Beiträge von mittendrin

    Also in meinem Bekanntenkreis ist es ziemlich normal, dass gerade Junghunde es schlecht verkraften, wenn sie täglich 40 Minuten bzw 80 Minuten, wenn man zwei Spaziergänge macht, durch genau die Situation müssen, mit der sie Probleme haben. Finde das auch viel. Es ging ja, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht um belebte Umgebung allgemein o.ä., sondern um eine Situation, mit der genau dieser Hund eben Probleme hat.

    Aber auch mein erwachsener Hund wäre ziemlich durch, wenn er täglich 80 Minuten durch seine Angstsituationen o.ä. müsste.

    Ich sehe, man kann meinen Text doch verstehen, wenn man denn möchte. :smile:

    Im ersten Moment klingt es schon dramatisch, ging mir auch so. Aber wenn ich dann drüber nachdenke, dass ich für meinen Junghund einfach (weil meine Umgebung und meine Möglichkeiten das hergeben) schwierige Geschichten gut dosiere, dann relativiert sich das wieder.

    Nach meiner bisherigen Erfahrung mit Behörden würde ich sie vermutlich nicht ohne Termin reinlassen, sondern einen Termin ausmachen und nen unabhängigen Zeugen dazubitten.

    Geht mir ähnlich. Und es war nur eine Erfahrung, die mich erst in diesem Jahr so erschüttert hat. Endete nach 10 Monaten, Rechtsanwalt, viel Ärger und "getroffen sein" mit ordentlichem Freispruch vor Gericht. Beteiligt waren nur Behörden, keine Zivilpersonen und ich hatte mir absolut nichts vorzuwerfen. Die Kosten dafür trägt nun die Landeskasse. Mag mir gar nicht ausmalen, wieviele Gelder auf die Art verpulvert werden.

    800 m würden mich nicht schrecken. Meine nächste Waldecke ist 600 m entfernt, die anderen 700 m. Und schon vor einigen Jahren habe ich im Wölfe-Thread geschrieben, dass es doch irgendwie fein ist, wenn es noch ein paar Häuserreihen bis zum Wald hat. Dann haben andere Leute den Riß direkt hinter dem Gartenzaun liegen und den Wolf vorm Zaun. Ja, klingt gerade nicht nett. Ist aber einfach veränderte Realität.

    Pondi war ein Winterwelpe, geboren Ende November. Noch während seiner Zeit bei Mama (DD), hat es geschneit. Und dann hat es mehr geschneit und noch mehr. Über Wochen hatten wir eine geschlossene Schneedecke. Pondi-Welpe ging es prima.

    Im Frühling hatte er dann große Probleme, einen Löseplatz zu finden. Dass da plötzlich immer weniger Weiß war, hat ihn für einige Zeit sehr beschäftigt und es war eine größere Sache, als ich jemals gedacht hätte. Zeit seines Lebens hat Pondi übrigens absolut flache Stellen ohne wirklichen Bewuchs für seine Geschäfte benötigt. Wehe, da hat ihn was am Hintern gekitzelt :flucht:

    Naja, das ist ja heutzutage eher nicht mehr zu erwarten... Hat mich auch später nicht von Winterwelpen abgehalten.

    Ich lebe auf dem Land. Hier gibt es such Höfe mit Hofhunden, die laufen schon immer auf dem Hof und um den Hof.

    Die gehen nicht wildern und es interessiert die Wenigsten, weil es eben schon immer so war.

    Kann man gut oder schlecht finden. Hofhundehaltung ist jedoch anders als die Art und Weise, wie ich als einfach nur Hundefan mit Hund lebe.

    Da von dummen Haltern reden kann man natürlich machen, darf ja jeder seine Meinung haben. Ich finde das jedoch fern der Lebenswirklichkeit.

    Ich bin auch ein Landkind. Vor 27 Jahren gab es hier auch noch die von dir beschriebenen Hofhunde. Hat zunehmend zu Ärger geführt, aktuell kenne ich im Kernort keinen mehr. Früher gab es auch Hunde im Siedlungsgebiet, denen man morgens die Tür aufgemacht hat und die sich dann eben allein vergnügt haben. Gibt's schon noch länger nicht mehr.

    Leben verändert sich. Auch auf dem Land. Hat man Wölfe, kann man sich vieles nicht mehr leisten. Da geht es dann nicht mehr um eine Auseinandersetzung mit dem Jagdberechtigten oder ein Bußgeld, bzw. die Einstufung zum gefährlichen Hund inkl. erhöhter Hundesteuer, sondern um das Leben des Hundes. Ist so. Ist für unsere Familienmitglieder etwas absolut vermeidbares, ganz im Gegensatz zu einem HSH im Einsatz.

    Ja, verstehe ich. Das ist richtig Mist. Sehe ich aber (heute) gerade zum ersten Mal. Hier ist auch klar, worum es geht.

    Vorher konnte ich nur einen mehr als zweifelhaften Text mit Bild einer Schäferhündin lesen und ein Bild eines HSH sehen. Zu dem Kram mit der Schäferhündin kann ich anhand der mir zur Verfügung stehenden Infos auch nur sagen: man schickt seinen Hund auch nicht auf die Straße zum Spielen. Und wo man Wölfe hat, eben auch nicht ohne Begleitung in den Wald. Wo man keine Wölfe hat, gehört sich das ja auch nicht.

    Ich würde so schnell nicht aufgeben. Bei Maxe damals haben die schallenden TA aus der Andrologie bei meiner Haus-TÄ angerufen, was für eine furchtbare Hundehalterin ich sei. Aber 4 Wochen später zur US-Kontrolle war seine Prostata wieder schick und es bestand für weitere ca. 5, 6 Jahre überhaupt kein Grund ihn zu kastrieren. Die Prostata war's auch später nicht. Er hatte dann im Alter Hodentumore.