Beiträge von mittendrin

    Wenn allerdings im gleichen Atemzug gesagt wird, dass man Windspiele liebt, dann finde ich das schon recht interessant...

    So geht es mir immer, wenn ich jemanden mit Langhaarcollie treffe und derjenige überhaupt nicht glauben kann, dass Geordy auch ein Collie ist. Dass er nicht erkannt wird, ist ja normal. Aber bei einem Colliebesitzer würde ich halt denken, dass er doch wenigstens schon mal mitbekommen hat, dass es seine Rasse auch mit kurzem Fell gibt.

    Ich bin kein Experte für Wölfe. Aber würde ein Wolf wirklich nur reissen und nicht fressen?

    Naja, wenns da dann voll wurde (Spaziergänger, Polizei, ...) ist es durchaus möglich, dass Wölfi erstmal abzieht. Was nicht heißt, dass er nicht wieder kommen will. Vor allem von einem frischen Riß, würde ich mich zügig entfernen und auf keinen Fall einen Hund in die Nähe lassen.

    Ich fürchte, ich hab das schon mehr als einmal im Forum geschrieben.

    Mit Pondi war ich auch mal zur Bioresonanzdiagnostik. Was tut man nicht alles, wenn man schulmedizinische gerade nicht weiter kommt, aber einen kranken Hund hat?
    Fragestellung war: hat der Hund Epilepsie oder was anderes?
    Das Ganze wurde mit einem Tropfen Blut gemacht (bei einer Dr. med. vet.). Wie genau das ablief, weiß ich nicht mehr.
    Aber die Diagnose werd ich nie vergessen: Polyarthritis! Und keine Spur von Epilepsie. Im Anschluß war ich dann bei meiner Haustierärztin und wir haben den armen Hund durchbewegt bis hin zu den Zehengelenken... da war nirgendwo was.
    Einige Monate später hat die TiHo bei Pondi dann aber zweifelsfrei Epilepsie diagnostiziert. Und Polyarthritis kam in seiner langen Liste der Krankheiten nicht vor.

    Bei Duke genau das Gegenteil. Ich denke eher, dass das dann 2 verschiedene gesundheitliche Baustellen sein könnten, oder/und irgendwie miteinander zusammenhängen

    Ich weiß, Du meinst was anderes. Aber mich bringt es gerade zurück zur Schilddrüse. Pondi hatte sehr viele gesundheitliche Baustellen, schwerwiegend und chronisch. U. a. auch eine Hypothyreose und die Meinung ging immer dahin, dass das sein Grund- und eigentliches Problem war. Ist halt nicht so einfach und auch nicht so klar zu diagnostizieren. Aber ein Zusammenhang kann durchaus bestehen.

    Hatte dein Pondi im und aus dem Schlaf raus denn auch oft solche groben/schnellen Zuckungen mit winseln ?

    Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich schätze, ich würde mich erinnern, wenn da irgendetwas ungewöhnlich gewesen wäre.

    Da er ja anfängt ab und an Geister zu sehen/hören und auch beim Träumen mehr als nur zuckt, meinten unsere Trainer ich solle auch mal Epilepsie ins Auge fassen und das erst mal abchecken lassen.

    Zumindest nicht total abwegig. Mein Pondi war Epileptiker und der hatte teilweise etliche Abscencen am Tag. Da stand er dann auch mal vor der weißen Wand und hat die angeknurrt/angebellt. Oder er hat Fliegen gefangen, die es gar nicht gab. Und in dem Zusammenhang: Pondi war nach solchen Anfallserien auch sehr schreckhaft. Dann waren auf einmal gelbe Säcke am Straßenrand hochgefährlich. Ohne Anfälle hatte Pondi weder Ängste, noch Unsicherheiten.

    Vielleicht sollte man doch allmählich dazu übergehen, die Dörfer im Ganzen einzuzäunen und die Hunde dann im Dorf laufen zu lassen....

    Das geht ja nun gar nicht.

    Wir hatten im letzten Jahr einen Sheltie, der durch die Presse ging, weil er durch Beißvorfälle mit anderen Hunden vom Vet-Amt als gefährlicher Hund (mit allem was da dran hängt) eingeordnet wurde und ganz aktuell haben wir wieder einen Hund, der Menschen gebissen hat (Vet-Amt, Presse, blabla). Mal abgesehen davon, dass das durchaus seine Berechtigung haben kann... ich finde erstaunlich, wie schnell und hart bei Hunden durchgegriffen wird, die Presse auch kein Blatt vor den Mund nimmt und Hund generell heutzutage ja schon fast von Geburt an mit einer Pfote im Knast steht. Im Gegenzug aber können Wölfis machen was sie wollen und wehe man findet, dass die lernen sollten, dass mit Menschen nicht gut Kirschen essen ist und sie ihren Poppes lieber im Wald lassen sollten. Boah, dann ist man egoistisch und will natürlich nicht einen Fitzel kompromißbereit sein. Schließlich ist das ja hier seit Jahrtausenden angestammter Lebensraum und wir Landeier sollten uns am besten so eine Mini-Wohnung auf ein Berliner-Hochhausdach stellen.

    Aber wenn ein Züchter und seine Hündin nicht gern Ausstellungen besuchen, wäre mir persönlich das eher sympathisch als unsympathisch. (Dabei weiß ich nicht, ob der VDH - oder ein anderer Verband, so es den denn gibt - so etwas akzeptiert. Wenn der Züchter deswegen seine Mitgliedschaft verloren hätte, weil er keine Ausstellungen mehr besucht, wäre das für mich kein Minuspunkt.)

    Nun, als Züchter muß man so einige Dinge machen, auf die man nicht unbedingt Lust hat. Papierkram ist ja z.B. auch nicht Jedermanns Sache. Das ist nun mal so. Die ein oder zwei Ausstellungen, die meist nötig sind, die sollten machbar sein - von Hund und Züchter. Wenn mir ein Züchter bei "meiner" Rasse erzählen würde, seine Hündin hätte keine Lust auf Ausstellungen, dann hätte ich ernste Bedenken bezüglich ihres Nervenkostüms und würde ganz schnell Abstand halten.

    Bei den meisten Rassen wird man ohne Ausstellungen keine ZZL bekommen. Ohne ZZL hat man keinen Hund für die Zucht. Ohne Wurf gibt es nach x Jahren keinen Zwingerschutz mehr (meine ich). Dann ist der Züchter auch nur noch ein verbands- und vereinsloser Züchter, sollte er züchten.

    Bei meiner Rasse gibt es einen Dissidenzverein, der durchaus einen guten Ruf genießt. Wenn da nichts neu ist, dann sind Ausstellungen keine Pflicht. Aber dafür muß Hund z.B. zwingend zum Mentaltest. Da kommt Züchter dann auch nicht drumrum.

    Um es mal ganz platt auszudrücken, könnte man auch mit irgendeinen Mischling züchten und behaupten, es wäre ein Border Collie.
    Vom Verein hat ja keiner den Hund gesehen (bei anderen Vereinen nennt man das "Ausstellung")
    Einen Zuchtwart der wenigstens nach der Geburt die Hündin mal sehen würde, gibt es auch nicht. Also bleibt nur noch der eigene TA, der sagt, es ist ein Border Collie.

    Das ist natürlich so ziemlich das Ende der Fahnenstange ;)

    Aber weils grad so schön passt: ich bin tatsächlich früher mit meinem Maxe auf der Straße von einer Border Collie Züchterin angehalten worden. Die wollte ihn unbedingt und so gerne als Deckrüden haben. So ein schöner, großrahmiger Rüde! War nicht so schwierig für meinen Maxe, der war nämlich ein Collie-Mix und hatte gar kein BC-Gen :D Wer weiß, vielleicht hätte ich den sogar beim TA als BC durchgewunken bekommen...

    Genau das meine ich! Das "Faul" sollte nicht im Sinne von träge oder arbeitsscheu sein, sondern in die Richtung undurchsichtig, ominös, verdächtig gehen.

    Und dafür habe ich nun extra das woxikon geöffnet.

    Uups. Wo Du es schreibst... ja, natürlich hat "faul" auch diese Bedeutung. Bin ich bloß gar nicht drauf gekommen :ops: Das passt auch sehr viel besser zum "alarmierend" aus dem vorigen Satz.