Beiträge von mittendrin

    Wäre ich nicht von so viel Unvermögen verwirrt und amüsiert gewesen hätte ich evtl. doch noch auf die Rufe:"Leute wie Sie sollten keine Hunde haben!" oder "Der muss doch nen Maulkorb tragen!" reagiert

    Ich hätte mich wahrscheinlich nicht ganz so gut im Griff gehabt. Wenn Leute meinen, dass mein Hund keinen Platz z.B. auf einem Fußweg beanspruchen darf, muß ich erwähnen, dass der immerhin Steuern zahlt.

    Ich hab mich letzte Woche zu dem Thema eingelesen (ist für mich auch noch nicht vom Tisch, aber nicht akut). Tenor, den man überall lesen kann: kastrieren. Das wäre meine erste Maßnahme schon bei geringen Problemen.
    Weiterhin findet man überall, dass der Erfolg der OP je besser ist, desto eher. Je mehr Gewebe zerstört wird, desto größer das Risiko der OP, desto schwieriger das Ganze. Ich würde da also nicht mehr lange fackeln.

    Ich weiß ja nicht, was für ein Herzproblem der Hund hat, also unter Vorbehalt. Aber mein Maxe war herzkrank seit seinem ersten Lebensjahr. Auch nicht nur son bißchen, sondern schon mittelgradig mit mehreren Herzmedikamenten. Maxe hatte mit 12 Jahren Hodentumore, die weibliche Hormone produzierten und deshalb seinen Diabetes völlig aus dem Lot brachten. Der mußte also kastriert werden. Wir sind vor der Kastration zum Herz-Doc, der hat grünes Licht gegeben. Maxe hat die Kastration komplikationslos überstanden. Er hat bloß einige Tage gebraucht, bis er anschließend wieder auf dem Damm war.

    Solche Leute sind ja nicht so meines. Da krieg ich Pickel von.

    Nee, so richtig unsympathisch.

    Aber die Links führen bei mir beide zum selben Artikel. War das so beabsichtigt? Könnte auch daran liegen, dass ich keinen FB-Account habe. Kommentare kann ich nämlich auch nicht sehen.

    Letzteres darf nur der Wolf.

    Sag ich ja. Bei Hunden ist in Niedersachsen sofort die K... am Dampfen. Wölfi aber trägt den Heiligenschein schlechthin. Der macht nix.

    Ach so, das war ja gar nicht Niedersachsen. Aber hier:
    http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…hagen-Hund-Zaun

    Da darf man dann sogar einen Zaun bauen, der nicht im Bebauungsplan steht. Außerdem braucht man für Hund natürlich viel mehr Höhe als für Wolf.

    Als mein Pondi jung war (und ich noch ganz, ganz dumm ;) ), hat der mich an der Schleppe mal so ausgetrickst, dass er mit 10m Schleppleine auf und davon war. Damals hat mir der Hegering-Leiter beim Suchen geholfen. Ich hatte nämlich echt Sorge, dass der mit der Schleppe irgendwo festhängt und nicht mehr wegkommt. So haben wir ihn auch gefunden. Heulend und völlig verheddert. Der Hegering-Leiter hat all die weiteren Jahre regen Anteil an Pondis Entwicklung genommen. Netter Mensch, hilfsbereit. Die meisten Jäger sind das, wenn man ihnen genauso entgegentritt.

    Kennt ihr so etwas von euren Hunden auch, z.B. wenn ihr einen Zweithund habt, oder so?

    Ja, leider. Geordy-Blümchen ist auch so. Fin muß ja regelmäßig gekämmt werden. Fin bekommt dafür Leckerchen und inzwischen findet er das auch eigentlich ganz prima. Aber es ziept natürlich mal, läßt sich nicht ganz verhindern. Und ab und an bekommt Fin auch mal ne Ansage, dass Stillhalten dran ist. Das kann Geordy überhaupt nicht ertragen. Der kriecht dann meinem Mann fast unter den Pullover. Geordy selbst wird gelegentlich auch gekämmt und hat damit überhaupt kein Problem.
    Gleiches Spiel mit Eddie und den Ohren. Die waren letztes Jahr entzündet und dann mußte ich die immer sauber machen und Tropfen rein und so. Eddie fand das nicht toll, aber auch nicht dramatisch. Er konnte durchgängig Leckerchen nehmen, bei ihm ein sehr gutes Zeichen. Aber Geordy ist wieder tausend Tode gestorben.

    Ich kenne eine Kurzhaarcollie-Hündin (von Fins Züchterin), die hat mal einen Teil eines Welpenpreises vom Tisch geklaut und gefressen. Das war aber so viel, dass sie beim TA die Fetzen wieder hergeben mußte.
    Ich wollte ja immer gern einen Welpen von dieser Hündin, aber die Zeit ist inzwischen abgelaufen. Ist vielleicht auch besser für meine Nerven ;)

    Wie war das noch? Man kann miteinander reden? Kann man auch mit Jägern. Echt das geht.

    Eddie hat hier mal die bis 50kg-Gurtbandflexi geschrottet. Ich mein, das Tierchen wiegt ja nur 14kg, ich hätte wirklich gedacht, die hält ihn aus. Eddie hat nicht wirklich einen zielgerichteten Jagdtrieb. Der rennt nur immer gerade aus. Ich habe den Tierschutz, die Polizei und den zuständigen Jäger angerufen. In diesem Falle war der Jäger zwar ein K...br... (hinlänglich bekannt bei Polizei und in der Jägerschaft), aber man kann so etwas regeln. Jäger sind in aller Regel immer noch ganz normale Menschen.

    Gab es denn nicht nur so wenige Mufflons in D? Und haben die echt 27 Millionen verbraten, um Wald vor Mufflons zu schützen? Find ich ja völlig überzogen.

    Die paar Zäunchen, die hier im Wald irgendwelche Schonungen schützen, stehen schon seit 40 Jahren. Ein kleines Mini-Ding (ich wunder mich immer wofür das ist, steht bisher auch offen) ist letztes Jahr dazu gekommen. Das hat aber höchstens nen Wert von nem Hunni.

    Aber ich finde auch, den Artikel sollte man mit entsprechendem Kommentar gleich dem Förderantrag beilegen.

    Eine letzte blöde Frage zu dem Thema: Macht es vom Gewicht oder vom Zug her einen Unterschied, ob Gurtband oder Seil?

    Ja. Der Kasten ist schwerer bei Gurtband. Meiner Meinung nach ist da auch mehr Zug drauf und wenn es regnet, wird das Gurtding noch schwerer.

    Ich hab für die Collies nur noch Seile. Früher (für Herrn Pondi Jagdsau) hatte ich immer Gurtband. Aber die Collies mögen den Zug auf den Seilen schon nicht wirklich.

    Bei einem Jäger sieht die Welt natürlich auch wieder anders aus. Was ist, wenn er ein Reh schießen will, oder den Bestand der Wildschweine dezimiert und dann ist da der Hund eines Gassigängers, der Spaß dran hat, dieses Tier zu jagen - ob nun wirklich zu jagen oder zu hüten - ???

    Oh man.

    Ich denke, wichtig ist, dass Lilli lernt, in meiner Nähe zu bleiben und jederzeit abrufbar zu sein. Außerdem laufen wir ja auf dem Waldweg und nicht Querfeldein.

    Hüten solltest Du in Bezug auf Wild wirklich aus Deinem Gedankengang streichen. Wenn es mal irgendwann zu einem Gespräch mit einem Jäger kommt, dann erzähle bloß sowas nicht.

    Wenn Jäger einen hetzenden Hund hinter Wild erwischt, dann geht es dem nicht darum, dass er das Tier vielleicht gerade schießen wollte. Jäger hegen auch. Die wollen verständlicherweise nicht, dass ein Tier zu Tode gehetzt wird, oder auf der Flucht verunfallt, durch Streß ein Kitz verliert, was auch immer. Das sollte auch uns Hundehaltern am Herz liegen.

    Und auch wenns in Ba-Wü vielleicht noch ein bißchen dauert: selbst wenn es keine Jäger gäbe, können wir Hundehalter uns es überhaupt gar nicht mehr leisten, dass uns im Wald der Hund aus dem Gehorsam geht. Wenn ich heute flüchtende Rehe im Wald habe, dann gucke ich nur noch, ob "was" nachkommt und ich mich schleunigst vom Acker machen śollte. Das hatten nämlich gerade Freunde von mir (mit Geordys Sandkastenliebe dem Russischen Terrier). Erst kamen die flüchtenden Rehe und der Wolf hinterher. Wenn in einem solchen Moment, Hund hinter den Rehen hergeht, dann ist es zappenduster.