Beiträge von mittendrin

    Herr Geordy war als Junghund mit Außenreizen dermaßen überfordert, dass der auch in einem ganz normalen Hundeschulkurs durchgekläfft hat. Das Problem dabei waren nicht die einfachen Übungen, die konnte er trotzdem. Aber Hund hat ja auch mal Pause und Ruhe konnte er in solchen Situationen halt gar nicht.
    Der hat also erstmal im Verein abseits an Gruppentraining teilgenommen und wir haben uns dann langsam näher getastet. Fortgeschrittene Übungen, wo es eben auch auf Genauigkeit und/oder Position halten ankommt, waren dann durchaus auch ein Problem. Außerdem gabs dann Stadttraining und ich habe jedes Turnier, jede Hundeveranstaltung in der Nähe mit ihm als Besucher besucht. Er mußte halt vorrangig lernen mit diesem ganzen Tohuwabohu zurecht zu kommen. Das hat lange gedauert. Aber heute merkt man da wirklich gar nichts mehr von. Der kann jetzt ganz gechillt rumsitzen und gucken.
    Wo er heute noch Probleme mit hat auf Turnieren, ist meine Verfassung. Ich bin halt gern total im Prüfungsstreß. Völliger Quatsch, aber nicht so leicht abzustellen. Wenn ich mich gut im Griff habe, die Bedingungen gut sind (Startplatz zeitig und nicht erst nach Stunden von Wartezeit), dann läuft der prima. Wenn ich total hochgedreht bin, dann schludert Geordy seine Übungen hin. Aber er macht alles richtig, würde er sagen ;)

    Letzteres Problem hat übrigens auch Finlay, wobei man das bei ihm nicht so offensichtlich merkt. Der ist von Haus aus ja ganz anders und hat mit Außenreizen so gar kein Problem. Aber wenn ich deutlich gestreßt bin, wird er total langsam. Der macht dann immer noch alles ganz akkurat und ordentlich, aber mit etwas Pech sind wir aus der Zeit, weil Herr Hund entschleunigt, als wäre er jenseits der 15 Jahre angekommen.

    Na und mein eigener Streß wird tatsächlich nur mit Übung besser. Mit meiner Einstellung hat das nichts zu tun, denn Bestplatzierungen brauche ich nicht. Ich bin ganz zufrieden, wenn wir nicht auf dem letzten Platz landen.

    Vergisst der Hund das dann einfach wieder und man fängt quasi von vorne an oder ist das nur eine (hoffentlich kurze) Phase der Rebellion und nachher ist alles wieder gut?

    Nein, der hat das nicht vergessen. Gute Grundsteine aus der Welpenzeit bleiben erhalten. Aber Hund wird mutiger, traut sich mal was, testet auch Grenzen. Das ist ganz normal. Je nach Charakter ist das mehr oder weniger ausgeprägt, aber ich hatte noch keinen Hund, der das ganz hat ausfallen lassen.

    Ich hatte wohl auch mal einen 10-Wochen-Welpen, der schon an die Schleppe mußte... aber das war kein Collie :D

    Die Collie-Welpen sind in Wald und Feld problemlos freigelaufen. Da kann man prima den Abruf üben, gleich das Verlassen des Weges unterbinden, Vögeljagen halt auch gleich unterbrechen mit dem Abruf. In dem Alter funktioniert das alles noch prima (wenn nicht, merkt man das ja schnell) und man kann tolle Grundsteine legen. Leinenführigkeit habe ich in kurzen Einheiten eher auf der Straße geübt.
    Irgendwann kommt aber die Zeit, wo Hundi es drauf ankommen läßt - auch Collie. Da muß er dann mal zum entgegenkommenden Hund oder Mensch spurten oder sonstiges. Und dass darf man dann eben nicht erst lange einschleifen lassen, sondern zügig mit der Schleppe reagieren.

    Ach Mensch, da hat er ja wahrlich kein gutes Leben geführt :(

    Ja das stimmt wohl, dass er in der Hinsicht "krank" ist. Wir waren schon einige Male deshalb beim Tierarzt, der hat bisher u.a. einen Allergietest gemacht, Blut untersucht und sogar eine Gewebeprobe (oder wie man das nennt...) genommen. Alles soweit unauffällig, bis auf eine nun therapierte Futtermittelallergie. Seit 4 Monaten gibt's nur noch Pferd und Kartoffel, damit fahren wir gut.

    Aber trotz Pferd & Kartoffel beißt er sich noch richtig und schlabbert das Fell richtig nass?
    Natürlich kann es sein, dass das eine psychische Macke ist. Bei dem Lebenslauf verwundert einen ja höchstens, dass er überhaupt noch lebt.
    Nichts desto trotz würde ich mal einen Testlauf mit Cortison in Erwägung ziehen, wenn so was noch nicht stattgefunden hat. Wenn die Beißerei und Schlabberei dann aufhört, wüßte man, dass er doch ganz realen Juckreiz hat und könnte weitersuchen, um ihm den zu nehmen.

    Wir haben ein Dachs-Problem auf dem Hundeplatz. Der macht da auch richtig Löcher in den Zaun und untergräbt. Auf dem Platz wühlt er dann flache Löcher, Grasnarbe weg und seine Hinterlassenschaften finden wir natürlich auch. Das Schlimme sind halt die Löcher, unebener Boden auf Hundesportgelände. Sehr unfallträchtig.

    Bei uns hat letzte Woche ein Bauer mit Trecker den gesamten Platz gekalkt. Da dürfen wir jetzt 2 Wochen nicht drauf. Das soll den Platz unattraktiv für die Würmer und Co., die Dachs da sucht und frisst, machen. Bzw. wandern die dann wohl in tiefere Erdschichten ab. Erfolg kann ich erst in einigen Wochen vermelden (oder auch nicht).

    Baden in der schlimmsten Fellwechselzeit ist eine gute Idee. Ich mache das seit ein paar Jahren auch. Dabei löst sich viel Unterwolle, die man dann anschließend sehr viel besser und vor allem effektiver auskämmen kann. Da erspart man sich so einige Tage.
    Aber der Hund muß schon wieder gut trocken sein zum Kämmen. Trocknen geht ohne Föhn (meine finden das doof und kennen es auch nicht) am besten draußen in Bewegung.

    Aber das hier

    Ich muss leider jeden Tag bürsten, da Lumpi mit Katzen aufgewachsen ist und er leider (und das ist kein Scherz) jeden Tag einige Zeit damit verbringt sich zu "putzen"...
    Leider mit mäßig gutem Ergebnis und auch ständigen Knötchen im Fell, die dann innerhalb eines Tages verfilzen würden (Hundespucke im großen Stil an den "geputzten" Stellen gibt böse Filzknoten )

    halte ich nicht für normal. Alle meine Hunde sind mit Katzen aufgewachsen und putzen sich nicht so häufig und viel, wie Katzen das tun. Auch "Hundespucke im Fell und Knötchen" klingt viel eher danach, dass der Hund richtig reinbeißt und das machen sie gern, wenn sie ein Problem haben. Ich würde mal beim TA vorstellig werden und nach Milben suchen lassen. Wenns keine Parasiten sind, kann es auch eine Allergie gegen irgendwas sein oder im schlimmsten Fall irgendwas Psychisches. Aber dass er sich das abgeguckt hat, bezweifle ich sehr.

    Wenn das Haltbarkeitsdatum stimmt und das Futter nicht merkwürdig riecht, würde ich denken, Du hast Pech gehabt.

    Ich hab das Bröselige immer nur, wenn ich die letzten Reste aus einem 15 kg Sack nehme. Da sind dann eben unten im Sack Brösel drin. Ich könnte mir vorstellen, dass man mal mehr Brösel im Sack haben kann, wenn das irgendwie einer der letzten der Abfüllung war.

    Bei 4 kg würde ich den Beutel mal schütteln und umfüllen, vielleicht nützt das was.

    Disney hatte gestern die erste Zecke, Schwarzkrümmelöl hat super geholfen

    Ja, das hab ich auch mal probiert mit gleichem Erfolg :D

    Hardy ist auch an der oberen Grenze. Aber bei einem 20-30 Kg schwerem hund hält es vermutlich auch länger

    Fin schafft mit seinen 30 kg 3 Monate Zeckenfreiheit.

    Die Berichte, wo das deutlich länger wirkt, sind mMn echtes Glück und fallen dann evtl. mit Perioden zusammen, wo die Zecken eh grad nicht so aktiv sind.

    Wobei ja dann noch die Frage wäre, ob es wirklich eine gewerbliche Anzeige ist, wenn ich als ordentlicher Züchter (hier reinrassig als Marker) da einen Wurf inserieren möchte. Für mich wäre das eigentlich immer noch eine private Anzeige. Gewerblich fängt für mich da an, wo ich meine Firmenprodukte anbiete oder meine Arbeitskraft (bügele ihre Hemden... typisches Beispiel aus unserer Zeitung ;) ).