst Du das langsam nach draußen verlagern. Die Spanier kann man oft über Futter bekommen und darf dabei nicht vergessen, dass die Qualität trotzdem sehr gut sein muß, auch wenn sie gerne alles fressen. Spielzeug in Wald und Feld bei jagdlich stark orientierten Hunden zieht nach meinen Erfahrungen nicht wirklich. Da kommt dann dieser völlig verständnislose Blick vom Hund :???: Pondi selig habe ich über Wochen beigebracht, dass ein Ball toll ist. Manchmal habe ich ihn dann als Marker im Wald benutzt: solange er den Ball getragen hat, war alles im grünen Bereich. Wenn der Ball *plumps* auf dem Boden lag, war Alarmstufe rot.

    Sicherlich könntest Du einen Clicker so verwenden (Click-Lecker-Abrufsignal), aber er wäre dann eben kein Clicker mehr, wie er eigentlich gedacht ist. Ich denke, das würde sich auch sehr schnell abnutzen und damit recht nutzlos sein.


    Ansonsten erinnert mich Dein "Problem" im Ansatz ein bißchen an Eddie. Schätzungsweise wäre es gar nicht dumm, wenn Du mit Blue wirklich clickern würdest. Erstmal schön zuhause im stillen Kämmerlein mit superduper Leckerkram. Und wenn da irgendwas bombenfest sitzt, versuchst Du das vor die Haustür, auf den Waldweg, etc. zu bringen. Dabei wirklich langsam vorgehen und an die Qualität der Leckerchen denken.

    Mit Tollern habe ich mich noch nicht beschäftigt, kann ich nichts zu sagen.


    Kurzhaarcollies würden Dein Programm gern mitmachen :smile: und wären damit in aller Regel auch nicht unter- oder überfordert. Mein Geordy (siehe Avatar) ist frech, selbstbewußt und dennoch leichtführig, lernbegierig und immer an Aktivität interessiert. Darin begründet liegt dann auch die kleine Schwierigkeit der Rasse, die man aber auch bei anderen Hütehunden findet: sie müssen Ruhe lernen. Das ist nicht besonders schwer, aber man sollte das mMn von Welpentagen an beachten.


    Flattatas Einwand, dass Dein volles Programm erst ein mindestens 1 1/2 jähriger Hund bewältigen kann, ist richtig.
    Es gibt derzeit wohl 3 Abgabecollies: http://www.kurzhaar-collie.de/…id=179&searchadv=&catid=1
    Bei einem erwachsenen KHC würd ich mir aber genau anschauen, ob der Hund diese Ruhe auch gelernt hat, kein Balljunkie oder notorischer Kläffer ist oder sonstwelche Macken hat :roll:


    Und, egal was der ein oder andere Züchter erzählt: ich würde nur einen (Kurzhaar-)Collie nehmen, der auf Mdr1 getestet ist und da mindestens ein +/- aufweist.